DE2838962C3

DE2838962C3 - Einrichtung zum Befestigen von aus Draht bebogenen Lastträgern für Werkzeuge an Lochplatten

Info

Publication number: DE2838962C3
Application number: DE19782838962
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl.-Kfm. 5880 Lüdenscheid Brauckmann jun.
Original assignee: Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
Current assignee: Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
Priority date: 1978-09-07
Filing date: 1978-09-07
Publication date: 1981-10-29
Also published as: DE2838962B2; DE2838962A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von aus Draht gebogenen Lastträgern für Werkzeuge, Warenpäckchen u. dgl. an Lochplatten, bestehend aus dem Lastträger mit einem von der Lochplatte abstehenden Lastteil und einem plattenseitigen Stützteil, zwei mit diesem zusammenwirkenden und in die Plattenlöcher mittels in entgegengesetzte Richtung abgebogenen Rasthaken einhakbaren Halteelementen und einer das Stützteil über die Halteelemente mit der Lochplatte verspannenden Schraubendruckfeder.

Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 21 49 346 bekannt.

Die bekannte Einrichtung ist aber in der Herstellung sehr aufwendig, weil ein aus Blech gebogenes Gehäuse, mindestens ein weiteres aus Blech gebogenes separates Stützteil, ein Haken mit einer Quernut oder ein zweites Stützteil, sowie mindestens eine Schraubenfeder hergestellt werden müssen.

Desweiteren muß eine sorgfältige Montage der Stützteile in dem Gehäuse erfolgen, die aufwendig ist.

Zudem ist auch das Einsetzen der Feder(n) und des Hakenendes sehr arbeitsintensiv. Weiter kann der Haken aus dem Gehäuse herausfallen oder herausgezogen werden, was eine umständliche Neumontage zur Folge hat. Darüber hinaus ist es möglich, daß der belastete Haken gemäß Fig. 1 der DE-OS sich aus dem Gehäuse und der Lochwand löst, oder aber daß der Haken gemäß Fig. 3 sich verdreht oder verdreht wird, so daß dessen Nutz nicht mehr im Eingriff mit dem entsprechenden Lochrand ist und auch dieser Haken sich unter Last löst.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs beschriebener Art zu schaffen, die bei äußerst günstiger Herstellung sehr sicher ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Stützteil vom Lastteil in eine zur Lochplatte parallele Lage abgebogen ist daß die Halteelemente aus zwei ebenen Platten bestehen, deren eine unverschieb-ί Hch am Ende des Stützteiles befestigt ist z. B. durch Schweißen, und deren andere vom Stützteil durchgriffen ist und daß die Schraubendruckfeder konzentrisch um dieses Stützteil gelegt ist

Diese Vorrichtung ist äußerst günstig zu fertigen, da ι lediglich ein gebogener Stab als Trag- und Halteteil dient der wiederum gleichzeitig die Halterung für die nach der Montage unverlierbar angeordneten Halteelemente und die Schraubendruckfeder bildet wobei die Halteelemente völlig unkomplizierte Stanzteile sind.

Ein unbeabsichtigtes Lösen einer montierten und an einer Lochwand befestigten Vorrichtung ist weder unter Last noch sonst möglich. Auch Möglichkeiten einer falschen Benutzung sind ausgeschlossen. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Lochplatte mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Vorrichtungen;

F i g. 2 die Vorrichtung im Schnitt H-II der F i g. 1;

F i g. 3 zwei Varianten von Platten in der Ansicht.

Die Vorrichtung besteht aus einem aus Draht gebogenen Lastträger 1 mit angebogenem Stützteil la, sowie einem Lastteil Xb.

Auf die stabförmigen Stützteile Xb sind jeweils zwei Platten 2, 3 geschoben, wobei die in der Zeichnung untere Platte 3 mit dem Stabende verschweißt, also unverschiebbar ist. Die oberen Platten 2 sind auf diesen Stäben verschiebbar.

An ihren der Lochplatte 4 zugewandten, ebenen Rändern weisen die Platten 2, 3 angeschnittene und etwa rechtwinklig umgebogene Rasthaken 2a, 3a auf. Die Haken sind so bemessen, daß sie in die Löcher der Lochplatte 4 einsteckbar sind.

Die Rasthaken 2a der oberen Platten 2 sind nach oben abgebogen, die der unteren Platte 3 nach unten. Zwischen den Platten 2, 3 sind zwei bzw. eine Feder 5 angeordnet, die als Schraubendruckfedern ausgebildet und konzentrisch über die Stäbe la geschoben sind. Sie stützen sich untei Vorspannung an den Platten 2,3 ab.

Je nach Anwendungszweck sind die Warenträger 1 einstegig (Fig. 1 links) oder zweistegig (Fig. 1 rechts) ausgebildet.

Die Platten 2, 3 können dementsprechend größer oder kleiner ausgebildet sein.

Da die größeren Platten 2, 3 eine höhere Belastung vertragen, können sie auch für die einstetige Stabausbildung verwendet werden, wozu die Aufnahmelöcher 2b, 3b angeordnet sind.

Die gleichmäßige Lochung aller Platten 2, 3 mit drei Löchern vereinfacht Herstellung und Lagerhaltung.

An den Platten 2, 3 können jeweils ein oder mehrere, vorzugsweise zwei Rasthaken 2a bzw. 3a angeformt sein.

Die Verrastung wird in Fig.2 besonders deutlich. Zum Lösen der Vorrichtung wird manuell die obere Platte 2 zur Platte 3 entgegen der Federkraft verschoben bis die Rasthaken 2a aus den Löchern der Lochplatte 4 herausgezogen werden können. Anschließend oder gleichzeitig wird die Vorrichtung insgesamt um die Lochweite der Lochplatte 4 nach oben verschoben, so daß anschließend oder gleichzeitig mit den oberen Rasthaken 2a auch die unteren 3a aus der

Lochung gezogen werden.

Das befestigen erfolgt analog.

Es ist auch möglich, die Platten 2, 3 nicht nur lotrecht übereinander festzusetzen, sondern auch in Schräglage (Fig. 1 links)eine Befestigung zu erreichen.

Üblicherweise werden dann zwei derartige einstegige Lastträger 1 mit zueinander geneigten Armen montiert. wobei der Abstand der Lastträger ϊ dem Durchgriff der zu haltenden Artikel dient, die sich mit einem Teil oberhalb auf den Lastträgern 1 abstützen (zum Beispiel Schraubendreher, Zange oder dergleichen).

Alle Teile der Vorrichtung sind z. B. aus Stahl gefertigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Befestigen von aus Draht gebogenen Lastträgern für Werkzeuge, Warenpäckchen u.dgl. an Lochplatten, bestehend aus dem Lastträger mit einem von der Lochplatte abstehenden Lastteil und einem plattenseitigen Stützteil, zwei mit diesem zusammenwirkenden und in die Plattenlöcher mittels in entgegengesetzte Richtung abgebogenen Rasthaken einhakbaren Halteelementen und einer das Stützteil über die Halteelemente mit der Lochplatte verspannenden Schraubendruckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (Xa) vom Lastteil (Xb) in eine zur Lochplatte (4) parallele Lage abgebogen ist, daß die Halteelemente aus zwei ebenen Platten (2, 3) bestehen, deren eine unverschieblich am Ende des Stützteiles (Xa) befestigt ist, z. B. durch Schweißen, und deren andere vom Stützteil (Xa) durchgriffen ist, und daß die Schraubendruckfeder (5) konzentrisch um dieses Stützteil (!abgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lastträger (1) an einem Halteelementpaar parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (2, 3) zwei gleichgerichtete Rasthaken (2a, Za) aufweist.