DE2838962A1

DE2838962A1 - Vorrichtung zur befestigung von lasttraegern an lochplatten

Info

Publication number: DE2838962A1
Application number: DE19782838962
Authority: DE
Inventors: Kurt Becker; Jun Brauckmann; Luedenscheid Luedenscheid Otto
Original assignee: Brauckmann & Proebsting
Current assignee: Brauckmann & Proebsting
Priority date: 1978-09-07
Filing date: 1978-09-07
Publication date: 1980-03-20
Also published as: DE2838962C3; DE2838962B2

Description

Vorrichtung zur Befestigung von
Lastträgern an Lochplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Lastträgern für Werkzeuge, Warenpäckchen, und dergleichen an Lochplatten, bestehend aus einem am plattenseitigen Endteil des Lastträgers starr befestigten, etwa parallel zur Lochplatte verlaufenden, an dieser abstützbaren Stutzteil und am Stütztell befestigten, in die Lochplattenöffnungen einsetzbaren Rasthaken.
Derartige bekannte Vorrichtungen sind leicht in die entsprechenden Öffnungen der Lochplatten einsetzbar.
Dabei stützen sie sich durch ihr Eigengewicht und durch die von ihnen getragenen Lasten mit dem unterhalb der Rasthaken befindlichen Stützteil an der Lochplatte ab.
Jedoch können die Lastträger jederzeit nach oben -entgegen der Schwerkraft- angehoben werden und so unbeabsichtigt von der Lochplatte gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen, die beispielsweise als Verkaufsstander in SB-Geschäften oder auch im privaten Bereich -wie Hobby-Werkstatt oder Küche- eingesetzt werden, in der Weise zu verbessern, daß ein Anheben und damit unbeabsichtigtes Entrasten der Lastträger ausgeschlossen ist.
Zur Lösung schlägt die Erfindung vor, daß auf dem aus wenigstens einem Stab gehildeten Stützteil mit jeweils entgegengerichteten Rasthaken versehene Platten gegeneinander längsverschieblich angeordnet sind, wobei insbesondere eine Platte unverschiebhar gehalten ist, und daß die Platten durch mindestens eine in Richtung der einander entgegengerichteten Hakenmäuler wirkende Feder verbunden sind.
Zur Montage dieser Vorrichtung an Lochplatten, die üblicherweise genormte Lochgrüßen und Lochabstände aufweisen, werden die Platten manuell so entgegen der Federkraft verschohen, daß alle Rasthaken in die entsprechenden Löcher der Lochplatte eingesetzt werden können. Sobald die richtige Positionierung erreicht ist, werden die Platten losgelassen und die Feder entspannt sich teilweise, was zur Folge hat, daß die Rasthaken hinter die Lochwand greifen und der Lastträger fest verriegelt ist. Das Lösen der Befestigungsvorrichtung erfolgt analog.
Als Feder ist beispielsweise eine Schraubenzugfeder geeignet, die endseitig an den Platten befestigt ist.
Die Hakenmäuler der beiden Platten weisen in diesem Falle aufeinander zu.
Einfacher zu handhaben ist die Vorrichtung, wenn erfindungsgemäß die Rasthaken der beiden Platten voneinander weg abgebogen sind und als Feder eine Schraubendruckfeder angeordnet ist.
Sofern eine Schraubendruckfeder verwendet wird, weist der das Stützteil bildende Stab bzw. die Stäbe Hegrenzungsanschläge für die Platten auf, welche angeformte Nasen oder dergleichen sein können.
Das Stützteil kann mit dem Lastträger einstückig ausgebildet sein, oder aber es ist in geeigneter Weise mit diesem verbunden, zum Beispiel durch Schrauben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Schraubendruckfeder konzentrisch um den dann als Rundstab ausgebildeten, das Stützteil bildenden Stab gelegt ist, so daß sie mit ihren Enden an den Platten unter Vorspannung anliegt.
Als besonders vorteilhaft wird angesehen, daß das Stützteil an einem aus Draht gebogenen Tragteil angeformt ist und daß die unverschiebliche Platte am Ende des Tragteilstabes stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, befestigt ist.
Die das Tragteil bildenden Stäbe sind durch eng angepaßte Löcher der Platten geführt. Der obere abgebogene, als Lastträger dienEnde Teil der Stäbe bildet durch seine Abknickung einen Begrenzungsanschlag für die obere Platte. Die untere Platte ist mit dem Stabende verschweißt. Sie kann auch durch Abwinklung der Stab enden unverlierbar gehaltert sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das Tragteil aus zwei Stäben gebildet ist, die die Platten durchgreifen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß an jeder Platte zwei gleichgerichtete Rasthaken angeformt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 eine Lochplatte mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Vorrichtungen; Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt II-II der Fig. 1; Fig. 3 zwei Varianten uon Platten in der Ansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem aus Draht gebogenen Lastträger 1 mit angebogenem Stützteil, welches durch die Stäbe 1a gebildet ist. Auf die Stäbe 1a sind jeweils zwei Platten 2,3 geschoben, wobei die in der Zeichnung untere Platte 3 mit dem Stabende verschweißt, also unverschiebbar ist. Die oberen Platten 2 sind auf den Stäben 1a verschiebbar. An ihren der Lochplatte 4 zugewandten, ebenen Rändern weisen die Platten 2,3 angeschnittene und etwa rechtwinklig umgebogene Rasthaken 2a, 3a auf. Die Haken sind so bemessen, daß sie in die Löcher der Lochplatte 4 einsteckbar sind. Die Rasthaken 2a der oberen Platten 2 sind nach oben abgebogen, die der unteren Platte 3 nach unten.
Zwischen den Platten 2, 3 sind zwei bzw. eine Feder 5 angeordnet, die als Schraubendruckfedern ausgebildet und konzentrisch über die Stäbe 1a geschoben sind.
Sie stützen sich unter Vorspannung an den Platten 2, 3 ab.
Je nach Anwendungszweck sind die Warenträger 1 einstegig (Fig. 1 links) oder zweistegig (Fig. 1 rechts) ausgebildet.
Die Platten 2, 3 können dementsprechend gröber oder kleiner ausgebildet sein.
Da die größeren Platten 2,3 eine höhere Belastung vertragen, können sie auch für die einstegige Stabausbildung verwendet werden, wozu die Aufnahmelöcher 2b 3b angeordnet sind.
Die gleichmäßige Lochung aller Platten 2, 3 mit drei Löchern vereinfacht Herstellung und Lagerhaltung.
An den Platten 2, 3 können jeweils ein oder mehrere, vorzugsweise zwei Rasthaken 2a bzw. 3a angeformt sein.
Die Verrastung wird in Fig. 2 besonders deutlich.
Zum Lösen der Vorrichtung wird manuell die obere Platte 2 zur Platte 3 entgegen der Federkraft verschoben bis die Rasthaken 2a aus den Löchern der Lochplatte 4 herausgezogen werden können. Anschließend oder gleichzeitig wird die Vorrichtung insgesamt um die Lochweite der Lochplatte 4 nach oben verschoben, so daß anschließend oder gleichzeitig mit den oberen Rasthaken 2a auch die unteren 3a aus der Lochung gezogen werden. Das Befestigen erfolgt analog.
Es ist auch möglich, die Platten 2,3 nicht nur lotrecht übereinander festzusetzen, sondern auch in Schräglage (Fig. 1 links) eine Befestigung zu erreichen.
Üblicherweise werden dann zwei derartige einstegige Lastträger 1 mit zueinander geneigten Armen montiert, wobei der Abstand der Lastträger 1 dem Durchgriff der zu haltenden Artikel dient, die sich mit einem Teil oberhalb auf den Lastträgern 1 stützen (zum Beispiel Schraubendreher, Zange oder dergleichen).
Alle Teile der Vorrichtung sind insbesondere aus Stahl gefertigt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Öl. Vorrichtung zur Befestigung von Lastträgern für Werkzeuge, Warenpäckchen und dergleichen an Lochplatten, bestehend aus einem am plattenseitigen Endteil des Lastträgers starr befestigten, etwa parallel zur Lochplatte verlaufenden, an dieser abstützbaren Stützteil und am Stützteil befestigten, in die Lochplattenöffnungen einsetzbareoRasthaken, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus wenigstens einem Stab (1a) gebildeten Stützteil mit jeweils entgegengerichteten Rasthaken (2a, 3a) versehene Platten (2,3) gegeneinander länosverschiehlich angeordnet sind, wobei insbesondere eine Platte (3) unverschiebbar gehalten ist, und daß die Platten (2,3) durch mindestens eine in Richtung der einander entgegengerichteten Hakenmäuler wirkende Feder (5) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (2a,3a) der beiden Platten (2,3) voneinander weg abgebogen sind und als Feder (5) eine Schraubendruckfeder angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (5) konzentrisch um den dann als Rundstab ausgebildeten, das Stützteil bildenden Stab (1a) gelegt ist, so daß sie mit ihren Enden an den Platten (2,3) unter Vorspannung anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil an einem aus Draht gebogenen Tragteil (1) angeformt ist und daß die unverschiebliche Platte (3) am Ende des Tragteilstabes (1fi) stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, befestigt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) aus zwei Stäben (1a) gEbildet ist, die die Platten (2,3) durchgreifen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder PlattE (2,3) zwei gleichgerichtete Rasthaken (2 , 3a) angeformt sind.