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Die Erfindung bezieht sich auf mehrphasige, aus mehreren einphasigen Streutransformatoren gebildete Streutransformatoren. Es ist bei einphasigen Streutransformatoren üblieh, die Wicklungen auf verschiedenen Teilen des magnetischen Kreises anzubringen und zwischen den Wicklungen ein nach- stellbares, eisernes Brückenstück anzuordnen, das eine magnetische Verbindung zwischen den Jochen herstellt und zur Regelung des Spannungsabfalls dient. Ein Nachteil solcher Brüekenstücke liegt darin, dass sie ein starkes Geräusch herbeiführen, das auf die infolge der magnetischen Kräfte zwischen Brücken- stück und Jochen auftretenden Schwingungen des Brückenstückes zurückzuführen ist.
Bei mehrphasigen, aus mehreren solchen einphasigen Transformatoren zusammengebauten Transformatoren, wie sie zur
Speisung der Röhren von Schweissgleichrichtern verwendet werden, tritt dieser Nachteil naturgemäss in noch stärkerem Masse in Erscheinung.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, ein störendes Geräusch bei solchen mehrphasigen Transformatoren zu vermeiden.
Nach der Erfindung werden bei einem durch mehrere einphasige Streutransformatoren gebildeten mehrphasigen Streutransformator die einphasigen Transformatoren derart angeordnet, dass die bewickelten Kerne nahezu parallel nebeneinander liegen und in dem Raum zwischen diesen Kernen werden ein oder mehrere verstellbare eiserne Brückenstüeke angeordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 ist eine Draufsieht auf ein aus drei einphasigen Streutransformatoren bestehendes Gebilde zum Umwandeln von Drehstrom in Drehstrom von anderer Spannung. Fig. 2 ist eine sehematische Seitenansicht dieser Bauart. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung der Naehstellvorriehtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Transformator besteht aus drei einphasigen Transformatoren 13, 14 und 15. Vorausgesetzt ist, dass ein Drehstrom in einen Drehstrom von anderer Spannung umgewandelt werden soll. Um einen genügenden Spannungsabfall zu erzielen und diesen auf einfache Weise regeln zu können, sind die Sekundärwicklungen auf einem andern Teil des Kreises angebracht als die Primärwieklungen. 16 und 17 bezeichnen die erfindungsgemäss in dem Raum zwischen den Kernen in senkrechter Richtung regelbar angeordneten Brückenstüeke zur Regelung der Streuung.
In der eingeschobenen Lage fallen die obere und die untere Seite jedes Briickenstiickes annähernd mit denjenigen des Transformators zusammen, so dass ein möglichst grosser Teil des von der Primärwicklung erzeugten Kraftflusses um die Sekundärwicklung herumgeführt wird und die Spannung in der Sekundärwicklung ihren Mindestwert hat. In der andern äussersten Lage sind die Brückenstücke ganz ausgeschaltet und der Spannungsabfall hat somit einen Mindestwert. In jeder Stellung sind die zwischen den Brückenstücken und den Jochen vorhandenen Felder der beiden Transformatoren um annähernd 120 in der Phase gegeneinander verschoben.
Die Kräfte sind überdies räumlich um 1200 verschoben. Die vektorielle Summe der Kräfte ist in jedem Augenblick also die gleiche. Es hat sich herausgestellt, dass unter diesen Umständen nur sehr wenig Geräusch auftritt. Zweckmässig wird sowohl am oberen als auch am unteren Ende des Raumes zwischen den Kernen ein solches Briie, kenstiiek angebracht. Das Brückenstück ist als magnetischer Sternpunkt anzusehen. Die Einstellvorrichtung kann derart ausgebildet werden, dass sich die Brückenstücke bei der Einstellung in entgegengesetzter Richtung bewegen. Auch kann eines der Stücke fest-
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ist. Die erste Stange kann mittels einer Kurbel 20 gedreht werden, wobei das Brückenstück verstellt wird.
In der Führung 24 ist ein Schlitz 19 angebracht, der eine geringe Bewegung zwischen den zwei
Hälften der Führung zulässt. Nach der Einstellung des Brüekenstüekes kann die zweite Stange mittels einer zweiten Kurbel 21, mittels welcher die Hälften der Führung 24 festgezogen werden, gesichert werden.
Auf diese Weise wird eine Bewegung in waagreehter Riehtung- verhütet und die Sehwingungsfreiheit verkleinert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrphasigen Streutransformator, der durch mehrere einphasige Streutransformatoren gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart angeordnet sind, dass die bewickelten Kerne nahezu parallel nebeneinander liegen, und dass in dem Raum zwischen diesen Kernen ein oder mehrere verstell- bare, eiserne Brüekenstüeke angeordnet sind.