DE1104639B - Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter - Google Patents

Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter

Info

Publication number
DE1104639B
DE1104639B DE1958A0028944 DEA0028944A DE1104639B DE 1104639 B DE1104639 B DE 1104639B DE 1958A0028944 DE1958A0028944 DE 1958A0028944 DE A0028944 A DEA0028944 A DE A0028944A DE 1104639 B DE1104639 B DE 1104639B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulating
winding
pillars
arrangement according
path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1958A0028944
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1104639B publication Critical patent/DE1104639B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die meisten Gleichrichter für Schweißzwecke bestehen außer den Gleichrich.terelementen zur Hauptsache aus einem Dreiphasen-Transformator und aus einer getrennt aufgestellten Regulierdrosselspule, welche meistens durch veränderliche Vormagnetisierung einstellbar ist. Für kleine Leistungen werden auch Transformatoren verwendet, welche durch verstellbare Streustege reguliert werden, die an den drei Säulen zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung angeordnet sind. Beide Anordnungen bedingen einen ziemlich großen Aufwand und sind teuer.
Es sind auch Anordnungen bekannt, bei welchen drei Einphasen-Transformatoren durch gleichstromerregte Streujoche miteinander verbunden werden. Diese Anordnungen sind nicht günstig, weil der magnetische Gleichnuß durch die Transformatorkerne fließt, wodurch Unsymmetrien und große Magnetisierungsströme entstehen. Ferner ist es auch bekannt, drei Einphasen-Transformatoren durch je zwei gleichstromerregte, in sich geschlossene Streujoche miteinander zu verbinden, die je für den vollen Streufluß bzw. für den fast vollen Transformatorkernfluß bemessen werden müssen. Diese letztere Anordnung erfordert jedoch einen beträchtlichen Aufwand an aktivem Material und ist außerdem kompliziert.
Schließlich ist auch_eine Regulieranordnung mit einem dreisäuligen Dreiphasen-Transformator bekannt, wo die drei Säulen durch ein S treu j och miteinander verbunden sind. Die auf dem Streujoch gewickelten Regulierwicklungen sind dreiphasig geschaltet und wirken als Dämpferwicklungen auf ein dreiphasiges Reguliersystem mit Anzapfungen. Diese Anordnung ist jedoch bezüglich des erreichbaren Kurzschlußstromes ungünstig. Zudem bedingt das erwähnte Reguliersystem einen unerwünschten, zusätzlichen Aufwand, wobei der aktive Teil für ungefähr die gleiche Blindleistung wie die Regulierwicklung am Streujoch ausgelegt werden muß.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Regulieranordnung für Schweißgleichrichter mit einem dreisäuligen Dreiphasen-Transformator, dessen drei Säulen durch einen besonderen Eisenweg derart miteinander verbunden werden, daß der durch die Primär- und Sekundärwicklung erzeugte Streufluß in diesen abgedrängt wird. Gemäß der Erfindung werden nunmehr die erwähnten Nachteile der bisherigen bekannten Regulieranordnungen behoben und eine wirtschaftlich günstige Lösung dadurch erreicht, daß auf dem Streueisenweg eine mit Gleichstrom gespeiste Regulierwicklung angebracht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung entsteht in der Regulierwicklung kein Blindleistungsverlust. Ferner ergibt sich für den gleichen Effekt (Kurzschlußstrom) ein wesentlich kleinerer Aufwand für den akti-Regulieranordnung für Sdiweißgleichrichter
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E.Sommerfeld, Patentanwalt, München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 25. Januar 1958
Hermann Kocher, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
ven Teil des Transformators, als dies bei der erwähnten bekannten Anordnung mit dreisäuligem Dreiphasen-Transformator der Fall ist, wobei auch noch der aktive Teil des bei der letzteren Anordnung erforderlichen Reguliersystems vollständig wegfällt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher er-
- läutert, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 im Längsschnitt (Schnittebene A-A der Fig. 2) bzw. Grundriß eine Regulieranordnung, bei welcher die Säulen des Transformators im Dreieck angeordnet sind. Die drei Säulen d des Dreiphasen-Transformators, die auf einem Kreisring um je 120° räumlich verschoben liegen, sind durch einen Ringkern α magnetisch miteinander verbunden. Dieser Ringkern α befindet sich zwischen der Primärwicklung/» und der Sekundärwicklung s und trägt eine Regulierwicklung r. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, besteht die Regulierwicklung r aus drei gleichen, zwischen den Säulen d liegenden Teilwicklungen, die in Reihe geschaltet sind und über einen nicht dargestellten Regelwiderstand mit Gleichstrom gespeist werden.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende: Wenn der Streuring α durch die Wicklung r so erregt wird, daß die Induktion ihren maximalen Wert erreicht hat, so wird bei Belastung der Sekundärwicklung s kein zusätzlicher Streufluß mehr in diesen eintreten können. Die magnetische Kopplung der Transformatorwicklungen ist in diesem Fall maximal, d. h., es wird sich der maximale Sekundärstrom einstellen. Der andere Extremfall ist gegeben durch die völlige
109 540/366
Entregung des Streuringes a. Der primäre Transformatorfluß hat jetzt die Möglichkeit, bei Belastung der Sekundärwicklung völlig in den Streuring abgedrängt zu werden. In diesem Fall entsteht also der minimale Sekundärstrom. Durch Einstellung von Erregerströmen, welche zwischen diesen beiden Extremwerten liegen, ist demnach die Möglichkeit gegeben, den Schweißtransformator stufenlos zu regulieren.
Für den Streukern wird mit Vorteil hochpermeabiles Blech verwendet, da auf diese Weise nur ein Minimum an Erregerkupfer benötigt wird. Ferner, um die Leerlaufspannung möglichst hoch zu halten, kann auf den Ringkern α zwischen den Säulen noch je eine kleine, in sich geschlossene Dämpferwicklung w vorgesehen werden, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Diese Dämpferwicklung zwingt im Leerlauf den Transformatorfluß die Sekundärwicklung s zu durchdringen. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, wenn zwischen den Säulen d und dem Ringkern a ein kleiner Luftspalt vorgesehen wird. Falls es erwünscht ist, können auch beide Maßnahmen gleichzeitig zur Anwendung kommen.
In Fig. 3, die einen ähnlichen Längsschnitt wie die Fig. 1 zeigt, ist der Streu- bzw. Ringkern c direkt in die Säulen d des Transformators eingebaut. Bei dieser Ausführungsform können die Primär-, Sekundär- und Regulierwicklungen genau wie bei der Bauart gemäß Fig. 1 bzw. 2 angeordnet sein, wobei zur Erhöhung der Leerlaufspannung es zweckmäßig ist, auch noch die bereits erwähnten Dämpferwicklungen auf dem Ringkern vorzusehen. Die Sekundärwicklung s kann aber auch auf dem Ringkern c und die Regulierwicklung r auf den Säulen d angeordnet werden, wobei dann der untere Jochring / zusammen mit dem unteren Säulenteil als Streukern wirkt. Es ist aber auch möglieh, die Regulierwicklung direkt auf dem unteren Jochring/ anzubringen, wie in der Figur durch die gestrichelte Wicklung / angedeutet ist.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen im Längsschnitt (Schnittebene B-B der Fig. 5) bzw. Querschnitt (Schnittebene C-C der Fig. 4) eine Regulieranordnung, wo die Säulen g des Dreiphasen-Transformators nicht auf einem Kreisring, sondern in einer Ebene liegen. Die magnetische Verbindung zwischen den Säulen erfolgt hier durch den rechteckförmigen Streukern h, auf dem die gleichstromerregten, gleichmäßig verteilten Teilwicklungen r für die Regulierung und gegebenenfalls auch eine Dämpferwicklung angebracht sind. Mit p und s ist wieder die Primär- bzw. die Sekundärwicklung des Transformators bezeichnet. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Streukern g direkt in Säulen eingebaut werden, und zwar in ähnlicher Weise, wie dies bei der Ausführung gemäß Fig. 3 der Fall ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Regulieranordnung für Schweißgleichrichter mit einem dreisäuligen Dreiphasen-Transformator, dessen drei Säulen durch einen besonderen Eisenweg derart miteinander verbunden sind, daß der durch die Primär- und Sekundärwicklung erzeugte Streufluß in diesen Eisenweg abgedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Streueisenweg eine mit Gleichstrom- gespeiste Regulierwicklung angebracht ist.
2. Regulieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierwicklung aus drei gleichen entweder zwischen den Säulen auf einem Ring oder auf den verlängerten, durch ein weiteres Joch geschlossenen Säulen liegenden, in Reihe geschalteten Teilwicklungen besteht, die über einen Regelwiderstand mit Gleichstrom gespeist werden.
3. Regulieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierwicklung aus drei gleichen in Reihe geschalteten Teilwicklungen besteht, die auf dem als Streuring ausgebildeten unteren Joch angeordnet sind, während die Sekundärwicklung auf einem Ringkern zwischen der Primärwicklung und der Regulierwicklung liegt.
4. Regulieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Streuweg zwischen Streujoch und den drei Säulen je ein kleiner Luftspalt enthalten ist.
5. Regulieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Streuweg neben den drei Regulierwicklungen noch je eine in sich geschlossene Dämpferwicklung angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 707 221;
französische Patentschrift Nr. 857 947.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/366 4.
DE1958A0028944 1960-01-27 1958-02-25 Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter Pending DE1104639B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB299360A GB926298A (en) 1960-01-27 1960-01-27 Regulating arrangement for welding rectifiers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1104639B true DE1104639B (de) 1961-04-13

Family

ID=9749908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958A0028944 Pending DE1104639B (de) 1960-01-27 1958-02-25 Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1104639B (de)
GB (1) GB926298A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178959B (de) * 1962-03-16 1964-10-01 Bbc Brown Boveri & Cie Einphasen-Transformator fuer Schweisszwecke

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI122085B (fi) * 2007-12-04 2011-08-15 Vacon Oyj Suotokuristinjärjestely

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR857947A (fr) * 1938-07-18 1940-10-05 Brown Dispositif d'ajustement réglable de l'intensité du courant de soudure dans les appareils de soudure à l'arc électrique
DE707221C (de) * 1937-12-04 1941-06-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehstromtransformator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707221C (de) * 1937-12-04 1941-06-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehstromtransformator
FR857947A (fr) * 1938-07-18 1940-10-05 Brown Dispositif d'ajustement réglable de l'intensité du courant de soudure dans les appareils de soudure à l'arc électrique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178959B (de) * 1962-03-16 1964-10-01 Bbc Brown Boveri & Cie Einphasen-Transformator fuer Schweisszwecke

Also Published As

Publication number Publication date
GB926298A (en) 1963-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE901660C (de) Transduktor, insbesondere fuer Kraftnetze
AT211905B (de) Regulieranordnung eines Dreiphasen-Transformators für Schweißgleichrichter
DE1104639B (de) Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter
DE966234C (de) Magnetischer Verstaerker
DE673370C (de) Streufeldtransformator zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren
DE710978C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung spitzer Wellenform
CH355210A (de) Regulieranordnung für Schweissgleichrichter
AT116320B (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Wechselstromnetzes.
DE642393C (de) Elektrischer Transformator mit einem Hauptkern und einem eine Drosselspule tragendenNebenkern
DE843443C (de) Transformator
DE640956C (de) Schaltanordnung zum Spannungsausgleich in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichter
DE922721C (de) Aus einem Regeltransformator, einem Haupttransformator und einem Zusatztransformatorbestehender Transformatorsatz
DE696309C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Stromquellen
DE946371C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Gleichrichtern mittels vormagnetisierter Drosseln
DE613745C (de) Stromwandler mit an mindestens eine auf seinem Kern befindliche Wicklung angeschlossener, zur Kompensation des UEbersetzungs- und des Phasenfehlers dienender Drosselspulemit Eisenkern, der in Serie Iiegende Teile von niedriger und hoher Saettigung aufweist
DE1035264B (de) Einphasentransformator, insbesondere zur Speisung von Bahnmotoren
DE2609707A1 (de) Transformator
AT160795B (de) Drehstromtransformator mit zumindest in den Schenkeln geteilten Eisenwegen.
DE1178959B (de) Einphasen-Transformator fuer Schweisszwecke
AT232137B (de) Stromversorgungsgerät
DE937838C (de) Erdschlussdrosselspule oder Stromwandler
AT320067B (de) Regeltransformator bzw. -stabilisator
DE641255C (de) Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung
AT159598B (de) Drei- oder Mehrphasentransformator.
DE917323C (de) Mechanischer Schaltstromrichter