DE533794C - Induktionsofen - Google Patents
InduktionsofenInfo
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- DE533794C DE533794C DES75216D DES0075216D DE533794C DE 533794 C DE533794 C DE 533794C DE S75216 D DES75216 D DE S75216D DE S0075216 D DES0075216 D DE S0075216D DE 533794 C DE533794 C DE 533794C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. SEPTEMBER 1931
.REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Induktionsofen Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1926 ab
Die Erfindung betrifft Induktionsöfen, bei denen eine oder mehrere geschlossene Rinnen
von dem Transformatorkern oder von mehreren Kernen umschlossen werden und mit einem Herd in Verbindung stehen. Es sind
verschiedene Ofentypen dieser Art in Vorschlag gebracht worden. Beispielsweise weist
der Ofen von Schneider-Creusot zwei diametral angeordnete Rinnen auf, deren
to Verbindungsstellen mit dem Herd in verschiedener Höhe angeordnet sind, um einen
Umlauf des Schmelzgutes in den Rinnen herbeizuführen. Andererseits ist nach dem Vorschlage
von Ajax-Wyat unterhalb des Herdes eine spitzwinklig gestaltete Rinne
vorgesehen, die bei anderen, sonst ähnlichen Konstruktionen mehr rechtwinklig gestaltet
oder ausgerundet ist. Die Bewegung des Metalles in der Rinne erfolgt dann entweder rein
durch thermische Wirkung oder sie kann bei starker Erhöhung der Strombelastung unter
Ausnutzung des Pinch-Effektes erfolgen, wobei die Rinnen so bemessen sein müssen, daß
in dem Maße, wie das Metall durch das Pinchen nach oben geschleudert wird, kühleres
Metall aus dem Herd in denselben Teil der Rinne nachfließt.
Während bei dem Schneider-Creusot-Ofen die Bewegung des Metalles in den Rinnen ungenügend
war, bringt die starke Ausnutzung des Pinch-Effektes namentlich mit Rücksicht auf die Haltbarkeit der Zustellung in den
Rinnen Nachteile mit sich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Rinne oder
die Rinnen am Boden des Herdes und an einem senkrecht darüberliegenden Punkt
mit diesem verbunden sind, wobei die dazwischenliegende Herdwandung derart abgeschrägt ist, daß der Herdquerschnitt sich nach
dem Boden zu verkleinert.
Die senkrechte Anordnung des Hauptteiles der Rinnen ergibt infolge des verschiedenen
statischen Druckes auf den Rinneninhalt und der Wärmewirkung einen dauernden Umlauf
in den Rinnen in der Richtung von unten nach oben. Die Anordnung hat aber unter Umständen
den Nachteil, daß der zwischen den Rinnen liegende Herd einen zu großen Inhalt
aufweist, der sich verhältnismäßig langsam erwärmt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes
dient die Abschrägung der Herdwandungen.
In den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Das erste davon ist in den Abb. ι und 2 im senkrechten Schnitt und im
Grundriß mit dem Herd selbst im Schnitt dargestellt.
An den sich in senkrechter Richtung erstreckenden Herd I quadratischen Querschnittes
schließen sich zwei diametral angeordnete
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Reinhold Groß in Hohen- Neuendorf i. Berlin,
Rinnen II an. Jede davon tritt durch einen t Transformator III hindurch, der aus einem
rechteckigen Kern ι besteht, dessen innerer zwischen der Herdwandung 2 und dem Rinnenkörper
liegender Schenkel 1' die Primärwicklung 3 trägt. Die Rinnen II schließen
sich am Bodenteil 4 des Herdes I und an senkrecht darüberliegenden Punkten 5 an diesen
an. Die gegenüberliegenden Seiten 6 der unteren Ofenwandungen 2 sind nach unten gegeneinander derart geneigt, daß eine Verteilungsöffnung
7 zwischen dem Herd und den unteren Anschlußöffnungen 8 der Rinnen II bleibt. Die Öffnungen 8 münden, wie in
Abb. 2 angedeutet, in den unteren derart erweiterten Herdteil 4 ein, daß die Verbindungsöffnung
7 sich über die ganze Herdbreite erstreckt.
Die Abb. 3 und 4 stellen in senkrechtem Schnitt und Grundriß ein weiteres Ausführungsbeispiel
dar. Dieses bezweckt eine geringere Breite des Ofens. Es sind deshalb die inneren Kernschenkel 1' der Transformatoren
III mit der Primärspule 3 in den unteren Teil 2' der Ofenwandung selbst verlegt.
Hierbei erhalten die Rinnen I durch Verkürzung der waagerechten Teile^ eine etwas geringere
Länge. Die unteren Teile 4' des Herdes I sind so schmal wie die Rinnen II und
deren untere öffnungen 8 ausgeführt, so daß auch die Verbindungsöffnung 7 verkleinert ist.
In den Abb. 5 und 6 ist in sonst gleicher Weise wie in Abb. 3 und 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die Transformatorkerne 1 derart schräg angeordnet
sind, daß die Primärspulen 3 den unteren Wandungskörper 2" fast völlig ausfüllen und
ein noch gedrängterer Aufbau dieser Teile erzielt w.ird.
Wie Abb. 6 erkennen läßt, sind nicht nur die den Rinnen anliegenden Teile 2" der
Ofenwandung abgeschrägt, sondern auch die anschließenden Teile 9 sind in gleicher Weise
gerichtet, so daß die Schnittpunkte der Wandungsflächen mit der Bodenplatte des Herdes
die Verbindungsöffnung 7 der Rinnen II mit dem Herde I begrenzen.
In der Darstellung der öfen sind an sich bekannte Einzelheiten, z. B. die Kühlung für
die Primärwicklung u. dgl., der Einfachheit halber weggelassen.
Claims (5)
1. Induktionsofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne oder die Rinnen,
die von dem Transformatorkern oder den -kernen umschlossen sind und in senkrechter
Ebene verlaufen, einerseits am Boden des Herdes, andererseits an einer über der Bodenöffnung liegenden Stelle
des Herdes mit diesem verbunden sind und daß die zwischen den Anschlußöffnungen liegende Herdwandung derart abgeschrägt
ist, daß sich der Herdqüerschnitt nach dem Boden zu verkleinert.
2. Induktionsofen nach Anspruch 1, mit zwei diametral angeordneten Rinnen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwischen den Anschlußöffnungen der Rinnen
liegenden Herdwandungen (6) nach dem Boden zu bis auf eine zweckmäßig sich quer über die Herdbreite erstreckende
Verbindungsöffnung (7) zwischen dem oberen Herd und den unteren Herd- und Rinnenteilen gegeneinander geführt sind.
3. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdwandung
allseitig trichterartig gegen die Bodenöffnung der Rinnen herangezogen
ist.
4. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen
nebst den Transformatoren der Neigung der Wandung entsprechend schräg angeordnet
sind.
5. Induktionsofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
der Transformatoren völlig in den unteren. Wandungsteilen angeordnet
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75216D DE533794C (de) | 1926-07-03 | 1926-07-03 | Induktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75216D DE533794C (de) | 1926-07-03 | 1926-07-03 | Induktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533794C true DE533794C (de) | 1931-09-18 |
Family
ID=7505215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75216D Expired DE533794C (de) | 1926-07-03 | 1926-07-03 | Induktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533794C (de) |
-
1926
- 1926-07-03 DE DES75216D patent/DE533794C/de not_active Expired
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