DE359915C - Isolator - Google Patents
IsolatorInfo
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- DE359915C DE359915C DET24608D DET0024608D DE359915C DE 359915 C DE359915 C DE 359915C DE T24608 D DET24608 D DE T24608D DE T0024608 D DET0024608 D DE T0024608D DE 359915 C DE359915 C DE 359915C
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- block
- insulator
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/12—Special features of strain insulators
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. SEPT EMBER 1922
REICHSPATENTAMT
RATENTSCHRIFT
- JMe 359915 -KLASSE
21 c 'GRUPPE 13
(T 24608 Vlll^
Georg Victor Twiss in London.
Isolator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage „vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 10. November 191g beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Isolatoren, bei denen die beiden die Spannung aufnehmenden Glieder in dem Isolierkörper so
vereinigt sind, daß das zwischen ihnen befindliehe
Porzellan oder sonstiger Isolierstoff nicht
auf Zug, sondern auf Druck beansprucht wird. Derartige Isolatoren besitzen einen Block, der
mit zwei in verschiedenen Ebenen befindlichen und einander kreuzenden, aber voneinander
getrennten Durchbohrungen und überdies mit
einem Flansch versehen ist, der abwechselnd auf- und absteigend verläuft, so daß er zwischen
den benachbarten Enden der vorerwähnten beiden Bohrungen hindurchgeht. Jedes der
spannenden Glieder ist durch eine der Bohrungen hindurchgeführt und von derjenigen Seite
des Isolators fortgeleitet, die sich in der größeren Entfernung von der betreffenden Bohrung befindet.
Bei einer bekannten Ausführungs'form ίο dieser Isolatoren sind die Durchbrechungen
oder Bohrungen im Isolatorkörper statt geradlinig, gekrümmt ausgeführt, wodurch aber eine
besonders umständliche und kostspielige Herstellungsarbeit bedingt wird. Bei anderen Ausführungen
verlaufen die Flansche zum Teil geradlinig, zum Teil in Form von Krümmungen ;
auch diese bekannten Isolatoren sind schwierig und nur mit beträchtlichem Kostenaufwand
herzustellen.
Gemäß der Erfindung ist nun bei einem Isolator der eingangs erwähnten Art ein über den
Block hervorstehender Flansch vorgesehen, der . die folgenden Kennzeichen aufweist:
Der Flansch ist
as i. so ausgebildet, daß er in der Draufsicht
auf den Isolator einen um die Achse des Blockes geschlagenen Kreis darstellt, und
2. nach einer Linie geführt, deren Bewegung an allen Stellen ihres Verlaufes sich aus einem
Kreisen der betreffenden Linie um die Achse des Blockes und steigenden und fallenden Bewegungen
zusammensetzt, so daß der Flansch in gleichmäßiger Krümmung verläuft, und zwar
in folgender Weise:
a) oberhalb der oberen Öffnung auf der einen Seitenfläche des Blockes,
b) schräg nach abwärts zwischen der vorerwähnten öffnung und der benachbarten, tiefer
gelegenen öffnung hindurch, c)' unterhalb der zuletzt genannten Öffnung,
d) zwischen dieser und der nächsten, hoher gelegenen öffnung hindurch, schräg ansteigend,
alsdann
e) oberhalb dieser höher gelegenen öffnung und
f) in Wiederholung der Wegteile a) bis d) bis zum Anfangspunkt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
wobei
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung, Abb. 2 einen mittleren Schnitt nach der Linie
2-2 der Abb. 3, und
Abb. 3 eine Draufsicht auf das betreffende Ausführungsbeispiel zeigt.
Der Isolator gemäß der Erfindung besitzt einen mittleren Block, der im wesentlichen einen
rechteckigen Querschnitt aufweist und mit senkrecht zu seiner Längsachse gerichteten
Durchbohrungen oder Durchbrechungen 11 und 12 versehen ist, von denen sich die Bohrung 11
im oberen, die Bohrung 12 aber im unteren Teil des Blockes befindet. Vorteilhaft sind diese
beiden; Bohrungen 11 und 12 senkrecht zueinander
gerichtet, wobei sich die Entfernung zwischen den beiden Bohrungen bzw. die Stücke des mit 13 bezeichneten Teiles nach der
Spannung richtet, für die der Isolator Verwendung finden soll. Die beiden Bohrungen 11
und 12 sind im übrigen geradlinig ausgeführt, indessen sind die Ränder der Bohrungen bei
14 in einem auf die Herstellung der Bohrungen selbst folgenden Arbeitsgang abgerundet.
Dieser Block 10 ist mit einem Flansch 20 versehen, der im Grundriß (s. Abb. 3) als Kreis
erscheint, andererseits aber, wie dies aus Abb. 1 zu erkennen ist, wellenförmig verläuft, und zwar
derart, daß er die Enden der Bohrungen 11 und 12
frei läßt und zwischen ihnen hindurch geht,, wobei er aber zwischen den Bohrungsenden
seine volle Breite bzw. seine ganze Fläche darbietet.
Der Durchmesser des Grundrißkreises bestimmt die Weglänge zwischen entgegengesetzten
Polen und richtet sich demzufolge nach der Spannung, für die der Isolator verwendet
werden soll. Diese Abmessung steht also im direkten Verhältnis zu'der Stärke des Teiles 13
und ändert sich entsprechend einer Veränderung des Wertes für 13.
Wie bereits oben erwähnt, kann man sich die Form des Flansches 20 dadurch entstanden
denken, daß eine Linie fortgesetzt um die in der Zeichnung senkrecht dargestellte Längsachse
des Blockes 10 kreist und dabei gehoben und gesenkt wird. Für das Wesen und die
Wirkung des Erfindungsgegenstandes ist es wichtig, daß die die Oberfläche des Flansches
hervorbringende Linie an keiner einzigen Stelle lediglich eine steigende oder fallende Bewegung,
ohne gleichzeitig zu kreisen, ausführen darf, d. h. mit anderen Worten: Die Linie darf in
keinem Augenblick eine Bewegung in senkrechter Ebene ausführen.
Die vorerwähnte steigende und fallende Bewegung kann nun entweder in einer Winkelschwingung
der Linie mit Bezug auf eine wagerechte Ebene oder aber — wie dies bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel angenommen ist — in einer Verschiebung der Linie längs der
Schwingungsachse für die gedachte wagerechte Ebene bestehen.
Wie die Abb. 1 der Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, ist der Flansch 20 mit Bezug auf
die Bohrungen oder Durchbrechungen n und 12 derart angeordnet, daß er bei 21 oberhalb des
inen Endes der Bohrung 11, von dort aus
schräg abwärts — vgl. bei 22 — zwischen den Mündungen der Durchbrechungen 11 und 12
hindurch, dann bei 23 unter dem offenen Ende der Bohrung 12 und nunmehr wieder ■ aufsteigend
zwischen der genannten Bohrung
12 und dem anderen Ende der Bohrung ir
verläuft, wie dies bei 24 angedeutet ist. Der Flansch erstreckt sich dann bei 25 über das
andere Ende der oberen Durchbrechung 11, so daß dieser Teil ähnlich dem Teil 21 ist.
Die andere Hälfte des Flansches ist genau
ähnlich dem soeben beschriebenen Teil, wie dies aus Abb. 3 der Zeichnung zu erkennen ist.
Es ist ein wesentliches und wichtiges Merkmal der Erfindung, daß der Flansch 20 in fortlaufender
allmählicher bzw. schrittweise verlaufender Wölbung abwärts und aufwärts gerichtet
ist, und es ist fernerhin außerordentlich vorteilhaft, daß die Oberfläche des Flansches
an allen Stellen winklig zu jeder Ebene verläuft, die ebenfalls die Längsachse des Blockes 10
enthält, mit anderen Worten: daß der Isolator, wie dies auch in der Zeichnung dargestellt ist,
keinen in einer senkrechten Ebene befindlichen Flanschteil besitzt. Es ist fernerhin vorteilhaft,
den Isolator vollkommen gleichgestaltig auszuführen, und es ist ohne weiteres klar, daß bei
dieser Ausführung die Unteransicht genau dasselbe Bild ergibt wie eine Draufsicht auf
den Isolator, wobei die beiden Bilder nur um einen rechten Winkel gegeneinander gedreht
erscheinen. Fernerhin bietet die Ansicht des Erfindungsgegenstandes von der einen Seite
her gesehen in der Umkehrung genau das gleiche Bild wie die Ansicht, die man bei Betrachtung
der betreffenden Ausführungsform von einer anderen Seite her gewinnt.
Während der Hauptkörper 10 des Isolators im vorstehenden als würfelförmiger Block beschrieben
ist, muß noch bemerkt werden, daß die Ecken und Kanten dieses Blockes sowie diejenigen Stellen, an denen der Block mit dem
Flansch verbunden ist, abgerundet sind, so daß die genaue geometrische Bestimmung des Querschnittes
nicht durch ausgezogene Linien aus der Zeichnung zu ersehen ist. Im übrigen sei noch
bemerkt, daß es vorteilhaft ist, die Kanten 27 nicht zu sehr abzurunden, so daß sie eine verhältnismäßig
ebene Fläche ergeben, die sich auf jeder Seite, von jeder der Querdurchbohrungen
ausgehend, erstreckt. Das Verbindungsmittel oder -seil legt sich gegen diese
beiden Flächen oder ebenen Seiten und hält dadurch den Isolator so, daß er sich auf seinem
Träger nicht zu drehen vermag. Dies ist außerordentlich vorteilhaft, wenn die Isolatoren in
Reihe verwendet werden, wie es überdies wünschenswert ist, daß alle Isolatoren in einer Ebene
und in gleichen Stellungen zu liegen kommen.
Es können nun noch besondere Abänderungen bzw. Einzelheiten, wie beispielsweise die auf
dem Flansch befindlichen Rippen 26, vorgesehen werden, indessen wird dadurch das
Wesentliche der Erfindung und die besondere Einrichtung des neuen Isolators nicht beeinflußt.
Die vorerwähnten Rippen 26 dienen im übrigen dazu, um die mechanische Widerstandsfähigkeit
des Isolators sowie dessen elektrische Eigenschaften zu unterstützen, da
die vorerwähnten Rippen 26 die Oberflächenspannung durch die Luft ableiten und die Gefahr
von Oberflächenfunken vermindern.
Wie ohne weiteres zu erkennen ist, besitzt der neue Isolator außer den Vorzügen, die der
genannten Isolatorenart in ihren bekannten Ausführungen eigen sind, noch die weiteren
Vorteile, daß die Durchbrechungen 11 und 12
durch geradlinige Bohrung hergestellt werden können und daß die Ausbildung des Flansches
zu der bereits erwähnten allmählichen Wölbung die Herstellung des Isolators bzw. das Formen
des letzteren vereinfacht und den Isolator schließlich auch noch gegen Verletzung oder
Bruch bei der Handhabung bzw. beim Gebrauch sichert. Die Führung des Flansches zwischen
den Durchbrechungen hindurch vereinigt dabei die Vorteile, daß eine größte Strecke gegen
Oberflächenverluste sichert und daß die Länge des Weges überall gleichmäßig ausfällt, die Abmessungen
des Isolators an sich aber auf ein Geringstmaß beschränkt sind.
Claims (2)
1. Isolator mit einem über einen mittleren Block hervorstehenden Flansch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch in Draufsicht das Bild eines um die Achse des mittleren
Blockes geschlagenen Kreises ergibt und durch eine im wesentlichen rechtwinklig zur Blockachse gerichtete Linie erzeugt
wird, deren Bewegung sich an allen Stellen ihres Weges aus einem ständigen, gleichförmigen
Kreisen um die Blockachse und aus ständig gleichmäßig ansteigenden und
fallenden Bewegungen zusammensetzt.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe der
Durchbrechungen oder Durchbohrungen abgeflachte Teile (27) vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB359915X | 1919-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359915C true DE359915C (de) | 1922-09-28 |
Family
ID=10383770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET24608D Expired DE359915C (de) | 1919-11-10 | 1920-11-11 | Isolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359915C (de) |
-
1920
- 1920-11-11 DE DET24608D patent/DE359915C/de not_active Expired
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