DE494334C - Verfahren zur Herstellung von Elektroden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ElektrodenInfo
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- DE494334C DE494334C DEF66206D DEF0066206D DE494334C DE 494334 C DE494334 C DE 494334C DE F66206 D DEF66206 D DE F66206D DE F0066206 D DEF0066206 D DE F0066206D DE 494334 C DE494334 C DE 494334C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0261—Rods, electrodes, wires
- B23K35/0283—Rods, electrodes, wires multi-cored; multiple
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Elektroden, Schweißstäben u. dgl. zum
.Schweißen und Aufbringen von Metall nach dem Lichtbogenverfahren und insbesondere
die Herstellung von Elektroden o. dgl. zum Schweißen mit allen drei Phasen einer Drehstromspeiseleitung.
Bisher wurde das Schweißen von Metall mit dem Lichtbogen üblicherweise entweder
mit Gleichstrom oder mit einer einzelnen Phase eines Wechselstroms ausgeführt. Dabei
wurde der eine Pol oder die eine Phase, je nach Umständen, mit dem Werkstück und
die andere mit einem geeigneten Halter verbunden, in den die Elektrode eingesetzt war.
Wenn die Elektrode das Werkstück berührt und alsdann etwas weggezogen wird, wird ein
Lichtbogen gebildet, so daß das Schweißen in der bekannten Weise vor sich gehen kann.
Ein zum Schweißen geeigneter Lichtbogen kann auch zwischen zwei Phasen einer mehrphasigen
Wechselstromleitung ■ oder einer Drehstrcmleitung erzielt werden, jedoch
kommt unter diesen LTmständen die Belastung des Stromkreises aus dem Gleichgewicht, und
es ergeben sich ernste Bedenken. Man hat auch schon vorgeschlagen, alle drei Phasen
zu verwenden, indem man eine Phase mit dem Werkstück und die beiden anderen Phasen
mit einer Doppelelektrode verbindet, die, wenn sie an das Werkstück angelegt wird,
eine Sternschaltung herstellt. Der Aufbau einer derartigen Doppelelektrode bietet erhebliche
Schwierigkeiten, denn die Drähte müssen mit einem geeigneten Überzug bedeckt sein, der längs der Drähte gleichmäßig
aufgebracht sein muß. Außerdem müssen die Drähte auf ihrer ganzen Länge in wirksamer
Weise elektrisch voneinander isoliert sein, da andernfalls Kurzschlüsse auftreten. Es hat
sich ferner gezeigt, daß sich die Hitze des Lichtbogens zwischen den beiden Elektroden
konzentriert und, wenn der Überzug oder der Isolierstoff zwischen ihnen dieselbe Zusammensetzung
hat wie der Überzug an der Außenseite, so schmilzt der zwischen den Elektroden liegende Teil früher und in
schnellerem Maße als der Teil an der Außenseite; dadurch wird die Ausführung des Verfahrens
ungünstig beeinflußt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Schwierigkeit dadurch begegnet, daß
derjenige Teil des Überzuges, der sich zwischen den Drähten befindet, aus einem Stoff
hergestellt wird, dessen Schmelzpunkt höher liegt als der übrige Teil des Überzuges. Auf
diese Weise ist es möglich, zu erreichen, daß alle Teile des Überzuges im \vesentlichen in
demselben Betrag abschmelzen, wie man es wünscht, und in welchem gewöhnlich die Schweißdrähte selbst aufgebraucht werden.
Eine Ausführungsform des A^erfahrens nach
494
der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. ι zeigt eine Elektrode nach der Erfindung. Einige Teile sind weggebrochen dargestellt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der Elektrode.
Zwischen den Drähten ι und 2 ist ein Streifen von Isolierstoff 3 angeordnet, vorzugsweise von derselben Breite wie derDurchmesser der Drähte. Das Ganze wird zusammengehalten durch eine äußere Umwicklung oder einen Überzug 4 von geeigneter Form. Der Streifen 3 besteht aus einem geeigneten Stoff von verhältnismäßig hohem Schmekpunkt, z. B. aus weißem Asbest, der mit Flußmitteln, wie Kalk, Kaolin, Natronsilikat und (bzw. oder) Natronkarbonat, behandelt sein kann, während die äußere Umwicklung aus blauer Asbestschnur hergestellt sein kann.
Zwischen den Drähten ι und 2 ist ein Streifen von Isolierstoff 3 angeordnet, vorzugsweise von derselben Breite wie derDurchmesser der Drähte. Das Ganze wird zusammengehalten durch eine äußere Umwicklung oder einen Überzug 4 von geeigneter Form. Der Streifen 3 besteht aus einem geeigneten Stoff von verhältnismäßig hohem Schmekpunkt, z. B. aus weißem Asbest, der mit Flußmitteln, wie Kalk, Kaolin, Natronsilikat und (bzw. oder) Natronkarbonat, behandelt sein kann, während die äußere Umwicklung aus blauer Asbestschnur hergestellt sein kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art des Überzuges beschränkt,
sondern umfaßt die Verwendung von irgend zwei Stoffen von verschiedenen Schmelzpunkten, die sich sonst als Überzugsstoffe
eignen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung und Erzeugung von Elektroden, Schweißstäbenu. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelelektrode zum Schweißen mit Mehrphasenstrom dadurch gebildet wird, daß man zwischen die Drähte, aus denen die Doppelelektrode besteht, einen Isolierstoff 3S einführt, dessen Schmelzpunkt höher liegt als der des Stoffes, der als äußerer Überzug verwendet ist, der die Drähte und den erwähnten Isolierstoff zusammenhalt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage zwischen den Drähten ein Isolierstoff, der ganz oder hauptsächlich aus weißem Asbest besteht, und als Material für den äußeren Überzug oder die Bindung blauer *5 Asbest verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden einer Doppelelektrode ein Isolierstoffstreifen zwischen den Drähten verwendet wird, der genau oder nahezu ebenso breit ist wie der Durchmesser der Drähte.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff mit Flußmitteln, wie Kalk, Kaolin, Natronsilikat und (bzw. oder) Natronkarbonat, behandelt wird.
- 5. Doppelelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem der Ansprüche ι bis 4 hergestellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB494334X | 1927-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494334C true DE494334C (de) | 1930-03-22 |
Family
ID=10452326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF66206D Expired DE494334C (de) | 1927-08-26 | 1928-06-10 | Verfahren zur Herstellung von Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494334C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977112C (de) * | 1947-04-10 | 1965-02-11 | Sparcatron Ltd | Schneidelektrode zur Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe mittels Funkenerosion |
-
1928
- 1928-06-10 DE DEF66206D patent/DE494334C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977112C (de) * | 1947-04-10 | 1965-02-11 | Sparcatron Ltd | Schneidelektrode zur Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe mittels Funkenerosion |
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