DE645672C - Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial mittels der elektrischen Lichtbogenschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial mittels der elektrischen Lichtbogenschweissung

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DE645672C
DE645672C DED67117D DED0067117D DE645672C DE 645672 C DE645672 C DE 645672C DE D67117 D DED67117 D DE D67117D DE D0067117 D DED0067117 D DE D0067117D DE 645672 C DE645672 C DE 645672C
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DE
Germany
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electric arc
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cutting
cutting edges
producing
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DED67117D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Die ErfLridonig bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial mittels der elektrischen Lichtbogenschweißung und ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer nicht umhüllten Elektrode, bestehend aus 0,5 o/o Kohlenstoff, 0,2 bis 0,3 o/o Molybdän, 4 o/o Chrom, der Rest Eisen., 'die in .einem Wasserstoffmantel niedergeschmolzen wird.
Es ist bekannt, Schneidkanten an Werkzeugen durch Aufschweißen von Edelwerkstoff auf weicheres Grundmaterial herzustellen. Auch wurde bereits vorgeschlagen, Elektroden aus besonders hartem Material mittels des elektrischen · Lichtbogens auf abgenutzte Teile aufzuschweißen, um diese wieder herzustellen. Andererseits, ist das elektrische Lichtbogenschweißen im reduzierenden Wasserstoffmantel, bei dem man mit nicht umhüllten Schweißstäben zu arbeiten pflegt, an sich bekannt. Das neue Verfahren weist den bisher bei der Herstellung von Schnittwerkzeugen gebräuchlichen Verfahren gegenüber leine ganze Reihe technischer und wirtschaftlicher Vorzüge auf, die ihm eine hohe Bedeutung für die einschlägige Industrie verleihen.
Das Wesen und die Vorteile des neuen Verfahrens werden im folgenden an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel • näher !erläutert.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch Stempel und Matrize des fertigen Schnittwerkzeuges, Abb. 2 einen Grundriß der Matrize allein, während die Abb. 3, 4 und 5 eine zu bildende Schneidkante des Werkzeuges, vor, während und nach dein Auftragen des Edelwerkstoffes darstellen.
Der Grundkörperu! für den Stempel ebenso wie der Grundkörper b für die Matrize weisen an den Stellen, an 'denen die Schneidkanten C des Werkzeuges entstehen sollen, annähernd die Umrisse dieser Schneidkanten auf. Die Herstellung der, Grundköirpex a und b kann aus gewöhnlichem Flußeisen vorgenommen werden. Die Kanten/ von Stempel und Matrize sind etwas gebrochen und bilden 'die Grundfläche zum Auftragen des Edelmaterials in geschmolzenem Zustande.
Im Austfuhrungsbeispiel ist 'eine der beiden Elektroden g, h (Abb. 4) gleichzeitig der abschmelzende Schweißstab; von 'diesem wird das aus 0,5 0/0 Kohlenstoff, 0,2 bis 0,3 o/0 Molybdän, 4 o/o Chrom, im übrigen aus Eisen bestehende Edehnaterial Tropfen für Tropfen abgesehmolzen und auf der Kante/ aufgetragen. Dabei wird durch Zufuhr von Wasserstoff aus dem Röhrchen I dafür gesorgt, daß keine Oxydation des Chroms bzw. ande-
rer wertvoller Bestandteile des Edelwerkstoffs eintritt. Dadurch wird sowohl die unveränderte Zusammensetzung des Edelmaterials als auch eine einwandfreie Verschweißung desselben mit dem Grundmaterial erhalten. Der Schweißstab besitzt keine Desoxydations- oder Flußmittel enthaltende Umhüllung. Er wird dadurch einmalig sehr billig, zum andern wird die Gefahr der Verunreini-
Lo gung der Schweiße bzw. die Porenbildung in der Schweiße ausgeschaltet, ein Übelstand, der bei umhüllten Schweißstäben durch mit hineingeratene Teilchen der Umhüllung stets einzutreten pflegt.
Nachdem genügend Edelmaterial in auf der Kante/ aufgetragen ist (Abb. 5), werden die Schneidkanten c zu der in Abb. 1 dargestellten Form angeschliffen. Das verwendete Edelmaterial besitzt in niedergeschweißtem Zustände eine Brinellhärte von 500 bis 600. Es bedarf also keiner nachträglichen Vergütung der aufgetragenen Schneidkanten durch Wärme oder mechanische Behandlung. Ebensowenig ist ein vorheriges Erhitzen des ganzen Grundkörpers erforderlich, so daß ein Verziehen desselben nicht eintreten kann.
Das Verfahren läßt sich leicht und mit Sicherheit ohne besondere Geschicklichkeit ausführen, und sein Anwendungsbereich ist unabhängig von der Größe der danach herzustellenden Werkzeuge.
Von großer Wichtigkeit ist auch der weitere Vorteil, daß nach dem neuen Verfahren die Schneidkanten großer, schwerer Werkzeuge ausgebessert werden können, ohne daß man die Werkzeuge aus der Presse herauszunehmen braucht, so daß das zeitraubende Ein- und Ausspannen und der umständliche Hinundhertransport der Werkzeuge erspart wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial mittels der elektrischen Lichtbogenschweißung, gekennzeichnet durch die Verwendung einer nicht umhüllten Elektrode, bestehend aus 0,5 <y0 Kohlenstoff, 0,2 bis 0,3 o/o Molybdän, 4 o/o Chrom, der Rest Eisen, die in einem Wasserstoffmantel niedergeschmolzen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67117D 1933-12-14 1933-12-14 Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial mittels der elektrischen Lichtbogenschweissung Expired DE645672C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933725C (de) * 1944-01-27 1955-09-29 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen
DE2712027A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Nippon Kokan Kk Verfahren zum laengsnahtschweissen an einem rohrrohling
FR2387094A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Brune Freres Anc Ets Procede et appareil pour la formation des aretes de coupe des dents de scies
FR2422470A2 (fr) * 1978-04-14 1979-11-09 Brune Freres Anc Ets Procede et appareil pour la formation des aretes de coupe des dents de scies

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