AT207397B - Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung von stabförmigen Körpern aus Stahl, z. B. von Knüppeln u. ähnl. Halbzeug - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung von stab- förmigen Körpern aus Stahl, z. B. von Knüppeln u. ähnl. Halbzeug 
Im Patent Nr. 194424 ist ein Verfahren zur unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung von stabförmigen Körpern aus Stahl, z. B. von Knüppeln u. ähnl. Halbzeug geschützt, bei dem die Stabenden während der Erhitzung unmittelbar mit Wasser beaufschlagt werden. 



  Dabei wurde die Benutzung hochleistungsfähiger Aggregate zur Erhitzung solcher Stahlgegenstände möglich. 



   Die Anwendung des Verfahrens gemäss dem Stammpatent hat-u. a. auch in Verbindung mit einer weiteren Massnahme, nämlich der Verwendung anderweitig bereits vorgewärmter stabförmiger   Körper - die   Zeitdauer dieser unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung sehr weit herabgesetzt. Dies führt jedoch unter Umständen dazu, dass einerseits der Ausgleich von Temperaturunterschieden an der Oberfläche der während - der Erhitzung unmittelbar mit Wasser beaufschlagten Stabenden nicht mehr zeitgerecht, d. h. bis zu deren Beendigung, gelingt, und dass anderseits-bei dieser Erhitzungsart steigt die Temperatur im Körperinnern rascher als an der   Körperoberfläche - im   Innern der Stabenden sogar ein Schmelzen des Stahles erfolgen kann. 



   Erfindungsgemäss wird eine Beseitigung bzw. 



  Unterdrückung solcher unerwünschter und schädlicher Temperaturunterschiede am Stabende dadurch erreicht, dass der Aufheizvorgang kurzfristig entweder unterbrochen oder zumindest in seiner Intensität herabgesetzt wird. In wenigen Sekunden kann so der gewünschte Temperaturausgleich erzielt werden. Die Herabsetzung der Aufheiz-Intensität kann zweckmässigerweise durch Herabsetzung der Stärke des Heizstromes erfolgen, z. B. durch Verwendung einer entsprechend geschalteten Drosselspule. 



  * 1. Zusatzpatent Nr. 202173. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem Heizaggregat H, Kontakten K, zwischen denen der zu erhitzende Stahlstab S eingespannt wird, Wasserzuführungen W zur Beaufschlagung der Stabenden und einer Drosselspule D, die im Heizkreis liegt, jedoch in Zeiten der vollen Heizleistung durch die Kurzschlussschaltung Sch aus dem Kreis ausgeschaltet werden kann (vgl. die schematische Zeichnung). 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahreit zur unmittelbaren elektrischen Widerstandserhitzung von stabförmigen Körpern aus Stahl, z. B. von   Knüppeln-u.   ähnl. 



  Halbzeug, nach Patent Nr. 194424, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Beseitigung bzw. Unterdrückung unerwünschter schädlicher Temperaturunterschiede am erhitzten Stabende der Aufheizvorgang kurzfristig entweder unterbrochen oder in seiner Intensität herabgesetzt wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herabsetzung der Intensität des Aufheizvorganges durch eine Verringerung der Stärke des Heizstromes erfolgt.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung des Heizstromes eine Drosselspule in den Heizkreis geschaltet wird.

   4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, bei der an den Kontaktstellen für den in den Heizkreis einzuschaltenden Stahlstab (Knüppel) Wasserzuführungen zur Beaufschlagung der erhitzten Stabenden vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Drosselspule im Heizkreis, die in Zeiten der Anwendung des vollen Heizstromes aus dem Heizkreis ausschaltbar ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.