DE1006545B - Verfahren und Einrichtung zum induktiven Erwaermen von gut leitenden Metallteilen in einem induktiven Hochfrequenzfeld - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum induktiven Erwaermen von gut leitenden Metallteilen in einem induktiven Hochfrequenzfeld

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DE1006545B
DE1006545B DES29185A DES0029185A DE1006545B DE 1006545 B DE1006545 B DE 1006545B DE S29185 A DES29185 A DE S29185A DE S0029185 A DES0029185 A DE S0029185A DE 1006545 B DE1006545 B DE 1006545B
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Germany
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inductive
frequency
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conductive metal
metal parts
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DES29185A
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English (en)
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Dr Rer Nat Eugen Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/09Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
    • C21D1/10Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation by electric induction
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02P10/25Process efficiency

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Description

Bei Behandlung von ferromagnetischen Metallen im Spulenfeld, beispielsweise zum Härten, ist es mitunter erwünscht, die Energiezufuhr zu regeln.
Es ist bekannt, die Regelung der Energiezufuhr durch eine Änderung der Anodenspannung, also durch eine Veränderung des in der Induktorspule fließenden Stromes, vorzunehmen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Änderung des Abstandes der Induktorspule vom Behandlungsobjekt durchzuführen, jedoch erfordert eine solche Regelung bzw. eine solche Änderung des Abstandes umfangreiche Vorrichtungen oder Schaltmaßnahmen, die eine Erwärmungsanlage erheblich verteuern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe die auf das Werkstück übertragenen Hochfrequenzleistungen in einfacher Weise geregelt werden können, ohne daß ein Eingriff am Hochfrequenzgenerator oder an der Zubringereinrichtung notwendig wäre.
Gemäß der Erfindung wird zur Regelung der Energieaufnahme das Metallteil zusätzlich einem regelbaren gleichstromerregten, die Permeabilität des Metallteiles ändernden Magnetfeld ausgesetzt, wobei die beiden Felder senkrecht zueinander angeordnet sind. Es ist an sich bekannt, für Zwecke der Lokalisierung der Erwärmung eines Werkstückes Wechselströme verschiedener Frequenz zu benutzen. Um kurzzeitig eine gleichmäßige Erwärmung über den ganzen Querschnitt zu erreichen, ist ferner ein Vorschlag bekanntgeworden, das Werkstück gleichzeitig der Einwirkung von induktiven Wechselfeldern verschiedener Frequenz auszusetzen. Bei diesen bekannten Vorschlägen sollen also die Wechselfelder !«stimmte Abschnitte des Werkstückes erwärmen. Im Gegensatz hierzu wird durch das gleichstromerregte Magnetfeld nach der Erfindung ■— dem ein niederfrequentes Wechselfeld bis zu etwa 10 Hz gleichzusetzen ist ■— die Permeabilität des Metallteiles ohne merkliche Erwärmung geändert. Man erspart hierdurch jeden Eingriff in die empfindlichen Hochfrequenzgeneratoren, der in der Regel die Lebensdauer dieser Generatoren stark herabsetzt.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispieles wird eine Einrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens besonders zweckmäßig ist, erläutert, wobei auch die Vorteile der Erfindung klar zum Ausdruck kommen.
Die Figur zeigt eine Einrichtung, bei der das zu behandelnde Werkstück 1 vor einer Induktorspule 2 angeordnet ist. Mit 3 und 4 sind zwei Magnetpole bezeichnet, von denen das erfindungsgemäß zusätzliche Magnetfeld ausgeht und einmündet. Das Magnetfeld wird mit Hilfe der Gleichspannungsquelle 5 erzeugt, wobei der Strom über einen Schiebewider-
Verfahren und Einrichtung
zum induktiven Erwärmen
von gut leitenden Metallteilen
in einem induktiven Hochfrequenzfeld
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesells chaf t,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. rer. nat. Eugen Sauter, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
stand 6 fließt. Je nach der gewünschten Energieaufnahme des Gutes wird hierbei der Magnet mehr oder weniger erregt.
Die beschriebene Ausführungsform der Einrichtung gestattet mannigfache Abwandlungen, die alle im Bereich der Erfindung liegen. Beispielsweise ist es möglich, die Stärke des im Werkstück 1 induzierten Magnetfeldes selbsttätig auf Grund der Temperatur des Werkstückes zu regeln. Weiterhin kann der Magnet indirekt vom Anodenstrom des Hochfrequenzröhrengenerators gespeist werden. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine Anpassung der Leistungsaufnahme im Behandlungsgut an den Generator während der Behandlungszeit zu erzielen, da der Anodeiistrom mit wachsender Belastung zunimmt und somit auch der Magnet mit wachsender Belastung stärker erregt wird und die Energieaufnahme des Gutes herabsetzt. Hierdurch wird die Energieaufnahme des Gutes in gewissen Grenzen gehalten.

Claims (3)

Patentansprüche·.
1. Verfahren zum induktiven Erwärmen von gut leitenden Metallteilen in einem Hochfrequenzfeld, bei dem der die Hochfrequenzspannung erzeugende Generator nicht nachgeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Energieaufnahme das Metallteil zusätzlich einem regelbaren gleichstromerregten, die Permeabilität
des Metallteiles ändernden Magnetfeld ausgesetzt wird, wobei die beiden Felder senkrecht zueinander angeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Magnetkernes von einem Teil oder dem gesamten Anodenstrom des die Hochfrequenzenergie für die Glühspule liefernden Hochfrequenzgenerators durchflossen wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, dessen Pole an der der Glühspule abgewandten Seite bzw. an den aus der Glühspule herausragenden Teilen des zu erhitzenden Metallstückes anliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 938 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60J 85*340 4.57
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