DE482718C - Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstuecken

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DE482718C
DE482718C DEF60788D DEF0060788D DE482718C DE 482718 C DE482718 C DE 482718C DE F60788 D DEF60788 D DE F60788D DE F0060788 D DEF0060788 D DE F0060788D DE 482718 C DE482718 C DE 482718C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/103Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor
    • H05B6/104Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor metal pieces being elongated like wires or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstücken Es sind bereits Vorrichtungen zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstücken bekannt, bei welchen unter anderem hochfrequente Ströme Verwendung finden. Das für die Heizung bemitzte Feld wird dabei für die Bewirkung des Fortschreitens des Werkstückes; z. B. eines Stabes, ausgenutzt, was den Nachteil finit sich bringt, daß das Feld senkrecht zur Stabebene bzw. Mittelachse des Werkstückes verlaufen muß. Für viele Zwecke ist diese Anordnung des Feldes ungeeignet, insbesondere läßt sich damit weder eine Abschließung des Werkstückes von der Außenluft bzw. Behandlung in einer inerten Gasatmosphäre, noch eine wirksame Wärmeisolierung des Werkstückes bewerkstelligen.' Um diese Nachteile zu verhindern und noch bestimmte weitere Arbeitsgänge in unmittelbarem Anschluß an die thermische Behandlung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß ein Rohr aus dielektrischem, wärmeisolierendem Material für den ununterbrochenen Durchgang der Werkstücke vorgesehen, dessen Umfang mit einer an eine Hochfrequenzquelle angeschlossenen Wicklung versehen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung. Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Walzen und Drahtziehen von Drähten oder Stahlblättern.
  • Abb. z ist ein Ouerschnitt nach der Linie 11-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt den Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Abb. d. zeigt den teilweisen Längsschnitt einer anderen Vorrichtung zum Härten oder Garen eines Drahtes oder eines Blattes.
  • Abb. 5 zeigt den- teilweisen Längsschnitt einer weiteren Vorrichtung zum Rohrziehen. Gemäß Abb. i handelt es sich um das Walzen und Drahtziehen eines Maschinendrahtes. Der Draht i wird durch die üblichen Mittel in der Achsenlinie eines Rohres a gespannt und ununterbrochen hindurchgezogen. Dieses Rohr wird durch ein Dielektrikum, wie z. B. geschmolzene Kieselsäure, gebildet und ist im Innern mit einem Wärmeisoliermittel 3 versehen. Die Heizwicklung wird durch ein gewundenes kupfernes Röhrchen d. gebildet, in welchem Wasser zirkuliert und welches mit -einer Stromquelle von hoher Frequenz verbunden ist. Durch die Stopfbüchsen 5 und 6 wird das Rohr 2 abgedichtet. Die Röhrchen 12 und 13 gestatten, das Innere des Rohres :2 mit einem aktiven oder inaktiven Gas zu füllen. Man kann auf diese Weise die Oxydation des hocherhitzten Drahtes verhüten. Der zu behandelnde Draht ist auf die Spule 7 aufgewickelt. Die Walzen 8 geben dem Metall das erforderliche Profil. Man kann außerdem den Draht durch die Spinndüse io hindurchführen, wobei einebestimmte Drahtlänge schleifenförmig bei 9 zwischen den Walzen und der Spinndüse aufgewickelt ist, um das erforderliche Spiel vorzusehen.
  • Beim Beispiel nach Abb. 3 ist außer dem Rohr :2 aus Dielektriktim und dem Wärmeschutzrohr 3 noch ein drittes Rohr 14 aus leitendem Stoff, wie Graphit, vorgesehen, welches auf hohe Temperatur gebracht wird, so daß der Draht i durch die Wärmestrahlung dieses Rohres 14 erhitzt wird. Diese Einrichtung ist besonders anwendbar, wenn man ein Metall von hoher elektrischer Leitfähigkeit bearbeitet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 wird das erhitzte Werkstück dem Härten oder dem Garen unterworfen. Das Rohr besitzt einen nach abwärts gerichteten Fortsatz. Der Draht geht über Leitrollen 15, .so daß er durch das Härtungsbad 16 in heißem Zustande hindurchgehen kann, wobei der Fortsatz einen hydraulischen Verschluß bildet.
  • Nach Abb. 5 wird ein Metallrohrstück 17 durch Ziehen in seinem O_uerschnitt und der Wanddicke verändert bzw. vermindert, indem ein Dorn 18 den inneren Durchmesser und die Spinndüse i9 den äußeren Durchmesser regelt. Eine Stopfbüchse 2o dichtet die Heizkammer ab, und eine Zange 21 zieht das Rohr. In diesem Falle bilden sich die induzierten Ströme auf der Oberfläche des Werkstückes 17, und wenn man den Dorn 18 vorher mit einer isolierenden Schicht, wie Kalk, überzieht, wird das Rohr 17 allein zu Rotglut gebracht, während der Dorn wenig erhitzt wird und hart bleibt. Auch könnte der Dorn fortgelassen werden, und das Rohr könnte durch Walzen mit den gebräuchlichen Rollen verändert werden, die das Metall auf einen Stempel zurückdrücken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr aus dielektrischem, wärmeisolierendem Material für den ununterbrochenen Durchgang der Werkstücke vorgesehen ist, dessen Umfang mit einer an eine Hochfrequenzquelle angeschlossenen Wicklung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Anschlußröhrchen (i2, 13) versehen ist, um das Innere desselben mit Gas füllen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolier te Rohr einen inneren Mantel aus leitendem Stoff, wie Graphit, aufweist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einem nach abwärts gerichteten Fortsatz versehen ist, welcher einen hydraulischen Verschluß mit einem zum Härten o. dgl. dienenden Bad bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr unmittelbar mit einem Ziehwerkzeug verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolier te Rohr unmittelbar mit einem Rohrziehwerkzeug verbunden ist, das aus einer Spinndüse (i9) und einem Dorn (r8) besteht, um das erhitzte rohrförmige Werkstück (i7) gleichzeitig in Querschnitt und Wanddicke zu vermindern.
DEF60788D 1925-12-29 1926-02-03 Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstuecken Expired DE482718C (de)

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DEF60788D Expired DE482718C (de) 1925-12-29 1926-02-03 Vorrichtung zur ununterbrochenen thermischen Behandlung von metallischen Werkstuecken

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DE (1) DE482718C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952641C (de) * 1944-12-15 1956-11-22 Siemens Ag Werkstueckaufnahme beim induktiven Erwaermen von Werkstuecken, insbesondere solchen kleiner Abmessungen
DE1203890B (de) * 1960-11-24 1965-10-28 Applic Electro Thermiques Soc Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung diskontinuierlich bewegten Behandlungsgutes
DE1269221B (de) * 1960-02-23 1968-05-30 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren zum Herstellen kunststoffisolierter Kupferlitzen

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DE1269221B (de) * 1960-02-23 1968-05-30 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren zum Herstellen kunststoffisolierter Kupferlitzen
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