DE909241C - Induktor fuer das elektro-induktive Erhitzen von Werkstuecken - Google Patents

Induktor fuer das elektro-induktive Erhitzen von Werkstuecken

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DE909241C
DE909241C DED1652D DED0001652D DE909241C DE 909241 C DE909241 C DE 909241C DE D1652 D DED1652 D DE D1652D DE D0001652 D DED0001652 D DE D0001652D DE 909241 C DE909241 C DE 909241C
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DE
Germany
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workpiece
heating
conductor
heated
heating conductor
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DED1652D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Seulen
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/40Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces

Description

  • Induktor für das elektroinduktive Erhitzen von Werkstücken Bekanntlich ist das elektroinduktive Erhitzen von Werkstücken, insbesondere solcher metallischer Art, hervorragend geeignet, wenn es sich darum handelt, die Werkstücke von einer Seite aus zu erwärmen, wobei eine mehr oder minder starke Tiefenwirkung der Heizwirkung verlangt wird. Es ist daher auch das elektroinduktive Erhitzen vornehmlich dort an@ gewendet worden, wo es sich um einseitiges Erhitzen handelt, wie dies zu dem Zweck des Oberflächenhärtens in Verbindung mit einem dem Erhitzen nachfolgenden Abschrecken erforderlich wird. Das einseitige Erhitzen von einer Fläche des Werkstückes her wird aber auch benutzt zum Anlassen, Spannungsfreiglühen, zum Auflöten, Schweißen oder auch zum Aufbringen einer Werkstückart auf eint: andere.
  • Bei der Ausbildung der für diese Verfahren benötigten Induktoren ging man von dem Gedanken, aus, daß es sowohl mit Rücksicht auf die erforderliche Stromkonzentration als auch in l)ezug auf die Erzielung eines gewissen Wärmestaues in der Oberflächenschicht des Werkstückes und dieser benachharten Schichten erforderlich wäre, den Erhitzungsstreifen auf eine möglichst geringe Breite zu beschränken. Als Idealform war eine möglichst strichförmige Erhitzungszone gedacht. Diese überlegungen führten dazu, den eigentlichen Heizleiter des Induktors, d. h . also denjenigen Leiter, der der zu erwärmenden Fläche des Werkstückes benachbart ist, möglichst schmal zu gestalten und mit möglichst geringem Querschnitt zu versehen. Die Leiterteile dagegen, die den nicht oder nicht nennenswert zu -erwärmenden Flächen des Werkstückes zugeordnet waren, wurden möglichst breit ausgebildet und hatten außerdem ,größere Querschnittsflächen als der Heizleiter, um die Stromkonzentration an diesen Stellen gering zu halten. Ferner ist zur noch wirksameren Verhinderung des Aüfheizens der nicht zu behandelnden Werkstückoberflächen vorgeschlagen worden, in der Nähe der breiten und mit großen Querschnitten ausgerüsteten Leiter eine zusätzliche Kühlung durch Flüssigkeiten oder Gase vorzusehen.
  • Mit Induktoren dieser Art sind gute Erfolge erzielt worden, wenn hohe Temperaturen bei geringer Tiefenwirkung der Erwärmung erzielt werden sollten. Schwierigkeiten treten aber dann auf, wenn es sich darum handelt, Erwärmungen durchzuführen, -die auf verhältnismäßig große Tiefen in das Werkstück eindringen sollen, sei es nun, daß es sich hierbei darum handelt, eine vergleichsweise tiefe Schicht hoher Temperatur zu erzielen oder sei es, im Anschluß an eine mehr oder weniger tiefe Schicht hoher Temperatur eine breite Zone abnehmender Temperatur zu erzeugen.
  • Die Eindringtiefe der induzierten Ströme in das Werkstück ist bekanntlich von der Frequenz des Erregerstromes abhängig. Die Eindringtiefe nimmt beim Herabsetzen der Frequenz m einem Verhältnis z f l:' f , wobei f die Frequenz ist, zu und umgekehrt. Es könnte daher die Eindringtief e der induzierten Ströme und damit die Eindringtiefe der Erwärmung durch geeignete Wahl der Frequenz gesteuert werden, d. h. es müßte die Frequenz des Erregerstromes in dem Maße herabgesetzt werden, in welchem ein tieferes Eindringen der Erwärmung gewünscht wird. Hierbei ergibt sich jedoch eine zunehmende Verschlechterung des elektrischen Wirkungsgrades und eine starke Zunahme der zwischen Induktor und Werkstück wirksamen magnetischen Kräfte. Ersteres macht es notwendig, Anlagen größerer Leistung zur Verfügung zu stellen, während letzteres zusätzliche Vorrichtungen erforderlich macht, um die Wirkung der magnetischen Kräfte auszuschalten.
  • Es gelingt jedoch, wie der Erfinder festgestellt hat, diese Schwierigkeiten durch eine besondere Ausbildung des Induktors zu überwinden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen das Werkstück umfassenden Induktor für das fortschreitende Erwärmen eines Werkstückes von einer Fläche her so .auszubilden, daß der der wärmezubebandelnden Oberfläche des Werkstückes zugeordnete Leiter, d. h. also der Heizleiter, in Vorschubrichtung größere Breite aufweist .als die Leiterteile, die den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstückfiächen benachbart sind.
  • Die Größenverhältnisse der Leiterquerschnitte zueinander werden durch diese Maßnahmen zunächst nicht berührt. Die Leiterquerschnitte können in allen Teilen des Induktors, d. h. also im Heizleiter und in den übrigen Teilen gleich groß sein, um eine gleichmäßige Verteilung der auftretenden Kupferverluste zu gewährleisten. In. vielen Fällen ist jedoch eine Abwandlung der Größenverhältnisse der Leiterquerschnitte zueinander zweckmäßig.
  • So kann beispielsweise die Querschnittsfiäche des Heizleiters größer sein als diejenige der Leiter, die den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstückoberflächen zugeordnet sind. Ein so ausgebildeter Induktor wird dann zu verwenden sein, wenn eine übermäßige Konzentration der Heizströme in der äußersten Oberflächenschicht des Werkstückes vermieden werden soll. Der Temperaturabfall von der äußersten Schicht des Werkstückes zur Mitte bzw. zur entgegengesetzten Seite hin nimmt verhältnismäßig langsam ab. Es ist also möglich, mit einem solchen Induktor eine größere Tiefenwirkung :der Erwärmung zu erzielen, so daß es einerseits möglich ist, eine hohe Temperatur in, einer verhältnismäßig breiten Zone unterhalb der Oberfläche zu erhalten und andererseits einen allmählichen Übergang von diesen hohen Temperaturen zu niedrigeren Temperaturen bzw. zu Raumtemperatur zu schaffen. Metallurgisch bringt dies besondere Vorteile in Verbindung mit der Behandlung von schweren Teilen, die mit starken Härteschichten versehen werden -müssen. Es ist möglich, auf diese Weise Härteschichten durch das an sich bekannte Abschrecken nach dem Erhitzen zu erzielen, die bis zu zoomm betragen, ohne daß an der Oberfläche die Gefahr dex Entstehung von Härterissen durch überhitzungen auftritt. Es entfällt auch das bisher erforderliche Vorwärmen der Werkstücke mit den Nachteilen des hierbei auftretenden Verzunderns und Verziehens.
  • Wird dagegen angestrebt, an der Oberfläche des Werkstückes eine möglichst schmale Zone auf erhöhte Temperaturen zu bringen, so wird der Heizleiter mit einem Querschnitt versehen, der kleiner ist als die Querschnittsfläche der den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstückoberflächen zugeordneten Leiter. Hierbei wird der Vorteil erzielt, daß infolge des gesteigerten Nachbarschaftseffektes in den unmittelbar der Oberfläche benachbarten Schichten hohe Stromkonzentration und damit eine starke Temperatursteigerung erzielt wird. In weiter darunterliegenden Schichten dagegen stellen sich Temperaturen ein, die metallurgisch besonders günstig für das Erzielen eines Übergangsgefüges sind. Es kann auf diese Weise mithin in der Oberflächenschicht auf schmaler Zone eine optimale Härtung erzielt werden, während die darunterliegenden Schichten ein günstiges übergangsgefüge zeigen. Durch Stichversuche gelingt es, Breite und Querschnitt des Heizleiters im Verhältnis zu den übrigen Leiterteilen dem gewünschten Ergebnis anzupassen.
  • Die Tatsache, daß bei einem Induktor gemäß der Erfindung die Breite des Heizleiters im Vergleich zu der Breite der übrigen Leiterteile des Induktors größer ist, bietet noch den rein verrichtungsmäßigen Vorteil, d.aß Streuflüsse, die in unerwünschter Weise auf mechanische Vorschubeinrichtungen und sonstige-Teile der Häxteeinrichtüpg, die der Aufnahme und dem Transport ,der Werkstücke dienen, einwirken, auf ein Mindestmaß beschränkt werden können. Es ist ferner möglich, den: Mindestabstand der Rollen, Roste u. d-1., auf denen das Werkstück während der Behandlung .zufliegt, geringer zu halten als dies bei den bisher vorgeschlagenen Induktoren möglich war. Es wird auf diese Weise das Einführen und Ausführen der Werkstücke erleichtert, insbesondere dann, wenn es sich um kurze Werkstücke handelt.
  • An Hand einiger Ausführungsbeispiele wird der Erfindungsgedanke näher erläutert: Abb. i zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Induktor zum Behandeln flächenförmiger Körper, wie beispielsweise einer Platte i. Die Erwärmung soll von der Oberfläche 2 her erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Heizleiter 3 mit einer in Vorsahubrichtung großen Breite 4 versehen. Die der nicht zu erwärmenden Fläche 8 gegenüberliegenden Leiterteile haben eine bedeutend geringere Breite in Richtung es Vorschubes. Um gegenüber der Fläche 8 einen Nachbarschaftseffekt und damit Beine übermäßige Erwärmung dieser Fläche auszuschalten, ist eine Unterteilung ,des Leiters in drei einzelne Leiter 5 vorgenommen, die bei 9 gegeneinander isoliert sind. An Stelle der Isolation 9 kann auch ein Luftspalt treten. Die geringe Breite der Teile 5 in Vorsohubrichtung gestattet eine Anordnung dier Tragrollen 6 mit einem verhältnismäßig geringen Abstand 7. Zwischen den Rollen 6 und den Leitern 5 können Absahirmkörper 13 angeordnet werden, durch die eine Streuwirkung in Richtung auf diese mechanischen Teile verhindert wird. Wenn es sich darum handelt, das Werkstück i im Zusammenhang mit der beschriebenen Erhitzungsform an der Oberfläche zu härten, so wird in an sich bekannter Weise bei i o und 1 I ein Kühlmittel auf die Oberfläche aufgespritzt. Um zu verhindern, daß das aufgespritzte Abschreckmittel in den Wirkbereich des Induktors zurücktritt, kann, wie bereits vorgeschlagen, bei 12 ein Preßluftstrom auf die Oberfläche gerichtet werden.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung kann die Aufheizwirkung in den zu behandelnden Oberflächenschichten durch eine besondere Ausbildung des Querschnittes des Heizleiters beeinflußt werden. Zu diesem Zweck wird die Quersahnittsfläche des Heizleiters so gestaltet, daß ihre Größe in Vorsohubrichtung stufenweise oder stetig zu- bzw. abnimmt. Wird gewünscht, daß in der aufzuheizenden Schicht eine möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung eintritt, so wird der Querschnitt in Vorschubrichtung abzunehmen haben. Die Stromdichte wird dann, bezogen auf die Flächeneinheit der zu behandelnden Werkstückoberfläche, in dem Maße geringer, in dem die Wärmewanderung nach innen fortschreitet. Ist es dagegen erwünscht, daß der Temperaturübergang in Richtung auf nicht zu behandelnde Teile des Werkstückes möglichst flach verläuft, so wird die Abstufung des Heizleiterquersatmitt:es derart vorgenommen, daß an der Eintrittsstelle ein geringerer Querschnitt vorliegt als an. der Austrittsstelle des Werkstückes. Im Zeitpunkt der am weitesten fortgeschrittenen Wärmewanderung ist mithin die Stromkonzentration und damit die Heizwirkung am stärksten.
  • Ein Induktor für den erstgenannten Aufheizungsvorgang ist in Abb.2 schematisch dargestellt, und zwar der Einfachheit halber nur der Heizleiter und das darunterliegende Werkstück i, das in Pfeilrichtung 14 bewegt wird. Der Heizleiter 15 setzt sich aus gekühlten Rohren 16, 17 und 18 zusammen, wobei der größte Kupferquerschnitt an der Eintrittsstelle bei 16 vorgesehen ist. Der Übergang. vom größeren zum kleineren Querschnitt ist bei diesem Heizleiter stufenweise vorgesehen.
  • Ein Induktor für die an zweiter Stelle erörterte Heizwirkung ist in entsprechender Weise in Abb.3 dargestellt. Dias Werkstück i wird wiederum in Pfeilrichtung 14 bewegt, der Heizleiter 19 besteht aus einer keilförmigen Kupferplatte 2o, die ihren größten Querschnitt an der Austrittsseite des Werkstückes aufweist. An dem keilförmigen Stück ist ein rohrförmiges Stück 21 der Werkstückoberfläche benachbart angeordnet, um eine Kühlung zu ermöglichen.
  • Bei den bisher verwendeten Induktoren, deren Heizleiter einen möglichst geringen Querschnitt aufwiesen, war es der 'hohen Stromkonzentration wegen stets erforderlich, eine Wasserkühlung vorzusehen. Die Ausbildung eines Induktors gemäß der Erfindung, bei der der Heizleiter eine vergleichsweise große Fläche einnimmt, macht es möglich, die vielfach als umständlich empfundene Wasserkühlung zu entbehren. Es kann statt dessen eine Luftkühlung vorgesehen werden. Zu diesem Zweck wird der Heizleiter mit Kühlrippen oder Lamellen ,aus Kupfer, Aluminium oder ähnlichen gut wärmeleitenden Metallen versehen. In vielen Fällen genügt die Kühlwirkung dieser Rippen oder Lamellen ohne zusätzliche Mittel. Es kann indes :auch erforderlich sein, eitle energischere Kühlung durch einen Preßluftstrom herbeizuführen. Die Ausbildung eines solchen Induktors ist in. Abb. ¢ dargestellt. Der Induktor 22 besitzt einen Heizleiter 23, der im Schnitt dargestellt ist. Der Heizleiter 23 wird von einer Isolierstoffplatte 24 ,getragen bzw. gestützt. Auf dem Heizleiter sind Lamellen 25, vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium, aufgesetzt. Die der nicht zu behandelnden Oberfläche des Werkstückes zugeordneten Leiterteile des Induktors sind durch Schlitze 26 in einzelne Abschnitte 27 unterteilt, um, wie bereits beschrieben, die Entstehung eines Nachbarschaftseffektes zu unterbinden. Die gegeneinander isolierten Stromzuleitungen sind bei 28 angedeutet.
  • Wenn in einzelnen Fällen die Kühlwirkung durch aufgesetzte Kühlrippen. nicht ausreicht, kann es auch bei einem Induktor gemäß der Erfindung erforderlich werden, eine besondere Kühlung vorzusehen. Da bei einer Ausbildung des Heizleiters als dünner plattenförmiger Körper ein Hohlraum für die Kühlmittelführung nicht vorgesehen werden kann, empfiehlt es sich in solchen Fällen, auf dem plattenförmigen Körper Kühlrohre vorzusehen, die zweckmäßigerweise auf der der Werkstückoberfläche zugekehrten Seite befestigt werden.
  • Eine gewisse Bedeutung kommt auch der Art der Führung derjenigen Leiterteile des Induktors zu, die die Verbindung herstellen zwischen dem eigentlichen Heizleiter und denjenigen Leiterteilen, die diesen gegenüberliegen, d. h. also der Seitenteile 29 in Abb. i oder 30 in Abb. 4. Läßt man diese Seitenteile etwa nach der Art, wie dies in Abb. i dargestellt ist, in Richtung auf den Heizleiter sich mehr oder weniger sprunghaft vergrößern, so ergibt sich, wenn ein solcher Induktor zum Oberflächenhärten benutzt wird, eine Härteschicht, die in gleichmäßiger Dicke bis in die Kante verläuft: Wenn dagegen die wesentliche Breitenabnähme der Seitenteile mit mehr oder minder sprunghaftem Übergang in die Nähe der dem Heizleiter gegenüberliegenden Leiterteile verlegt ist, so verläuft die erzielte Härteschicht bis in die Nähe der unteren Kanten des Werkstückes.
  • In manchen Fällen ist auch eine Schrägführung dieser Seitenteile zweckmäßig, denn es hat sich ergeben, daß auf diese Weise bei härteempfindlichen Werkstücken Überhitzungen und Härterisse im Bereich der Kanten vermieden werden können.
  • Mit Induktoren gemäß: der Erfindung isst es möglich, jede beliebige örtliche Abstufung der Wärmewirkung im Werkstück herbeizuführen, wobei diese Wirkung durch geeignete Kühlung der Werkstückoberflächen unterstützt werden kann.. In Anwendung auf das Oberflächenhärten ist es daher möglich, einer gewünschten Ausbildung des Härtegefüges und des übergangsgefüges in weitestem Maße Rechnung zu tragen. Die Induktoren können sowohl für die Behandlung von Stahl als auch für andere .metallische Werkstoffe benutzt werden, und zwar überall dort, wo es sich entweder darum handelt, ein Werkstück nur teiiweise zu erhitzen oder aber das Aufheizen von einer Fläche aus vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktor, der das Werkstück umfaßt und fortschreitend erwärmt zum induktiven Wärmebehandeln von metallischen Werkstücken, insbesondere zum einseitigen oder teilweisen Oberflächenhärten, zum Anlassen, Glühen od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der wärmezubehandelnden Oberfläche des Werkstückes ein Heizleiter zugeordnet wird; der in Vorschübrichtung größere Breite aufweist als die Leiterteile, die den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstüdkflächen benachbart sind. z. Induktor nach Anspruch i zum Erzielen großer. Tiefenwirkung der Erwärmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter eine Querschnittsfläche aufweist, die größer ist als diejenige der den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstückoberflächen zugeordneten Leiter. 3. Induktor nach Anspruch i, vorzugsweise für das Oberflächenhärten durch Erwärmen und nachfolgendes Abschrecken unter Erzielung einer breiten Übergangszone, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter eine Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist als die Querschnittsfläche der den nicht oder nicht nennenswert zu erwärmenden Werkstückflächen zugeordneten Leiter. 4. Induktor nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Größe der Quersd.hnittsfläche des Heizleiters in Vorschubrichtung stufenweise oder stetig zu- oder abnimmt. 5. Induktor nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter mit Kühlrippen oder Lamellen; vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium, versehen ist. 6. Induktor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Heizleiter znt aufgesetzten Kühlrohren versehen ist, .die vorzugsweise auf der dem W erkstiick zugekehrten Seite angeordnet sind. 7. Induktor nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Schrägführung und/oder sprunghafte Verminderung der Breite der Verbindungsteile zwischen Heizleiter und den Leiterteüen, die der nicht oder nicht nennenswert, aufzuheizenden Werkstückoberfläche benachbart sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 843 248; deutsche Patentschriften Nr. 249 o8o, 529 694.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249080C (de) *
DE529694C (de) * 1931-07-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zum Erhitzen von Metallringen
FR843248A (fr) * 1937-09-11 1939-06-28 Electric Furnace Co Perfectionnements au chauffage par courants électriques alternatifs induits

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR843248A (fr) * 1937-09-11 1939-06-28 Electric Furnace Co Perfectionnements au chauffage par courants électriques alternatifs induits

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