AT21884B - Verfahren zum Plattieren von Draht- und anderen Metallgegenständen. - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von Draht- und anderen Metallgegenständen.

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  Verfahren zum Plattieren von   Draht- und anderen Metallgegenständen.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Plattieren, bezw. 



    Überziehen   von   Draht- oder anderen Metallstucken   mit geschmolzenem Zink, Zinn,   Blei etc.   



  Das charakteristische Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht in der elektrischen Erregung der Kontaktflächen des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden Metalles und des zu plattierenden Drahtes oder der anderen metallischen Gegenstände. Bevor das vorliegende Verfahren und das Vorteilhafte desselben beschrieben wird, sei vorerst das alte Verfahren erwähnt, nach welchem bisher beispielsweise Draht plattiert wurde. 



   Bei Durchführung des bisherigen Verfahrens ist ein grösserer Raum für die, das geschmolzene Metall aufnehmenden Kessel, sowie eine grosse   Brennmatorialmenge   erforderlich, um das zur Plattierung dienende Metall auf der entsprechenden Temperatur zu halten ; ferner konnte der Draht durch das geschmolzene Metall nur mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit (ca. 25 na pro Minute) durchgezogen werden. Weiter ist noch zu bemerken, dass viel Arbeit und   Aufmerksamkeit   erforderlich war, um die Feuerungen aufrecht zu erhalten und die Temperatur des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden   Mctalcs   zu regeln, um die besten Resultate, was die Güte des   Metallüherzugos anbetrifft,   zu erzielen.

   Denn es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass selbst eine verhältnismässig geringe Änderung der als geeignet festgestellten   Temperatur   des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden Metalles, nur mässige oder schlechte Resultate ergibt. Ein wesentlicher   Nachtutl des alten Verfahrens bestand auch   darin, dass ein grosser Teil des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden Metalles der Atmosphäre ausgesetzt war, wodurch ein verhältnis-   mässig grosser Verlust   durch Oxydation entstand. 



   Das vorliegende Verfahren weicht vollständig von dem alten Verfahren ab und vermeidet die Nachteile des letzteren. Durch dasselbe wird auch die Produktionsmenge pro Zeiteinheit vergrössert und eine   busserc Qualität   des Produktes erreicht, sowie an Metall, das zur Plattierung dient, gespart. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht nun darin, dass die kontaktflächen des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden Metalles und des zu plattierenden bezw. zu überziehenden Drahtes elektrisch erregt werden. 



     Bpi der praktischen Ausflihrung   dieses Verfahrens werden die besten Resultate da- 
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   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Apparat zur Ausführung des neuen Verfahrens dargestellt. Ein gekrümmtes Rohr 1 von verhältnismässig geringem Durchmesser aus Eisen oder anderem geeigneten Material hat eine   angenähert halbkreisförmige   Form und wird an seinem nach auswärts offenen Ende durch ein Paar metallische   Füsse   2, die miteinander 
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 von dem Metall 2 isoliert. 7 sind die Stromleitungen, welche mit den Ständern   14   verbunden sind, so dass also das geschmolzene Metall   6   innerhalb des Rohres   1   und der in dem Rohr befindliche Teil des Drahtes 4 in einem elektrischen Stromkreis liegt, der von irgendeiner beliebigen Quelle gespeist wird.

   Das Rohr   1   kann jedoch durch ein geeignetes 
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 und der darin eingetauchte Draht auf eine gleichmässige Temperatur durch den zugefÜhrten Strom erhitzt werden kann. Der Strom wird selbstverständlich entsprechend reguliert, so dass das Metall in geschmolzenem Zustande bleibt. 



   Der Draht 4 kann durch das Rohr 1 entweder durch Hand oder durch eine geeignete mechanische Vorrichtung gezogen werden. Es ist ersichtlich, dass bei diesem Verfahren mit dem beschriebenen Apparat die Menge des zur Plattierung dienenden Metalles das notwendigerweise in geschmolzenem Zustande und auf eine bestimmte Temperatur ge- halten werden muss, zwecks Erzielung der besten Resultate auf ein Minimum verringert wird. Ferner folgt hieraus, dass durch die -Anwendung des elektrischen Stromes diese verdünnte Metallmasse schnell bis zur entsprechenden Temperatur in Übereinstimmung mit dem Erhitzen des Drahtes gebracht und auch auf dieser Temperatur gehalten werden kann, während der Draht beständig durchgezogen wird. Es ist ferner auch ersichtlich, dass das verdünnte geschmolzene Metall vor dem Zutritt der Atmosphäre geschützt ist, mit Ausnahme an den offenen Enden des Rohres 1.

   Diese offenen Enden können aber bis zu einem Durchmesser vermindert werden, welcher dem Durchmesser des Drahtes selbst entspricht, oder die offenen Enden können auch mit einer Verpackung so versehen sein, dass es ausgeschlossen ist, dass noch Luft in das Innere des Rohres 1 gelangt. Dadurch wird auch die Oxydation des geschmolzenen Metalles bis auf ein Minimum reduziert und kann infolgedessen auch ganz unberücksichtigt bleiben.

   Es hat sich bei der praktischen Ausführung des vorliegenden Verfahrens herausgestellt, dass, wenn die   liontaktflächen   des zu plattierenden Metalles und des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden Metalles erregt worden, eine   Mo ! ekularwirkung   in den Kontaktflächen derart aufzutreten scheint, dass das zur Plattierung dienende, geschmolzene Metall schneller und fester anhaftet und sich mit der zu   überziehenden   Metallfläche verbindet, vielleicht auch dadurch, dass das zur Plattierung dienende Metall in die Molekularzwischenräume des zu plattierenden Metalles eindringt. 



   Diese Wirkungsweise ist von besonderer Wichtigkeit ; denn beispielsweise hat der nach diesem Verfahren plattierte Draht grössere   Leistungsfähigkeit   und eine grössere Zugfestig- keit als der unplattierte Draht. Dies ist ein grosser Gewinn in bezug auf die Qualität, denn bei dem alten Verfahren wurde der Draht sowohl in seiner   Leitungsfähigkeit   als auch Zugfestigkeit wesentlich verschlechtert. 



   Es sei hier noch bemerkt, dass die Erfindung hauptsächlich in dem Verfahren liegt und die Erfindung nicht etwa auf die vorher beschriebene Ausführungsform des Apparates zur Ausführung des Verfahrens beschränkt ist. Die Apparate können in beliebiger Weise geändert werden. Es sei ferner noch bemerkt, dass die Erfindung auch nicht auf den Einschluss aller der untergetauchten Teile des Drahtes und des geschmolzenen Metalles und endlich des elektrischen Stromkreises beschränkt ist. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass man gute Resultate auch dadurch erzielt, dass der Draht und das Metallbad hintereinander in den elektrischen Stromkreis eingeschaltet werden, statt dass sie parallel geschaltet sind. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zum Plattieren von Draht und anderen Metallgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Kontaktflächen des geschmolzenen, zur Plattierung dienenden   : Metalles   und des zu plattierenden Metallgegenstandes ein elektrischer Strom geleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Plattierung dienende Metall an der Durchgangsstelle des elektrischen Stromes in Form von dünnen Schichten oder Adern um oder auf das zu plattierende Metall gebracht wird.
AT21884D 1904-12-31 1904-12-31 Verfahren zum Plattieren von Draht- und anderen Metallgegenständen. AT21884B (de)

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