DE706593C - Einrichtung zum UEberziehen, insbesondere Verzinnen von Drahtenden - Google Patents
Einrichtung zum UEberziehen, insbesondere Verzinnen von DrahtendenInfo
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-
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Description
- Einrichtung zuni Überziehen, insbesondere Verzinnen von Drahtenden Die Erfindung. betrifft eine Einrichtung zum Überziehen von Drahtendeü mit Metall; insbesondere mit Zinn, zum Zwecke - der Verlötung: Es handelt sich dabei. besonders um Drähte aus Metallen, die -verhältnismäßig leichtoxyderen, also hauptsächlich um Drähte aus Aluminium... Um Aluminium zu löten, wurde bereits vorgeschlagen, den zu verlötenden Körper aus Aluminium. wenigstens an Üer Lötstelld in rasche mechanische Schwingungen zu versetzen und .dabei das Lötmetall auf die Lötstelle aufzubringen. Die Einrichtung nach der Erfindung beruht auf ,denen gleichen Grundsatz, jedoch ist die Anordnung so getroffen, daß gerade das üherziehen von Drahtenden besonders leicht und schnell erfolgen kann. Erfindungsgemäß besteht &,P - Einrichtung aus einem stäbförmigen Magnetostriktionsschwinger; der im Innern eines Schmelztiegels für das. Überzugsmetall so angebracht ist, däß er dessenels Membran ausgebildeten Boden an seinem Schwingungsknoten durchsetzt. An dem innerhalb, des Schmelztiegels befindlichen Ende besitzt der Schwinger eine zentrale Bohrung, an deren Grunde seitlich kleine Öffnungen Vorgesehen sind, welche die Bohrung mit denn das geschmolzene Überzugsmetallenthaltenden Raum verbinden. 1n @dieseBohrungwirddas Drahtende, das -mit dem Metall überzogen, z. B. verzinnt werden soll; eingesetzt Leid der Schwinger in Betrieb gesetzt. Das geschmolzene üb,erzugsmetall überzieht in kürzester Zeit das Draht-,ende mit einem festhaftenden überzug.
- Die Erfindung- ist in der ,Figur veranschaulicht. In dieser bedeutet i,den Schmelztiegel, der das überzugsmetall2 enthält. Mit .3 ist die nur schematisch angedeutete Heizwicklung bezeichnet, durch: die das überzugsmnetall erhitzt und geschmolzen wird. Die Heizwcklung ist vorzugsweisse mit einem Mantel zur Wärmeisolierung versehen. In den Schmelz-
tiegel i ragt der Schwinger ¢ hinein. Er ,_" an seinem Schwingungsknoten 5 oder w -` stens in der Nähe des Knotens in dem eine eiserne Membran 6 gebildeten Boden. - Das obere Ende io :des Schmdngkörpers ist mit einer zentralen Bohrung i i versehen, die vom Ende des Schwingkörpers an zunächst konisch und dann zylindrisch verläuft. Am Grunde .der Bohrung i i befinden sich seitliche Öffnungen 1z und 13, die ,das Innere der Bohrung mit dem Schmelzraunz verbinden. Das Überziehen des Drahtendes 14., z. B. das, Verzinnen dieses Drahtendes, geht nun in. folgender Weise vor sich. Zunächst wird das Überzugsmetall im. Schmelzraum geschmolzen, sodann wird der Schwinger in Betrieb gesetzt und das Drahtende 14 in die Bohrung des Schwingers eingeführt. In kürzester Zeit, z. B. in weniger- als i Sekunde, ist das Ende des Drahtes- mit einem festen Zinnüberzug versehen, der für die Herstellung beliebiger Lötverbindungendes Drahtendes mit anderen Metallteilen geeignet ist: Die schnelle Herstellung des Zinnüberzuges und seine @aÜbierkeit und Festigkeit ist u. a. darauf zurückzuführen, daß am Grunde der zentralen Bohrung i i die beiden seitlichen Bohrungen 12 und 13 (oder auch mehr Bohrungen) an--gebracht sind. Durch den beim Betriebe des Schwingers .entstehenden Schallstrahlungsdruck -wird nämlich eine Strömung des flüssigen Metalls aus dem Schmelzraum durch die seitlichen Bohrungen und die zentrale Bohrung des Schwingers hindurch verursacht. Die oxydischen Oberflächenbeläge des Drahtendes, welche durch die Wirkung der raschen mechanischen Schwingungen von der Oberfläche abgesprengt wurden, werden durch diese Strömung sehr rasch aus der Bolii-ung entfernt, so daß die Oberfläche des Drahtendes und auch das das Drahtende unmittelbar umgebende geschmolzene überzugsmetall in auerkürzester Zeit keine Verunreinigungen mehr enthält.
- Die Anordnung . stellt ein einfaches handliches Gerät für Ultraschallotung dar, das sich durch besonders geringes Gewicht auszeichnet. Die Energieausnutzung ist sehr gut. Der Schwinger, der durch Luft gekühlt ist, da sein Unterteil vollkommen frei liegt, braucht nur einen kleinen Querschnitt ;zu haben. Es hat sich gezeigt, daß man z. B. mit
"' #em Schwinger, der in seinem oberen Teil. n Durchmesser von 5,m#m hat, 3 mm starke hte ohne weiteres löten kann. Ein #urch- ser von 5 min im Oberteil des stabförmigen - Der Lötapparat braucht nicht ortsfest zu sein, sondern kann als tragbares Gerät ausgebildet werden. Der Schwinger kann mit dem die Energie liefernden Sender z. B. durch eine- flexible Leitung verbunden sein, so daß man mit ihm Drahtenden verzinnen kann, die fest an irgendwelchen Apparaten angebracht sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Überziehen von Drahtenden mit Metall, insbesondere zum Verzinnen von Aluminiumdrähten, zum Zwecke des Verlötens, gekennzeichnet durch einen stabförmigen Magnetostriktionsschwinger, der im Innern eines Schmelztiegels so angebracht ist, daß er dessen .als Membran ausgebildeten Boden im Schwingungsknoten durchsetzt, und der an seinem oberen Ende eine zentrale Bohrung zur Aufnahme des zu überziehenden Drahtendes besitzt, welche durch eine oder mehrere seitliche Bohrungen mit dem Schmelzraum izz Verbindung steht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die seitlichen Bohrungen am Grunde der zentralen Bohrung des stabförmigen Schwingkörpers befinden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Schmelztiegels aus einer dünnen Eisenmembran besteht. q..
- Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung im oberen Ende des stabförmigen Schwingers von der Endfläche an zunächst konisch und dann weiter zylindrisch verläuft.
- 5. 'Einrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, aus dem Schmelzraum herausragende Teil des Schwingkörpers mit blechförmigen. Kühlrippen versehen ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch r und einem oder miehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, aus dem Boden ,des Schmelzgiefäßie"s herausragende Teil des Schwingers von seiner Erregerquelle umschlossen ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch r und einem oder mehreren ,der folgenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgefäß von einer Heizwicklung umschlossen ist. S. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung mit- einem Wärmeisolationsmantel versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139308D DE706593C (de) | 1939-11-25 | 1939-11-25 | Einrichtung zum UEberziehen, insbesondere Verzinnen von Drahtenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES139308D DE706593C (de) | 1939-11-25 | 1939-11-25 | Einrichtung zum UEberziehen, insbesondere Verzinnen von Drahtenden |
Publications (1)
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DE706593C true DE706593C (de) | 1941-05-30 |
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ID=7541072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES139308D Expired DE706593C (de) | 1939-11-25 | 1939-11-25 | Einrichtung zum UEberziehen, insbesondere Verzinnen von Drahtenden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE706593C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943151C (de) * | 1942-06-18 | 1956-05-09 | Siemens Ag | Verfahren zum UEberziehen von Koerpern mit Metallschichten, insbesondere zum Loeten schwer loetbarer Metalle unter Anwendung von Schwingungen hoher Frequenz |
-
1939
- 1939-11-25 DE DES139308D patent/DE706593C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE943151C (de) * | 1942-06-18 | 1956-05-09 | Siemens Ag | Verfahren zum UEberziehen von Koerpern mit Metallschichten, insbesondere zum Loeten schwer loetbarer Metalle unter Anwendung von Schwingungen hoher Frequenz |
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