DE739901C - Verfahren zur Herstellung, insbesondere von Kohlebuersten fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung, insbesondere von Kohlebuersten fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE739901C
DE739901C DES144219D DES0144219D DE739901C DE 739901 C DE739901 C DE 739901C DE S144219 D DES144219 D DE S144219D DE S0144219 D DES0144219 D DE S0144219D DE 739901 C DE739901 C DE 739901C
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DE
Germany
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carbon
layer
electrical machines
carbon body
hole
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Expired
Application number
DES144219D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Gustav Hertz
Dr-Ing Rudolf Schoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/12Manufacture of brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung, insbesondere von Kohlebürsten für elektrische Maschinen In der Elektrotechnik tritt häufig die Aufgabe ,auf; an Kohlekörpern Schichten aus beliebigen Stoffen, insbesondere Metallen, anzubringen, welche zur Kontaktgabe dienen, oder an - solchen Körpern Stromzuleitungen zu befestigen. Diese Aufgabe Hegt insbesondere bei der Herstellung von Kohlebürsten für elektrische Maschinen 'vor. Die Erfindung gibt nun ein einfaches Mittel an, mit dessen Hilfe ,es gelingt, festhaftende Schichten, insbesondere Metallschichten, auf Kohlekörpern zu erzeugen und Stromzufiihrungsdrähteohne besondere Klemm- und Schraubverbindungen fest an Kohlekörper, z. B_. Kohlehürsten, anzuschließen. E:rfindungsgem,äß besteht das Verfahren zum Anbringen von zur B.efestigung, Kontak@gab-eoder zum Anschluß von Zuleitungen dienenden Schichten, z. B. Metallschichten, auf Kohle- oder kohlehaltigen Körpern, z. B. Kohlebiirsten für @elektrische Maschinen, darin, daß der Kolilekörper mit dem flüssigen Schichtmaterial in Berührung gebracht und dieses hauptsächlich im Bereich des mit der Schicht zu versehenden bzw. zur Befestigung der Anschlußleitung dienenden Teiles des Kohlekörpers in rasche miechanische Schwingungen versetzt wird. Das. Üherzugsmaterial verbindet sich dabei sehr innig mit der Oberfläche des Kohlekörpiers und bildet eine festhaftende Schicht, und zwar im wesentlichen nur an den Stellen, an welchen das überzugsmaterial, das mit dem Kohle,-körper in Berührung steht, in rasche mechanische Schwingungen versetzt wird. Man hat es also in der Hand, durch geeignete, Anordnung und Ausbildung- des Schwingers beliebige Stellen des Kohlekörpers mit einer Schicht, z. B. einer Schicht aus Zinn, zu versehen.
  • Es ist zwar bekannt, Metallschmelzen mit Hilfe von Ultraschall zu beeinflussen, um. bei der Erstarrung eine bjesrimmte Struktur des Metallgefüges zu erhalten. Eis ist ferner bekannt, hochdisperse Metalle unter der Einwirkung von Schwingungen hoher Frequenz herzustellen sowie fotografische Emulsionen mit Hilfe von Ultraschall zu erzeugen. Die Erzeugung festhaftender metallischer Obierflächenschichten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist aber bisher noch nicht bekanntgeworden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung für die Befestigung von Stromzuleitungen, z. B. von Litzen (Kupferlitzen), an Kohlekörpern, insbesondere ,an Kohlebürsten für elektrische Maschinen. Die Befestigung des Endes einer Litze (oder allgemein irgendeines Anschluß- bzw. Verbindungsgliedes) an dem Kohlekörper kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß der Kohlekörper eine. Bohrung erhält, in welche das Ende der Litze p,aßt, daß sodann die innere Oherfläche der Bohrung nach dem oben beschriebenen Verfahren metallisiert und das ebenfalls metallisierte Ende der Litze in die Bohrung eingeführt und eingelötet wird. In Fig. i ist schematisch ein Kohlekörper i dargestellt, der mit :einer Litze z verbunden wird. Die Bohrung des Kohlekörpers ist mit 3 bezeichnet. Diese wird an ihrer inneren Oberfläche mit einem Metallüberzug versehen, der beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Art hergestellt wird.
  • Der Kopf q. eines Schwingers 5 wird in die Bohrung 3 eingeführt. Vor dem Einführen des Schwingerkopfes oder während sich der Kopf q. in der Bohrung 3 befindet, wird in irgendeiner Weise das flüssige überzugsmetall, z. B. Zinn, in die Bohrung eingebracht und der Schwinger 5, vorzu;gsweisie ein Magnetostriktionsschwinger, in rasche mechanische Schwingungen versetzt, deren Frequenz beispielsweise io ooo bis 20000 Hertz beträgt. Unter der Einwirkung dieser Schwingungen überzieht sich die innere Oberfläche der Bohrung 3 mit einer festhaftenden Schicht aus Zinn. Wenn diese Schicht fertiggestellt ist, wird das gleichfalls verzinnte Ende der Litze 2 in die Bohrung 3 reingeführt.
  • Natürlich ist die Möglichkeit vorhanden, die Anordnung auch noch in anderer Weise zu treffen und beispielsweise den Kohlfe:-körper selbst in rasche mechanische Schwingungen zu versetzen, während flüssiges Lötmetall in irgendeiner -Weise der Bohrung zugeführt wird.
  • Der in Fig.2 dargestellte Schwin,,ger hat eine besondere Kopfform. Diese ist so gewählt, daß auch die Stirnfläche 6 des Kohlekörpers mit einem Metallüberzug versehen wird, wenn man den Körper in das Schmelzbad eintaucht und den Schwinger in Betrieb nimmt. Die Form und Bauart des Schwingers kann noch in verschiedener Weise abgewandelt werden. Vor allem ist es auch möglich, bei der Herstellung der Metallschicht auf der inneren Oberfläche der Bohrung das Lötzinn (Lötm-etall) aus einem am Schwinger selbst angeordneten Vorratsraum durch einen den Schwingkörper durchsetzenden Kanal der Stirnfläche des Schwingers oder gegebenenfalls` auch den Seiten-Z' des Schwingerkopfes 4. zuzuführen.
  • Eine Verbindung zwischen einer Litze und einer Kohlebürste, die vorteilhaft unter Verwendung des Verfahrens nach der Erfindung hergestellt werden kann, zeigt Fig.3. De Kohle i hat eine durchgehende Bohrung S mit einer Erweiterung 16 auf der einen und einer konischen Aufbohrung auf der anderen Seite. Der :erweiterte Teil 16 der Bohrung wird metallisiert, die Litze 15 in die Bohrung von der anderen Seite her eingeführt und mit der Kohle in der Weise verlötet, daß die Erweiterung. i 6 mit Lötmetall gefüllt wird. Die Verbindung ist sehr fest; dennoch aber kann das freie Ende der Litze leicht hin und her bewegt werden.
  • Die beschriebene Verbindung kann beispielsw eise mit einer Vorrichtung hergestellt werden, die iii Fig. .4 'dargestellt ist. In dieser bedeutet i o eine Schmelzwanne, die mit dein flüssigen Lötmetall 9, z. B. Zinn, ge- füllt ist. Zur Erwärmung des Metalls dient eine Heizwicklung i i. In das flüssige Metall wird die Kohlebürste eingesetzt. In den erweiterten Teil 16 der Bohrung 8 wird der Kopf 12 eines Magnetostriktionsschwinger s 13 eingeführt, der durch die Erregerwiclklung i.1 erregt wird. Unter der Einwirkung der Schwingungen überzieht sich der erweiterte Teil der Bohrung mit einer festhaftendem Metallschicht. Die Kohle wird dann aus dem flüssigen Metall herausgenommen und die Litze eingelötet.
  • Die geschilderten Ausführungsformen stellen natürlich nur Beispiele für die Anw endungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstand-es dar. Je nach der besonderen gerade vorliegenden Aufgabe kann man natürlich die Anordnung unter Beibehaltung der grundsätzlichen Verfahrensschritte nach der Erfindung abwandeln. Es kommt auch nicht darauf an, ob es sich bei dem zu überziehenden Körper um reine Kohlekörper oder um solche handelt, die aus :einer Mischung von Kohle mit irgendeinem Stoff, z. B. einem Metall, bestehen, da die Erfindung bei dem letzteren gleichfalls mit Vorteil anwendbar ist. Ferner kommen als LTberzugsmaterialien außer Metallen noch andere, z. B. Glas oder sonstige schmelzbare oder lösliche Stoffe in Frage. Man kann den Kohlekörper z. B. mit einer Lösung eines Isolierlackes überziehen und gegebenenfalls das Lösungsmittel mach der Herstellung des Überzuges zur Verdampfung bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen von zur Befestigung, Kontaktgabe oder ziun Anschluß von Zuleitungen :dienenden Schichten, z. B. Metallschichten, auf Kohle-oder kohlehaltigen Körpern, z. B. Kohlebürsten für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlekörper mit dem flüssigen Schichtmaterial in Berührung gebracht und dieses hauptsächlich im Bereich des mit der Schicht zu versehenden bzw. zur Befestigung der Anschlußleitung :dienenden Teiles des # Kohlekörpers in rasche mechanische Schwingungen versetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,ein M.agnietostriktio:nsschwinger verwendet wird, dessen Kopf nahe :an die zu überziehende Stelle am! Kohlekörper herangebracht -wird. g. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schwingers, .dessen Kopf in seiner Form der Form des mit der Schicht zu versehenden Teiles des Kohlekärpezs angepaßt ist. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kohlekörper eine Bohrung angebracht und an ihrer Innenfläche unter gleichzeitiger Einwirkung rascher mechanischer Schwingungen mit einer Schicht aus :einem Lötm:etall versehen wird und d:aß sodann das gleichfalls mit Lötmetall überzogene Ende der Litze in die Bohrung eingeführt und eingelötet wird.
DES144219D 1941-02-28 1941-02-28 Verfahren zur Herstellung, insbesondere von Kohlebuersten fuer elektrische Maschinen Expired DE739901C (de)

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DE (1) DE739901C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055674B (de) * 1954-03-08 1959-04-23 Nikolaus Laing Folgebuerstenhalter fuer Stromwendermaschinen
US2896099A (en) * 1955-04-04 1959-07-21 Alcar Instr Inc Transducers used in ultrasonic equipment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055674B (de) * 1954-03-08 1959-04-23 Nikolaus Laing Folgebuerstenhalter fuer Stromwendermaschinen
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