DE521450C - Verfahren zum Anstauchen von Rohrenden - Google Patents

Verfahren zum Anstauchen von Rohrenden

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DE521450C
DE521450C DEM104055D DEM0104055D DE521450C DE 521450 C DE521450 C DE 521450C DE M104055 D DEM104055 D DE M104055D DE M0104055 D DEM0104055 D DE M0104055D DE 521450 C DE521450 C DE 521450C
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DE
Germany
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upsetting
pipe
die
carrying
clamps
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Expired
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DEM104055D
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • B21J9/08Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anstauchen von Rohrenden Es ist bekannt, Rohre, insbesondere Bohrrohre, Bohrgestängerohre, Auskleidungsrohre usw., an den Enden zu stauchen, indem das anzustauchende Rohrende in einem Gasofen angewärmt, nach dem Verlassen 'des Ofens außen und innen durch Bürsten von Verunreinigungen befreit und schließlich in ein Stauchgesenk eingeführt und gestaucht wird.
  • Da bei diesem Verfahren zwischen Anwärmen und Stauchen eine längere Zeit verstreicht, kühlt das Rohr aus. Wenn man zu stark erhitzt, tritt eine starke Verzunderung und Verschlackung ein. Wird weniger erhitzt, so kommt das Rohr kalt in das Stauchgesenk, und die gewünschte Stauchung läßt sich nicht mehr erreichen. In der Praxis sind deswegen mehrere hintereinanderfolgende Teilstauchungen und somit auch Erwärmungen notwendig.
  • Bei den bekannten Verfahren ist auch eine räumliche Trennung der Einrichtungen, also Wärm- und Stauchvorrichtung, vorhanden.
  • Die Mängel der bekannten Verfahren werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Stauchen in einer mit einer elektrischen Anwärmvorrichtung kombinierten Stauchvorrichtung erfolgt. Der Gedanke, zu bearbeitende Werkstücke durch den elektrischen Strom zu erwärmen, ist an sich bereits bekannt. Bisher hat man aber zu diesem Zweck nicht das Werkstück unmittelbar, sondern die Werkzeuge zur # Bearbeitung des Werkstücks erwärmt. Bei der Befestigung von , Flanschen auf Rohren ist auch der Vorschlag gemacht worden, das Werkstück selbst zu erwärmen.
  • Im vorliegenden Falle handelt es sich aber nicht um die Befestigung von Flanschen auf Rohren, sondern um das Anstauchen von Rohren zwecks Verstärkung der Enden, insbesondere sollen die Enden von Bohrrohren, Bohrgestängerohren und Auskleidungsrohren für die Bohrlöcher in der angegebenen Weise verstärkt werden.
  • Bei derartigen Rohren müssen Gewinde aufgeschnitten werden, und zwar Gewinde von einer sehr großen Genauigkeit und Reinheit. Das ist nur möglich, wenn die Verdickung des Rohrendes ein sehr gleichmäßiges Materialgefüge besitzt. Es dürfen keine urganzen Stellen, oder, wie es bei Faltenbildungen beim Stauchen möglich ist, unverbundenen Teile vorhanden sein, weil diese die Erzeugung von den strengen Anforderungen genügenden .Gewinden unmöglich machen. Um eine diesen Anforderungen entsprechende Verstärkung zu erreichen, muß das zu bearbeitende Werkstückende einmal auf die zur Stauchung erforderliche Temperatur gebracht und auch durch weitere Stromzuführung auf einer Temperatur gehalten werden, die ein dauerndes Fließes des Stoffes in sich selbst ermöglicht, wodurch eine aus homogenem Werkstoff bestehende Verdickung des Rohrendes erzeugt wird. Faltungen des Materials durch frühzeitiges Erkalten während des Stauchens, Einschlüsse einer Hammerschlagschicht usw. können in diesem- Falle nicht eintreten, und es entsteht ein allen Anforderungen entsprechendes Produkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausführung der Verfahren geeigneten Vorrichtung dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht nach Abb. i aus einem Stauchgesenk a, in das das Rohr b eingeführt ist. Das Rohr wird von zwei zweiteiligen Klemmen c umspannt, und der Stauchdorn d wird in das Rohr eingeführt. Nachdem die Klemmen c und die Isolierscheiben e an das im Gesenk befindliche Rohr gelegt worden sind, wird der Strom eingeschaltet. Dadurch wird der zwischen den Klemmen liegende Teil erwärmt. Dann werden die Klemmschellen etwas gelöst, und der Stauchdorn wird völlig eingeführt. Es kann auch ohne Dorn gestaucht werden, falls die Stauchung nach innen erfolgen soll. In diesem Falle übt die Schelle den Druck @axial auf, das Rohrende aus.
  • Das Arbeiten mit der kombinierten Anwärm- und Stauchvorrichtung ergibt eine wesentliche Vereinfachung und Sicherheit der Bearbeitung und auch einen erheblichen Zeitgewinn. Eine Rohrverzunderung, wie sie bei den bekannten Verfahren eintritt, ist hier vermieden. Die Bauart des Gesenkes könnte auch derart sein, daß das Gesenk selbst den einen Pol der elektrischen Zuleitung bildet und die andere Klemme den zweiten, wobei eine Isolation zwischen dieser Klemme und dem Gesenk erfolgt. Auch bei dieser Ausführung erwärmt sich der Teil des Rohres, der mit oder auch ohne Stauchdorn bearbeitet wird, je nachdem, ob nach außen oder nach innen gestaucht werden soll. Andererseits kann das Erwärmen vor dem Einführen des Rohres b in das Stauchgesenka erfolgen, wie die Abb. z und 3 zeigen, derart, daß sofort nach der Erwärmung die Klemmbacken c entfernt und sodann von Hand aus oder automatisch das zweiteilige Stauchgesenk a um das Rohr gelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anstauchen von Rohrenden o. dgl., beispielsweise von Bohrrohren mit verdickten Enden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen in einer mit einer elektrischen Anwärmevorrichtung kombinierten Stauchvorrichtung erfolgt, in der das Rohr durch unmittelbare Erhitzung auf die geeignete Stauchtemperatur gebracht und durch weitere Stromzufuhr auf dieser erhalten wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Stauchgesenk vorzugsweise mit den Stromleitungen verbundene zweiteilige Klemmschellen angeordnet sind, die das in .dem Stauchgesenk befindliche Rohr umfassen. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchgesenk den einen Pol der elektrischen Zuleitung bildet und der andere Pol durch eine gegen das Gesenk isolierte, das Rohrumfassende Schelle ausgebildet ist. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende zuerst von den Klemmen umfaßt und erwärmt wird, diese sodann entfernt werden, um dem zweiteiligen Stauchgesenk die Anfaßstellen am Rohrende freizugeben.
DEM104055D 1928-03-22 1928-03-22 Verfahren zum Anstauchen von Rohrenden Expired DE521450C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763917A (en) * 1951-06-25 1956-09-25 Combustion Eng Forming bulge on metallic tube for creating tublar fitting or like element
DE968294C (de) * 1950-01-10 1958-01-30 Licentia Gmbh Einrichtung zum Genauschmieden von Turbinenschaufeln im Gesenk
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DE102007023173A1 (de) * 2007-05-22 2008-11-27 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren zur Bearbeitung der Enden von Rohren

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