DE910018C

DE910018C - Spanndorn fuer Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE910018C
Application number: DEST4000A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Stieber
Original assignee: Stieber Rollkupplung K G
Current assignee: Stieber Rollkupplung K G
Priority date: 1951-10-24
Filing date: 1951-10-24
Publication date: 1954-04-26

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Spanndorn für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Fräsmaschinen mit eingebauter Dehnkupplung.
Die Herstellung von Dehndornen als Aufnahmedorn in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Fräsmaschinen, ist dadurch erschwert, daß die Elemente, die zur Befestigung bzw. Lagerung in der Werkzeugmaschine nötig sind, wie Kegel bzw. Lagerzapfen; eine verhältnismäßig große axiale Ausdehnung des Dornes bedingen, andererseits bestimmte, meist genormte Durchmesser besitzen. Die Anordnung sowie die Betätigungseinrichtung einer Dehnkupplung zwischen diesen vorgegebenen Befestigungs-bzw. Lagerelementen ist in rein baulicher Hinsicht schwierig. Die Fertigung, die lange und genaue Bohrungen erfordert, würde ungenau und teneT und daher unwirtschaftlich werden.
Gemäß der Erfindung wird der Dorn in zwei Teile zerlegt. Hierdurch wird eine genaue und einfache Herstellung dieses Werkzeuges ermöglicht.
In der Abbildung ist ein solcher Spanndorn im Schnitt dargestellt.
Der Befestigungskegel i und der Flansch 2 bilden zusammen als Kegelflansch ein Hauptteil. Der Flansch 3, das Kuppelstück 4 und der Lagerzapfen 5 bilden das zweite Hauptteil. Die Flansche :2 und 3 passen genau aufeinander. Sie können durch eine Zentrierung 6 gleichachsig gehalten werden; sie sind durch Schrauben 7 oder andere bekannte Verbindungsmittel fest miteinander verbunden. An Stelle der Flansche 2 und 3 können auch andere an sich bekannte Verbindungsformen, z. B. eine Hirth-Verzahnung od. dgl., verwendet werden.
In der Bohrung 8 sind die zur Dehnung des Dornes erforderlichen Elemente, z. B. eine Rollkupplung mit den Rollen g und dem Spannelement io eingebaut. Die Betätigung des Spannelementes io kann entweder durch die Bohrung ii des Lagerzapfens 5 oder durch eine Bohrung 12 in Flansch 3, beispielsweise durch ein Kegelrad 13, das in eine passende Verzahnung 14 des Spannelementes io eingreift, erfolgen. Die Anordnung des Betätigungselementes 13 kann statt inFlansch3 auch inFlansch 2 oder zwischen beiden vorgesehen werden.
Durch die Trennung des Dornes in die beiden Hauptteile i, 2 einerseits und 3, 4, 5 andererseits ist die Bohrung 8 ohne Schwierigkeit genau und zentrisch zur Hauptachse liegend herstellbar. Ihre Länge erreicht ein mögliches Minimum. Die Herstellung wird dadurch genau und wirtschaftlich. Das gleiche gilt für die sonstige Fertigung der beiden Hauptteile, bei denen sich schon durch die geringere Länge dieser Teile gegenüber einem ungeteilten Dorn bei der Wärmebehandlung durch geringeren Verzug und Verminderung von Ausschuß Vorteile ergeben.
Außerdem bildet das Hauptteil i, 2 ein Normteil, das unabhängig vom Spanndurchmesser, und das Hauptteil 3, 4, 5 ein Spannelement vom verlangten Durchmesser, das unabhängig von der Befestigungsart in der Maschine hergestellt werden kann. Hierdurch ergeben sich weitere fertigungstechnische Vorteile.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spanndorn für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Fräsmaschinen mit eingebauter Dehnkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn aus zwei Hauptteilen zusammengesetzt wird, von denen das eine Hauptteil das Element zur Befestigung in der Werkzeugmaschine, das andere Hauptteil das Spannelement enthält.
2. Spanndorn für Werkzeugmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement eine Flanschverbindung (2, 3) gewählt wird.
3. Spanndorn für Werkzeugmaschinen nach Ansprüchen i, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Dehnkupplung durch den hohlgebohrten Lagerzapfen (5) erfolgt. q..
Spanndorn für Werkzeugmaschinen nach Ansprüchen i, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Dehnkupplung durch in den Flansch (3 oder 2) eingebaute Betätigungselemente (i3) erfolgt.
5. Spanndorn für Werkzeugmaschinen nach Ansprüchen i, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2 und 3) durch einen Zentrieränsatz (C) oder andere bekannte Einrichtungen mit gleicher Wirkung gegeneinander gleichachsig gehalten werden.