DE433092C - Verfahren zur Herstellung geschmiedeter zylindrischer Kammern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geschmiedeter zylindrischer Kammern

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DE433092C
DE433092C DEC35468D DEC0035468D DE433092C DE 433092 C DE433092 C DE 433092C DE C35468 D DEC35468 D DE C35468D DE C0035468 D DEC0035468 D DE C0035468D DE 433092 C DE433092 C DE 433092C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung geschmiedeter zylindrischer Kammern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Oktober 1923 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung zylindrischer Kammern aus geschmiedetem Metall, namentlich aus Schmiedestahl. Solche Kaininern werden benutzt, «-o es immer notwendig ist, hohen Temperaturen und Drücken großen Widerstand ent-egenzusetzen. Sie werden bei der Druckdestillation der Kohlenwasserstoffe deswegen vorgezogen, weil hier die Temperaturen innerhalb sehr weiter Grenzen schwanken und auch die Drücke für sehr lange Zeitdauer anhalten. Die Kaininern müssen dafür ein gleichförmig starkes Gefüge haben, dessen Ausdehnkoeffizient überall dir gleiche ist, was bei Stücken, an denen z. B. Schweißungen vorgenommen sind, nicht der Fall ist. Das Verfahren zur Herstellung solcher Kammern gemäß der Erfindung, besteht darin, daß ein in der Längsachse ausgebohrter Stahlklotz auf einem sich drehenden Dorn so ausgeschmiedet wird, daß Enden von der ursprünglichen Wandstärke bestehen bleiben, die alsdann auf einen Dorn von kleinerem Durchmesser durch Schmieden bearbeitet werden, so daß ein halsartiger Abschluß entsteht.
  • Die Zeichnung stellt die Kammer und ihre Herstellung in verschiedenen Stufen des Verfahrens dar: Abb. i zeigt einen Stahlklotz.
  • Abb. a zeigt ihn mit der Bohrung, um einen Dorn aufzunehmen.
  • Abb. 3 zeigt ihn auf dem Dorn.
  • Abb. 4 zeigt im Schnitt die ausgeschmiedete Röhre mit beträchtlich verstärkten Enden.
  • Abb.5 zeigt in größerem Maßstabe, wie diese Enden nach einwärts gepreßt werden, um starke Endanschlüsse unter Verjüngung des äußeren Durchmessers herzustellen.
  • Abb. 6 zeigt eine solche Kammer mit aufgeschraubten Deckeln, und Abb. 7 zeigt im Einzelheitsschnitt eine etwas abgeänderte Ausführungsform.
  • Der auf so beliebige oder bekannte Weise erzeugte Stahlklotz i erhält eine Mittelbohrung a. Er wird dann auf den Schmiededorn aufgesetzt, wo er in einer passenden Maschine, unter fortwährender Drehung, geschmiedet wird. Dadurch wird die Achsiallänge des hohlen Klotzes vergrößert, seine Wandstärke jedoch verringert, bis die in Abb. .4 gezeigte Röhrenform erzeugt ist. Die Endteile ia dieser Röhre haben dann noch einen äußeren Durchmesser oder einen ähnlichen Durchmesser wie der ursprüngliche Klotz. Diese verstärkten Endstücke ja werden nun durch radial angewendeten Druck nach einwärts getrieben, so daß die Endstücke sich auf einen Dorn von kleinem Durchmesser aufstecken lassen, wie in Abb. 5 bei 4 gezeigt. In dieser Lage werden die verstärkten Endteile entweder auf der Drehbank oder sonstwo derartig bearbeitet, daß die bei ib angedeuteten Flanschen entstehen, hinter welchen unmittelbar ein Halsansatz von kleinerem Durchmesser als die Röhren liegt, und dieser Halsansatz steht mit der eigentlichen Röhre durch eine kegelartige Erweiterung in Verbindung. Die auf diese Weise erzeugte Kammer hat also dann die in Abb.6 gezeigte Gestalt und besteht aus, einer größeren und längeren Mittelkammer und verjüngten Endteilen, die sich von dieser Mittelkammer bis zu den Flanschen hin erstrecken. Die Flanschen erhalten dann Bohrlöcher zur Aufnahme der Bolzen 5, durch welche die Deckel 6 daran befestigt werden. Jedoch kann die Kammer auch auf andere passende Weise verschlossen werden.
  • Eirie zusätzliche Bearbeitung der Kammer, innen und außen, mag stattfinden, um allenfalls Fehlerstellen im Stahl bloßzulegen und die durch die Hammerschläge erzeugten Narben zu entfernen; doch ist diese nachträgliche Bearbeitung nicht unbedingt notwendig, und die Kammern sind gebrauchsfertig, nachdem die äußere Haut, wie bekannt, abgenommen worden ist. Es ist nur eine Bearbeitung der Abschlußflanschen q. zur besseren Anpassung der Deckel 6 erforderlich.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 7 wird zur Herstellung der verjüngten Endstellen oder des Halses ein anderes Verfahren vorgeschlagen. Hier werden die Enden vollständig durch Schmieden geschlossen, und nach der Herstellung dieses Verschlusses wird die betreffende Stelle ausgebohrt, so daß auch hier eine zylindrische Bohrung von kleinerem Durchmesser entsteht, als sie der eigentliche Röhrenteil besitzt. Die Ausschmiedung der Masse ia mag dann durch Herstellung der Flanschen ib beendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung geschmiedeter zylindrischer Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längsachse ausgebohrter Stahlklotz auf einen sich drehenden Dorn (3) so ausgeschmiedet wird, daß Enden von der ursprünglichen Wandstärke bestehen bleiben, die alsdann auf einen Dorn (q.) von kleinerem Durchmesser durch Schmieden bearbeitet werden, so daß ein halsartiger Abschluß entsteht. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ausschmiedung des Klotzes auf dem Dorn die Enden durch Schmieden vollständig verschlossen werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Abschlusses des Behälters die durch Schmieden entstandenen halsartigen Abschlüsse durch Abnahme von Metall als Flanschen ausgebildet werden.
DEC35468D 1923-10-31 1924-10-02 Verfahren zur Herstellung geschmiedeter zylindrischer Kammern Expired DE433092C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937522C (de) * 1941-11-25 1956-01-12 Gustav Appel Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Schusswaffenlaeufen auf einer Haemmermaschine
DE1004895B (de) * 1952-01-23 1957-03-21 Dr Theodor Wuppermann Einrichtung zum Freiformschmieden von Kesseln, dickwandigen Rohren od. ae. schweren Hohlkoerpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937522C (de) * 1941-11-25 1956-01-12 Gustav Appel Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Schusswaffenlaeufen auf einer Haemmermaschine
DE1004895B (de) * 1952-01-23 1957-03-21 Dr Theodor Wuppermann Einrichtung zum Freiformschmieden von Kesseln, dickwandigen Rohren od. ae. schweren Hohlkoerpern

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