DE688854C

DE688854C - Nischen der Ofenwandung in Reihen angeordnete Heizstaebe

Info

Publication number: DE688854C
Application number: DE1936S0123839
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1936-08-15
Filing date: 1936-08-15
Publication date: 1940-03-04

Description

Elektrischer Ofen mit Beheizung des Gutes durch in Nischen der Ofenwandung in Reihen angeordnete Heizstäbe Wenn es sich darum handelt, große üfeii, z. B. Glasöfen, mit Heizstäben elektrisch zu beheizen, so liegt eine Schwierigkeit darin, daß die Länge, in der diese Stäbe hergestellt werden können, begrenzt ist. Die Stäbe lassen sich nur etwa 1,5 bis 2 m lang herstellen. Ihre Verteilung auf einer großen zu beheizenden Fläche wird dadurch erschwert, daß die Anschlußenden der Heizstäbe so gelagert werden müssen: daß sie nicht überhitzt werden, weil sonst die Stromanschlüsse zerstört werden. Außerdem müssen die Heizstäbe auch leicht einsetzbar und auswechselbar sein. Man muß sie aus der sie tragenden Ofenwandung herausnehmen können, ohne daß dabei die anderen Stäbe in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf große elektrische Üfen, bei denen in Nischen der Ofenwandurig Heizstäbe in Reihen angeordnet sind. Sie besteht darin; daß die Heizstäbe der einen Reihe zu den Heizstäben der anderen benachbarten Reihe geneigt angeordnet sind, wobei die Anschlüßenden der Stäbe in Bohrungen der Ofenwandung verdeckt liegen, und daß in der Wandung des Ofens in Richtung der Stäbe jeder Reihe Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Stäbe zum Zweck des Einsetzens und Auswechselas ohne gegenseitige Behinderung hindurchgeschoben werden können. Dabei liegen zweckmäßig die Heizstäbe der einen Reihe zu den Heizstäben der benachbarten, zur ersten geneigten Reihe versetzt.
In Abb.-i ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Stabbeheizung dargestellt, und zwar ist ein Glasofen gewählt, bei dein die Heizstäbe im Deckel liegen und die Glasmasse von oben beheizt -wird. Abb. 2 zeigt die Versetzung der Heizstäbe gegeneinander.
Der lange, im Querschnitt dargestellte Dekkel i i ist auf den Ofen i o aufgesetzt. Er enthält beispielsweise drei Rinnen 12, 13, 14, deren Grundflächen zueinander geneigt liegen und in welcher quer zur Längsachse je eine leihe -paralleler Heizstäbe 15 angeordnet ist. Die verdickten Heiden 16 der Stäbe liegen in Bohrungen der Deckelwand. An ihrem äußeren freien Ende werden die (nicht dargestellten) Stromanschlüsse angebracht, die also außerhalb des Ofens liegen und nicht durch die Hitze beansprucht werden. In dem der Rinne 13 zugehörigen Teil des Deckels i i befinden sich Bohrungen 17 und 18. Die Bohrung 17 liegt in der Richtung der Heizstäbe 15 der Rinne i2, die Bohrung i3 in der Richtung der Heizstäbe 15 der Rinne 14. Die Heizstäbe der Rinne i3 sind beispielsweise,-wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, gegen die Heizstäbe der anderen Rinnen versetzt und können durch die Bohrung i 9 des der Rinne i2 zugehörigen Deckelteiles herausgezogen und eingesetzt «erden.
Der beschriebene Ofen hat den Vorteil, daß er große Flächen mittels Heizstäbe zu beheizen gestattet, und daß die Heizstäbe bequem eingesetzt und herausgezogen «-erden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Ofen mit Beheizung des Gutes durch in Nischen der Ofenwandung in Reihen angeordnete Heizstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe der einen Reihe zu den Heizstäben der anderen benachbarten Reihe geneigt angeordnet sind, wobei die AnSChlußenden der Stäbe in Bohrungen der Ofenwandung verdeckt liegen, und däß in der Wandung des Ofens in Richtung der Stäbe jeder Reihe Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Stäbe zum Zweck des Einsetzens und @ Auswechselns ohne gegenseitige Behinderung hindurchgeschoben werden können.
2. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz-Stäbe der einen Reihe zu den Heizstäben der benachbarten Reihe; die zur ersten Reihe geneigt ist, versetzt liegen.