DE646127C - Elektrische Koch- und Heizplatte, bei der die von den Heizdraehten erzeugte Waerme vorwiegend durch Strahlung auf das Kochgefaess uebertragen wird - Google Patents

Elektrische Koch- und Heizplatte, bei der die von den Heizdraehten erzeugte Waerme vorwiegend durch Strahlung auf das Kochgefaess uebertragen wird

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DE646127C
DE646127C DES107009D DES0107009D DE646127C DE 646127 C DE646127 C DE 646127C DE S107009 D DES107009 D DE S107009D DE S0107009 D DES0107009 D DE S0107009D DE 646127 C DE646127 C DE 646127C
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DE
Germany
Prior art keywords
heating
housing
wires
cooking
radiation
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Expired
Application number
DES107009D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES107009D priority Critical patent/DE646127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646127C publication Critical patent/DE646127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochoder Heizplatte, bei der die Heizdrähte von einem Blechgehäuse umgeben sind und die von ihnen erzeugte Wärme vorwiegend durch Strahlung auf das Kochgefäß übertragen wird.
Es ist bereits bekannt, Heizdrähte einer Kochplatte im Innern eines für alle Drähte gemeinsamen etwa tellerförmigen flachen Ge-
to häuses anzuordnen, so daß ein Teil der Wärme durch Strahlung an eine Gehäuse-,wand abgegeben wird, die die Auflagefläche für das Kochgefäß bildet. Diese Fläche ist, von konstruktiv notwendigen Rillen abgesehen, eben und berührt den Boden des zu beheizenden Gefäßes fast in ihrem gesamten Bereich. Die zum Boden des Kochgefäßes senkrecht verlaufenden Gehäusewände spielen hierbei für die Wärmeübertragung zum Gefäß keine Rolle. Die Wärme wird demnach bei diesen bekannten Platten vom Heizdrahtgehäuse zum überwiegenden Teil durch Wärmeleitung an das Kochgefäß abgegeben. Die Ausnutzung der Wärmestrahlung war bei den bekannten Kochplatten der erwähnten Art verhältnismäßig gering, weil die Heizdrähte eine für die gesteigerte Ausnutzung der Strahlung zu niedrige Heiztemperatur hatten. Diese Temperatur konnte wegen des zur Wärmeübertragung durch Konvexion dienenden Luftzutritts nicht ohne Verminderung der Lebensdauer gesteigert werden.
Die Erfindung bezweckt nun, bei Kochplatten mit in einem Gehäuse eingeschlossenen Heizdrähten die Wärme nicht nur von den Drähten zum Gehäuse, sondern auch vom Gehäuse zum Kochgefäß, soweit es konstruktiv möglich ist, durch Strahlung zu übertragen derart, daß diese Strömung nicht nur wie bei bekannten Drähten mitausgenutzt, sondern zum ausschlaggebenden Übertragungsmittel gemacht ist. Der dadurch erzielte bessere Wirkungsgrad in Verbindung mit der wesentlich verminderten Wärmekapazität der Kochplatten ergibt nicht nur eine bessere Wirtschaftlichkeit, sondern auch eine gesteigerte Anheizgeschwindigkeit, die besonders bei kleinen Mengen Kochgut vorteilhaft, in Erscheinung tritt.
Dies wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Koch- oder Heizplatte aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist, die aus je einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Blechgehäuse mit rechteckigem Querschnitt bestehen, in dessen Innern die Heizdrähte zwischen zwei in der Nähe der Rechteckschmalseiten befindlichen Isolierträgern ausgespannt sind und diese Träger nur in der Nähe der Rechteckschmalseiten berühren. Die Drähte sind demnach
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans G er dien in Berlin-Grunewald.
auf dem größten Teil ihrer Länge im Innenraum des Gehäuses frei ausgespannt. Die zur Kochplatte zusammengesetzten Einzel· gehäuse sind ferner in einem Abstand voiv-., einander angeordnet, so daß die durch Strahlung beheizten, senkrecht zur Aufladerläche^ des Kochgefäßes verlaufenden Wände der Einzelgehäuse freistehende Strahlungsflächen bilden.
ίο Die Verwendung mehrerer Einzelkassetten mit rechteckigem Querschnitt, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, ist an und für sich bekannt. Bei diesen bekannten Kochplatten sind aber die Heizdrähte um einen massiven Isolierträger gewickelt; ferner ist der Raum zwischen den Heizdrähten und dem Kassettengehäuse mit Isoliermasse ausgefüllt. Die Wärmeübertragung von den Drähten zu dem Gehäuse erfolgte demnach durch Wärmeleitung.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein Einzelelement gemäß der Erfindung und in Fig. 3 eine Aufsicht auf eine fünf Elemente umfassende Heizplatte dargestellt, bei der die Wärme erfindungsgemäß sowohl von den Heizdrähten zu dem Kassettengehäuse als auch von dem Gehäuse zum Kochgefäß durch Strahlung übertragen wird.
Die einzelnen Elemente besitzen je ein kassettenähnliches Blechgehäuse, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Stahlblech. Im Innern dieses Gehäuses befinden sich zwei Stäbe 2 aus hoch gesintertem reinem Aluminiumoxyd. Dieses Material hat bei hoher Schlag- und Druckfestigkeit und einer äußerst günstigen Wärmebeständigkeit eine beträchtliche größere Wärmeleitfähigkeit als andere Isoliermaterialien. Die Stäbe 2 haben an einer Seite eine Reihe von Vorsprüngen 3, zwischen denen sich die Windungen des Heizdrahtes 4 befinden. Die Vorsprünge 3 sichern eine vollkommene Isolation der Heizdrähte gegeneinander und gegen das Gehäuse. Sie dienen ferner dazu, Gehäuse und Traggerüst in ordnungsmäßiger Lage zueinander zu halten. An den Stirnseiten ist das Gerüst durch eine Platte 5 aus gesintertem Aluminiumoxyd o. dgl. abgeschlossen. Der Abschluß kann dadurch vervollkommnet sein, daß sich das Blechgehäuse 1 auch über die Stirnseiten des Elementes erstreckt. Die Zuleitungen zum Heizdraht werden zweckmäßig isoliert eingeführt und abgedichtet.
Bei einer Kochplatte mit derartigen Heizelementen haben die Konstruktionsteile ein so kleines Wärmefassungsvermögen, daß die Anheizperiode beträchtlich kürzer ist als bei den bisher üblichen Elementen. Der Querschnitt des Elementes kann naturgemäß auch eine andere als die dargestellte Form haben. Ebenso kommt es auch auf die Anzahl der Tragstäbe 2 nicht an. Wenn man jedoch dem Querschnitt eine langgestreckte, stark von der Kreisform abweichende Gestalt gibt,-so werden die Strahlungsverhältnisse ver- :'bessert. Die im Element eingeschlossene Luft ,ist praktisch nur während der Anheizperiode an der Wärmeüberleitung von den Heizdrähten zur Blechkassette beteiligt. Im stationären Zustand hingegen wird die Hauptmenge durch Strahlung übertragen. Der Heizdraht hat eine günstige Lebensdauer. Die im Element eingeschlossene Luft ist nämlich begrenzt, so daß eine nennenswerte Oxydation nicht zu befürchten ist. Unter LTmständen kann man auch das Innere des Elementes evakuieren oder mit einem Schutzgas füllen.
Die Wärme wird von den oben liegenden Schmalseiten der Elemente unmittelbar auf den Boden des Kochgefäßes übertragen. Außerdem gibt auch die zwischen den einzelnen Elementen befindliche hoch erhitzte Luft ihre Wärme durch Konvektion an das Kochgefäß ab.
Der Wärmeübergang von den einzelnen Elementen zum Kochgefäß läßt sich noch verbessern, wenn man die Einzelelemente federnd beweglich macht derart, daß sie durch ihre Federung unabhängig voneinander gegen den Boden des Kochgefäßes gedrückt werden. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Gefäß nur an einigen Punkten mit der Kochplatte in Berührung steht. Es ergibt sich vielmehr eine größere Anzahl von Beruhrungsflächen. *
Anstatt dem Heizelement eine gestreckte Form zu geben, kann man es auch ringförmig oder spiralförmig ausbilden. Bei der letzterwähnten Ausbildung kann man für eine Kochplatte mit einem einzigen Element auskommen. Die Herstellung einer derartigen Heizspirale kann in der Weise erfolgen, daß man zunächst ein langgestrecktes kassettenähnliches Gehäuse mit mehreren unzusammenhängenden Tragkörpern herstellt. Die Kassette wird nach dem Einschieben der Tragkörper zur Spirale oder zum Ring gebogen. Da das Traggerüst aus einzelnen voneinander unabhängigen Teilen besteht, passen sich die no Einzelteile der Spiralform des Gehäuses an.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Koch- und Heizplatte, bei der die Heizdrähte von einem Blechgehäuse umgeben sind und die von den Drähten erzeugte Wärme vorwiegend durch Strahlung auf das Kochgefäß übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in an sich bekannter Weise aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist, die aus je einem gegen die
    Außenluft abgeschlossenen Blechgehäuse mit rechteckigem Querschnitt bestehen, in dessen Innern die Heizdrähte zwischen zwei in der Nähe der Rechteckschmalseiten befindlichen Isolierträgern ausgespannt sind und diese Träger nur in der· Nähe der Rechteckschmalseiten berühren, während sie auf dem größten Teil ihrer Länge frei im Innenraum des Gehäuses ausgespannt sind, und daß ferner die zur Kochplatte zusammengesetzten Einzelgehäuse in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Heizelement die zum Halten des Heizdrahtes dienenden Vorsprünge des Isolierträgers sich gegen die Innenwand des Blechgehäuses legen.
  3. 3. Elektrische Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kassettenförmigen Einzelelemente der Kochplatte zum Andrücken an den Boden eines auf die Platte gesetzten Kochgefäßes unabhängig voneinander federnd beweglich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES107009D 1932-11-11 1932-11-11 Elektrische Koch- und Heizplatte, bei der die von den Heizdraehten erzeugte Waerme vorwiegend durch Strahlung auf das Kochgefaess uebertragen wird Expired DE646127C (de)

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DE (1) DE646127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020742B (de) * 1954-04-12 1957-12-12 Christian Buerkert Elektrischer, grossflaechiger Strahlungsheizkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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