DE570736C - Elektrisch beheizte Kochplatte mit unten angegossenen Rillen zur Aufnahme von lose eingelegten und in Abstaenden mit keramischen Isolierpassstuecken umgebenen Heizkoerpern - Google Patents

Elektrisch beheizte Kochplatte mit unten angegossenen Rillen zur Aufnahme von lose eingelegten und in Abstaenden mit keramischen Isolierpassstuecken umgebenen Heizkoerpern

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DE570736C
DE570736C DE1930570736D DE570736DD DE570736C DE 570736 C DE570736 C DE 570736C DE 1930570736 D DE1930570736 D DE 1930570736D DE 570736D D DE570736D D DE 570736DD DE 570736 C DE570736 C DE 570736C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/70Plates of cast metal

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Beim Aufbau elektrisch beheizter Kochplatten unterscheidet man in der Hauptsache zwei Ausführungsarten. Bei der einen wird Widerstandsband auf Streifen von Glimmer 5 oder einem Glimmerfabrikat gewickelt, und diese Streifen werden dann von unten her unter Zwischenlegung von Glimmer- oder Glimmerfabrikatplatten gegen die Kochplatte angepreßt. Bei der anderen Ausführungsart verwendet man keramische Masse als Isoliermittel. Entweder drückt man diese Masse in Rillen, die unten an der Kochplatte angegossen sind, und preßt dann die Heizdrahtspiralen ein oder man bildet die keramische Masse mit eingepreßten Heizdrähten als besondere Kochplatte oder auch als Heizkörper aus, den man von unten her gegen die eiserne Kochplatte preßt. Noch andere Konstruktionen ziehen die. Heizdrahtspiralen erst durch Isolierperlen oder betten sie in schlitzförmige Isolierstücke ein, die in die Rillen der eisernen Kochplatte lose eingelegt werden, bevor sie mit keramischer Masse verschmiert und verpreßt werden.
Alle diese Ausführungsarten haben aber gewisse Nachteile. Bekanntlich kalziniert Glimmer bereits bei Temperaturen von etwa 6oo° C, so daß die erstgenannte Ausführungsart jedenfalls für hochbelastete Platten nicht zweckmäßig ist. Die zweite Ausführungsart leidet darunter, daß fast alle keramischen Isolierstoffe eine andere Ausdehnungszahl als Eisen haben, ganz abgesehen davon, daß die keramischen Isolierstoffe beim Betriebe der Kochplatten naturgemäß wärmer werden als das sie umgebende Eisen der Kochplatte selbst. Dadurch wird die Masse mit der Zeit rissig, was zum mindesten kurzzeitige Zerstörung herbeiführt. Gleicht man aber die Mischung der Isoliermasse in ihrer Ausdehnung derjenigen von Eisen an, so kann dies wiederum nur auf Kosten der elektrischen Isolierfestigkeit geschehen.
Vorliegende Erfindung geht hierin ganz neue Wege. Der elektrische Heizkörper wird dabei zunächst in bekannter Weise als Drahtspirale ausgebildet, die von unten her in entsprechend ausgebildete Nuten der eisernen Koch- oder Heizplatte, aber vollständig lose, eingelegt wird. Um eine Berührung mit den die Heizspirale umgebenden Eisenwänden zu vermeiden, werden über die Heizspirale Abstandsringe oder sonstige Paßstücke aus keramischer Masse geschoben. Für diese keramische Masse können aber nun solche Stoffe gewählt werden, die auch noch bei hohen Temperaturen eine möglichst gute elektrische Isolation aufweisen, ohne auf deren Ausdehnungszahl die mindeste Rücksicht nehmen zu müssen. Die Heizdrahtspirale wird dann, wie schon erwähnt, lose in die Rillen der Kochplatte eingelegt, wobei man für die feste Führung der Spiralenden besondere keramische Paßstücke ausbilden kann. Damit sich
die genannten Abstandsringe, die ebenfalls ganz lose in den Rillen liegen, beim Betriebe nicht verschieben, werden sie von unten her durch einen elastischen Wärmeisolierkörper, sei es Asbest, Schlackenwolle o. dgl., fest angepreßt. Hierdurch wird erreicht, daß die Abstandsringe angedrückt werden, ohne zu zerspringen. Dank der elastischen Preßmasse können sich aber die verschiedenen Werkstoffe, wie: Gußeisen für die Kochplatte, Chromnickel für die Heizdrahtspiralen, die keramischen Abstandsringe usw., den im Betrieb auftretenden verschiedenen Wärmeausdehnungen und Zusammenziehungen auf das beste anpassen.
Die Wärmeübertragung von der Heizdrahtspirale zu den Wandungen- der unteren Rillen der Kochplatte geschieht dabei in der Hauptsache durch Strahlung, wobei die Wärmeüberao tragung durch die dunklen und rauhen Innenflächen genannter Rillen noch begünstigt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
Bild ι stellt den senkrechten Schnitt einer viereckigen Kochplatte dar, Bild 2 die Ansicht der Kochplatte von unten nach abgehobener Preßplatte und Isolation, k ist die eigentliche Kochplatte mit den Rippen r. s ist die Heizdrahtspirale, die in den Abstandsringen α gelagert ist. i ist die elastische Wärmeisolierung und p ist die Preßplatte, die durch die Schraubenbolzen b angepreßt wird. tn ist ein Blechmantel, der das Innere der Kochplatte gegen überlaufendes Kochgut schützt. Die Anschlußenden e sind durch besondere Isoliertüllen t aus der Kochplatte herausgeführt.
Bei runden Kochplatten wird man die Nuten zweckmäßig als Spirale ausbilden.
Bei Mehrfachregelung wird man zum Zwecke möglichst gleichmäßiger Wärmeverteilung die Nuten zweireihig oder dreireihig anordnen und in die einzelnen Nuten den betreffenden umschaltbaren Heizkörper einbetten.
Nebenbei erreicht man durch diese Anordnung noch eine gute Wärmeisolierung nach unten hin.
Um den Enden der Heizdrahtspirale eine sichere Lage zu geben, kann man, wie schon erwähnt, besondere keramische Paßstücke anordnen. Eine derartige Ausführung gibt Bild 3 wieder. Die Enden e der Heizdrahtspirale j führen durch die keramische Tülle t durch die Preßplatte p hindurch und können nun beliebig an die in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlußklemmen herangeführt werden, ohne daß sich dabei die eigentliche Heizdrahtspirale in ihrer Lagerung irgendwie verschieben kann. Die Tülle t kann man auch zweiteilig machen, besonders, wenn es sich um stärkere Heizdrähte handelt, um ein bequemeres Arbeiten zu ermöglichen. Ebenso kann man die Tüllen t auf der Kochplatte k unverrückbar befestigen, um eine leichtere Herstellung zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrisch beheizte Kochplatte mit unten angegossenen Rillen zur Aufnahme von lose eingelegten und in Abständen mit keramischen Isolierpaßstücken umgebenen Heizkörpern, z. B. Heizdrahtspiralen, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Isolierpaßstücke durch ein elastisches Wärmeschutzmittel (i) fest in die Rillen der Kochplatte eingepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570736D 1930-06-17 1930-06-17 Elektrisch beheizte Kochplatte mit unten angegossenen Rillen zur Aufnahme von lose eingelegten und in Abstaenden mit keramischen Isolierpassstuecken umgebenen Heizkoerpern Expired DE570736C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021967B (de) * 1955-04-06 1958-01-02 Karl Fischer Elektrische Massekochplatte
DE2933350A1 (de) * 1979-08-17 1981-03-26 Fischer, Karl, 75038 Oberderdingen Elektrokochplatte
DE3443529A1 (de) * 1984-11-29 1986-05-28 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektrokochplatte

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