DE3443529A1 - Elektrokochplatte - Google Patents
ElektrokochplatteInfo
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Description
Elektrokochplatte
Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte, insbesondere
für den gewerblichen Einsatz in Gaststätten etc. mit einem Kochplattenkörper aus Gußmaterial und darunter in im wesentlichen
spiralig angeordneten Nuten liegenden Heizwiderständen.
Derartige Kochplatten, die gewöhnlich als Großkochplatten
bezeichnet werden, werden in Küchen von Gaststätten, Kantinen, Schiffen etc. verwendet und sind einer erhöhten Belastung
ausgesetzt. Häufig sind sie mehr als 12 Stunden ununterbrochen im Einsatz und somit thermisch hoch belastet und verstärkter
Verschmutzung durch übergelaufenes oder verspritztes
Kochgut ausgesetzt. Sie müssen daher auch häufig gereinigt werden, was bisweilen mit sehr heftigen Mitteln, beispielsweise
einem scharfem Wasserstrahl, geschieht. Trotzdem sind ein guter Wirkungsgrad sowie ausgezeichnete Einstellbarkeit
und Regelbarkeit wichtig.
Bisher wurden Großkochplatten in der gleichen Weise aufgebaut
wie Haushaltskochplatten, d.h. mit Heizwiderständen
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in Form von Heizspiralen, die in Nuten an der Unterseite
eines aus Gußmaterial bestehenden Kochplattenkörpers in Einbettmasse
eingebettet waren (siehe beispielsweise DE-OS
24 22 625).
Es ist bereits bekannt geworden, Elektrokochplatten mit Rohrheizkörpern
zu beheizen, die an die Unterseite einer scheibenförmigen, d.h. auf der Unterseite glatten Platte angepreßt
sind (DE-OS 30 33 828). Ferner ist es aus der DE-OS
25 49 006 bekannt geworden, Rohrheizkörper zur Beheizung von Konvektionsheizkörpern zu verwenden, wobei die Rohrheizkörper
in Nuten von Gußteilen eingepreßt sind. Auch zur Beheizung von Kesseln sind bereits derartige Einrichtungen bekannt
geworden, wie aus dem DE-GM 18 21 380 hervorgeht. Dort sind jedoch jeweils besondere Maßnahmen ergriffen worden, um die
Rohrheizkörper fest in das Material des Grundkörpers einzuschließen und es in innigem Kontakt mit diesem zu verpressen.
Ferner hatten die Nuten sehr großen Abstand voneinander, wobei durch die Wärmeleitung im Grundkörper für eine gleichmäßige
Beheizung gesorgt wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Großkochplatte zu schaffen,
die trotz erhöhter Sicherheit gegen robuste Behandlung insbesondere beim Reinigen mit sehr gutem Wirkungsgrad und
hoher Lebensdauer arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Heizwiderstände in Rohrheizkörpern mit metallischem Mantel liegen und der Mantel großflächig thermisch an den Nutgrund
und die Rippen zwischen den Nuten angekoppelt ist.
Durch die Verwendung von Rohrheizkörpern anstelle von unummantelten,
in Isoliermasse eingebetteten Heizwendeln wird die Feuchtigkeitssicherheit erhöht, was insbesondere bei
den in gewerblichen Betrieben häufig verwendeten höheren Spannungen und der dort am häufigsten auftretenden erhöhten
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Feuchtigkeitsbelastung durch Reinigung mit viel Flüssigkeit
vorteilhaft ist. Es brauchen keine besonderen Maßnahmen zur Anpressung der Rohrheizkörper an die Kochplattenunterseite
und zur Aufrechterhaltung dieser Andrückung vorgesehen sein, weil die Rohrheizkörper in den Nuten gut geführt sind. Der
Wirkungsgrad ist dabei erstaunlich gut, obwohl die Rohrheizkörper in die Nuten nicht fest eingepreßt zu werden brauchen
und somit nicht in ganzflächigem Kontakt am Kochplattenkörper
anliegen. Dadurch, daß die Rippen den Rohrheizkörper um drei Viertel seines Umfanges umschließen, ist die Wärmeübertragung
an den Kochplattenkörper ausgezeichnet und mit den bisherigen
Großkochplatten vergleichbar, was bei an eine glatte
Platte angepreßten Rohrheizkörpern nicht erreicht werden
könnte. Die Rohrheizkörper sind in den Nuten gut geführt
und können sich in geringem Maße unterschiedlichen Wärmedehnungen anpassen, ohne daß Knack- oder Quietschgeräusche
dabei auftreten. Auch ungeeignete Reinigungsmittel, die häufig
verwendet werden, können kein Eindringen von Feuchtigkeit bis zu den Heizwiderständen bewirken.
Vorzugsweise sollte die Dicke der Rippen und insbesondere der Abstand zwischen den Rohrheizkörpern geringer sein als
der Rohrheizkörperdurchmesser. Dadurch liegen die Rohrheizkörper relativ dicht aneinander und es kann trotz hoher Heizflächenbelastung
die Belastung der einzelnen Rohrheizkörper geringer gehalten werden. Die Abmessungen der Nut sollten
vorteilhaft nur wenig größer sein als der Durchmesser der Rohrheizkörper, damit die Ankopplung auch im Bereich der
Rippen gut ist.
Bei einer eckigen, vorzugsweise viereckigen oder quadratischen Kochplatte können die Rippen an den Ecken unterbrochen
sein. Dies erleichtert das Einführen der Rohrheizkörper in
die Nuten und schafft in diesem Bereich etwas Ausdehnungsraum, damit die Rohrheizkörper gegenüber der Kochplatte Wärmedehnungen
ausgleichen können. Ferner braucht die Biegung der Rohrheizkörper nicht so genau mit der Nutführung übereinzustimmen
.
Die Unterseite der beheizten Zone der Elektrokochplatte kann
von einem metallischen Abdeckblech abgedeckt sein, das vorzugsweise die Rohrheizkörper an den Nutgrund andrückt. Die
Nuttiefe sollte möglichst genau dem Rohrheizkörperdurchmesser entsprechen, so daß das Abdeckblech möglichst dicht an
den Nuten verläuft und auch einen rückseitigen Wärmeschluß mit den Rippen bildet, so daß nahezu der ganze Umfang des
Rohrheizkörpers von einem Metallteil überdeckt ist, das mit dem Kochplattenkörper in Wärmekontakt steht.
Die Elektrokochplatte kann auf ihrer Unterseite mit einer
thermischen Isolierung versehen sein, die vorzugsweise in einer unteren Abdeckblechschale liegt. Dabei kann es sich
um ein relativ lockeres und mechanisch wenig festes, aber thermisch hoch isolierendes Material handeln. Dieses Material
sollte zwar so ausgewählt und angeordnet sein, daß es möglichst auch bei unsachgemäßer Reinigung keine Feuchtigkeit
aufnimmt, dies würde aber nur kurzzeitig seine thermische Isolierfähigkeit beeinträchtigen, weil diese sofort wieder
ausdampfen würde. Einen Einfluß auf die elektrische Sicherheit ist aber dabei nicht zu befürchten.
Die Abdeckblechschale kann auf der Unterseite einer Zwischenplatte
abgestützt sein, die vorzugsweise ihrerseits von dem Abdeckblech durch eine thermische Isolierlage getrennt ist.
Diese Zwischenplatte kann beispielsweise über vier Schrauben
in den Ecken der Kochplatte mit dem Kochplattenkörper verbunden sein und so die Gesamteinheit zusammenhalten.
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Der guten Steuerbarkeit oder Regelbarkeit kommt bei Großkochplatten
besondere Bedeutung zu. Es wird gefordert, daß sie auch bei Einstellung auf volle Leistung stundenlang ohne
Schaden betrieben werden können und dabei eine möglichst gleichmäßige Temperatur halten. Es muß außerdem sichergestellt
sein, daß beim Heraufstel1 en eines kalten Kochgefäßes
die Leistung relativ schnell weider freigegeben wird und daß auch hohe Temperaturen zum Braten oder Fritieren großer
Mengen ohne Abschaltung der Kochplatte durch Temperaturbegrenzer beibehalten werden können. Ferner wird gefordert, daß
auf Großkochplatten teilweise mehrere Kochgefäße nebeneinander beheizt werden oder die Kochplatte auch noch einwandfrei
arbeitet, wenn ein Topf extrem exzentrisch auf die Kochplatte aufgesetzt wird. Es wurde gefunden, daß dazu eine
Elektrokochplatte besonders geeignet ist, bei der an einem
um die beheizte Zone der Kochplatte umlaufenden, nach unten weisenden Rand des Kochplattenkörpers ein Fühlerrohr eines
mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Ausdehnungssystems eines
Temperaturreglers der Kochplatte angebracht ist, wobei vorteilhaft an der Außenseite zweier einander im wesentlichen
gegenüberliegender Randabschnitte je ein Fühlerrohr angebracht
ist und wobei beide Fühlerrohre über Kapillarrohre
miteinander verbunden sind.
In diesem Zusammehang ist zu bemerken, daß aus der DE-AS 1 250 025 bereits eine elektrische Kochplatte bekanntgeworden
ist, bei der ein rohrförmiger Temperaturfühler am nach unten
ragenden Außenrand des Kochplattenkörpers so angebracht ist,
daß er mehr als die Hälfte des Umfanges umfaßt. In Reihe mit diesem Fühlerrohr ist ein beweglicher, an das Kochgefäß
angedrückter Mittelfühler vorgesehen, der die Kochplatte durchbricht. Durch diesen am Kochplattenrand angeordneten
Hilfsfühler sollte das Ausdehnungssystem des Temperaturreglers die zusätzliche Ausdehnung erhalten, um die Arbeitsmembran
in die Ausschaltstellung zu bewegen, wobei auch die
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bevorzugte Lage an der Innenseite des Außenrandes beitragen sollte.
Bei der hier vorgeschlagenen Elektrokochplatte ist durch
die Anordnung an der Außenseite erreicht worden, daß der Fühler einerseits weit genug von der Beheizung weg ist, um
nicht zu früh abzuschalten, aber trotzdem in so guter Ankopplung an diese liegt, um eine Rückwirkung von der Wärmeabnahme
der Kochplatte zu bekommen. Es ist für derartige Großkochplatten und die Arbeitsweise der Köche wichtig, daß die Beheizung
nicht zu früh abgeschaltet wird, was bei einem Mittelfühler der Fall wäre. Außerdem ist bei den hohen Leerlauftemperaturen,
die diese Platten in der Praxis haben, dort die Ausdehnungsflüssigkeit nicht mehr geeignet. Die Anordnung
zweier Fühler an einander entgegengesetzten Stellen ermöglicht es, auch bei Verwendung zweier unterschiedlicher
Kochgefäße auf der gleichen Kochplatte oder bei extrem exzentrischer Anordnung auch dann eine einwandfreie Rückwirkung
auf die Temperatursteuerung zu bekommen. Es ist besonders wichtig, wenn vorteilhaft die mit Fühlerrohren versehenen
Randabschnitte sich an zwei Seiten eines viereckigen oder langgestreckten Kochplattenkörpers befinden.
Der Temperaturregler sollte wenigstens zwei von dem gleichen Ausdehnungssystem betätigte, bei unterschiedlichen Temperaturen
schaltende Kontakte haben und die Elektrokochplatte kann wenigstens zwei gesondert zu betreibende, den Kontakten
zugeordnete Rohrheizkörperabschnitte haben. Die Verwendung von mehreren, vorzugsweise gegeneinander verjustierten Kontakten
ermöglicht eine bessere Verteilung der hohen Leistungen (bis 5 kW) auf die Kontakte und das Netz. Der üblicherweise
damit verbundene Effekt, daß beim Ansprechen des Temperaturreglers zuerst der auf die höchste Temperatur justierte
Kontakt anspricht und durch Öffnen und Schließen die
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Leistung regelt, während der oder die niedriger justierten Kontakte geschlossen bleiben, kann hier zwar auch vorhanden
und vorteilhaft sein, ist jedoch nicht vorrangig. Daher braucht unter Umständen keine bewußte Verjustierung vorgenommen
werden, sondern die Kontakte können ohne Feinstjustierung
auf ähnliche Temperaturen eingestellt sein, so daß sich das Nacheinanderschalten von selbst ergibt.
Vorteilhaft können die Fühlerrohre in an dem Rand fest angebrachten
Aufnahmerohren oder -rinnen angeordnet sein. Im Gegensatz zu einer Klips- oder Schellenbefestigung sind sie
dort leicht auszuwechseln und in definierter Weise gut angekoppelt.
Bei der Einführung in ein Fühlerrohr ist der Fühler leicht auszuwechseln, während er beim Einführen in eine
Rinne, die oben evtl. zugebogen wird, besonders gut wärmemäßig angekoppelt ist.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen
außer aus den Unteransprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Detai1 schnitt durch eine Elektrokochplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite
einer Elektrokochplatte mit ihrer Fühleranordnung
und einem zugehörigen Temperaturregler, jedoch ohne Abdeckschale und Isolation,
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Fig. 3 eine Detai1 ansicht der Unterseite des Kochplattenkörpers
mit den Rohrheizkörpern und
Fig. 4 Teilschnitte durch den Rand mit der Fühlerrohrund 5 anbringung.
Die Elektrokochplatte 11 hat einen aus Eisenguß bestehenden Kochplattenkörper 12, der eine obere ebene und geschlossene
Kochfläche 13 und einen umlaufenden Randflansch 14 aufweist. Unter dem Randflansch ist ein schräg nach unten gerichteter
auch als Überfallrand bezeichneter Blechring 15 aufgepreßt, der einen umgekehrt U- oder V-förmigen Querschnitt hat. Im
Randbereich erstreckt sich ein umlaufender Rand 16 des Kochplattenkörpers
nach unten, der den beheizten Bereich 17 der Elektrokochplatte nach außen abgrenzt.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Elektrokochplatte eine
mäßig langgestreckte rechteckige Grundform hat, so daß der beheizte Bereich 17 die Form eines viereckigen Ringes hat,
da in der Mitte durch einen Innenrand 18 eine unbeheizte Mittelzone 19 abgegrenzt ist, in der in ein angegossenes
Mittelauge ein Befestigungsbolzen 20 eingeschraubt ist.
An der unteren Seite hat der Kochplattenkörper 12 im beheizten
Bereich 17 Nuten 21, die jeweils von relativ schmalen Rippen 22 voneinander getrennt sind und deren Quer- und Höhenabmessungen
in etwa gleich sind, so daß in ihnen kreisrunde Rohrheizkörper 23 so aufgenommen sind, daß sie nicht
wesentlich über die Rippen nach unten vorstehen. Die Rohrheizkörper bestehen in üblicher Weise aus Heizwiderständen
24 in Form von Drahtwendeln, die in einem metallischen Mantel 25, der meist aus rostfreiem Stahl besteht, in einer
hochverdichteten Einbettmasse 26 angeordnet sind. Die Rohrheizkörper liegen mit relativ geringem Abstand, nur durch
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die Rippen 22 voneinander getrennt, in den Nuten 21, so daß ihr Abstand voneinander wesentlich geringer ist als ein Rohrheizkörperdurchmesser.
Die Rohrheizkörper brauchen nicht fest in die Nuten eingepreßt zu sein und die Nutform muß
auch nicht den Rohrheizkörperquerschnitt in ihrer Form genau angepaßt zu sein.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, können die Rippen 22 bei einer rechteckigen Kochplatte an den Ecken unterbrochen sein, so
daß die Biegungen 27 der Rohrheizkörper nicht in Nuten verlaufen und dementsprechend die genaue Form der Biegung keine
Rolle spielt und an dieser Stelle ein gewisses Ausdehnungsreservoir vorhanden ist. Auch bei kreisförmigen oder teilweise
abgerundeten Kochplattenformen können Unterbrechungen
in den Nuten vorhanden sein. Vorteilhaft sollte aber der weitaus größte Teil der Rohrheizkörperlänge in Nuten liegen,
um eine gute Wärmeankopplung an den Kochplattenkörper zu
gewährlei sten.
Ein Ausfüllen des in der Nut um den Rohrheizkörper herum
gebildeten Raumes durch irgendwelche Einbettmassen ist nicht notwendi g.
Fig. 1 zeigt, daß die bei der viereckigen Kochplatte 11 im wesentlichen gerade in den Nuten verlaufenden Rohrheizkörper
23 von einem Abdeckblech 28 in diesen gehalten sind, daß die Rohrheizkörper gegen den Nutgrund drückt. Das Abdeckblech
28 wird über eine Isolierschicht 29 von einer Zwischenplatte
30 nach oben gedrückt, die über nicht dargestellte Schrauben in den vier Ecken der Kochplatte mit dem Kochplattenkörper
verschraubt ist. Die Schrauben ragen durch Löcher 31 durch das Abdeckblech 28 hindurch, das in Fig. 2 als Abdeckung
der beheizten Zone 17 zu sehen ist.
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Unter der Zwischenplatte 30 ist eine Abdeck-Blechschale 32
angebracht, die eine dicke Schicht einer guten thermischen Isolierung 33, beispielsweise in Form eines Kieselsäuregels
enthält. Durch die Isolierung wird der ohnehin gute Wirkungsgrad der Kochplatte weiter verbessert.
An zwei einander gegenüberliegenden Stellen der Außenseite
34 des Randes 16 sind zwei rohrförmige Temperaturfühler 35
angebracht, und zwar im dargestellten Beispiel einer langgestreckt
rechteckigen Kochplatte an den beiden Schmalseiten. Sie können jedoch auch an anderen, sich etwa gegenüberliegenden
Stellen angebracht sein. Sie sind dort mit Schellen 36, Klipsen o.dgl. befestigt.
Die Temperaturfühler bestehen aus langgestreckten und nicht
sehr dicken Rohren, meist aus rostfreiem Stahl, an die Kapillarrohre
37 angeschlossen sind, die zu einer gemeinsamen Ausdehnungsdose 38 eines Temperaturreglers 40 führen. Im
dargestellten Beispiel sind die Kapillarrohre bis zur Ausdehnungsdose
38 gesondert geführt. Beide Temperaturfühler könnten aber auch mit einem Kapillarrohr hintereinander geschaltet
sein. Fühler 35, Kapillarrohre 37 und Ausdehnungsdose 38 bilden ein mit Ausdehnungsflüssigkeit gefülltes thermisches
Ausdehnungssystem des Temperaturreglers 40, der in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Eine mit einem Einstellknopf
41 versehene Einstel1spindel 42 verstellt über eine
Schraubmutter 43 den Gegenanschlag der Ausdehnungsdose 38,
die an einem schwenkbaren Betätigungshebel 44 angebracht
ist. Der Betätigungshebel 44 drückt über ein Druckstück auf den Betätigungsdruckpunkt 45 eines Schnappschalters 56, der
als Doppel schnappschalter mit zwei an den Enden seiner Schnappfeder liegenden gesonderten Kontakten 47 dargestellt ist.
Diese Kontakte können in ihrer Schalttemperatur etwas gegeneinander verjustiert sein, so daß sie nacheinander schalten,
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wenn die Ausdehnungsdose bei ihrer Ausdehnung den Betätigungs
hebel 44 vom Betätigungsdruckpunkt abhebt.
Die Rohrheizkörper 23 sind in mehreren, gesondert voneinander
anschließbaren Abschnitten vorgesehen, die über die unter schiedlichen Kontakte 46, 47 mit Strom versorgt werden. Es
können auch mehrere unabhängige Schnappschalter, beispielsweise drei Schnappschalter nebeneinander angeordnet sein,
die von der gleichen Ausdehnungsdose 38, vorzugsweise über den gleichen Übertragungshebel 44, betätigt werden und zwei
oder drei unterschiedliche Rohrheizkörperabschnitte schalten.
Bei Erwärmung der Kochplatte über den eingestellten
Wert schaltet mit einer gewissen gewünschten thermischen Verzögerung der Temperaturschalter nacheinander die Rohrheizkörperabschnitte
ab, wenn die Ausdehnungsflüssigkeit in den
Fühlern 35 ausreichend erwärmt wurde.
In Fig. 4 ist eine Variante der Anbringung des Temperaturfühlerrohres
35 dargestellt. Dazu ist an dem Rand 16 mittels eines Schelle 36' ein Fühlerschutzrohr 50 angebracht, in
das der Temperaturfühler 35 eingeschoben ist. Er wird dadurch
gut gehalten und ist trotzdem leicht entnehmbar.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Fühleranbringung, bei der,
beispielsweise durch Lötung oder Punktschweißung ein rinnenförmiges
Blechteil 52 an der Außenseite 34 des Randes 16 angebracht ist, und zwar, wie bei allen Fühlern etwa horizontal,
d.h. parallel zur Kochfläche. In diese Rinne, die eine U-förmige Gestalt haben kann, wird das Fühlerrohr 35
eingelegt und die Rinne wird dann zumindest teilweise über dem Fühlerrohr zusammengebogen, so daß es an die Rinne angedrückt
wird und eine besonders gut definierte Lage erhält, die keine Änderungen der Regelcharakteristik durch Verschiebung
befürchten läßt und trotzdem durch Aufbiegen des Rin-
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nenmaterials wieder entnommen werden. Der Zustand vor der Befestigung des Fühlers 35 ist strichliert angedeutet.
Die Anordnung der Nuten kann nach Art von Spiralen erfolgen, die jedoch ggf. eine rechteckige oder quadratische Form haben
und entsprechend der Anzahl der Rohrheizkörperabschnitte mehrgängig ausgebildet sein können. Es ist auch möglich,
die Rohrheizkörper in einzelnen konzentrischen Ringen oder
nahezu geschlossenen Bögen einzulegen, wobei dann die Anschlußenden entsprechend miteinander verbunden sind.
Claims (11)
1. Elektrokochplatte, insbesondere für den gewerblichen
Einsatz in Gaststätten etc., mit einem Kochplattenkörper
aus Gußmaterial und darunter in etwa parallel zueinander angeordneten Nuten liegenden Heizwiderständen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände (24) in Rohrheizkörpern
(23) mit metallischem Mantel (25) liegen und der Mantel (25) großflächig thermisch an den Nutgrund
und die Rippen (22) zwischen den Nuten (21) angekoppelt ist.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Rippen (22) und insbesondere der Abstand zwischen den Rohrheizkörpern (23) geringer ist
als der Rohrheizkörperdurchmesser.
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3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen der Nut (21) nur wenig größer sind als der Rohrheizkörperdurchmesser.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer eckigen, vorzugsweise viereckigen oder quadratischen Kochplatte (11)
die Rippen (22) an den Ecken unterbrochen sind.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der beheizten Zone (17) der Elektrokochplatte (11) von einem metallischen
Abdeckblech (28) abgedeckt ist, das vorzugsweise die Rohrheizkörper (23) an den Nutgrund andrückt.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Unterseite mit einer thermischen Isolierung (33) versehen ist, die
vorzugsweise in einer unteren Abdeck-Blechschale (32) 1i egt.
7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck-Blechschale (32)
auf der Unterseite einer Zwischenplatte (30) angeordnet
ist, die vorzugsweise ihrerseits von dem Abdeckblech durch eine thermische Isolierschicht (29) getrennt ist.
8. Elektrokochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der an einem um die beheizte Zone (17) der Kochplatte (11) umlaufenden, nach unten
weisenden Rand (16) des Kochplatenkörpers (12) ein Fühlerrohr (35) eines mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten
Ausdehnungssystem (35, 37, 38) eines Temperaturreglers (40) der Kochplatte (11) angebracht ist, dadurch gekenn-
zeichnet, daß an der Außenseite (34) zweier einander im wesentlichen gegenüberliegender Abschnitte des Randes
(16) je ein Fühlerrohr (35) angebracht ist und daß beide Fühlerrohre (35) über Kapillarrohre (37) miteinander
verbunden sind.
9. Elektrokochplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Fühlerrohren (35) versehenen Randabschnitte sich an zwei Seiten eines viereckigen oder langgestreckten
Kochplattenkörpers (12) befinden.
10. Elektrokochplatte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturregler (40) wenigstens zwei von dem gleichen Ausdehnungssystem (35, 37, 38) betätigte,
bei unterschiedlichen Temperaturen schaltende Kontakte (46, 47) und die Elektrokochplatte (11) wenigstens zwei
gesondert zu betreibende, den Kontakten (46, 47) zugeordnete Rohrheizkörperabschnitte hat.
11. Elektrokochplatte nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerrohre (35) in an dem Rand (16) fest angebrachten Aufnahmerohren (50) oder
-rinnen (52) angeordnet sind.
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