DE924048C

DE924048C - Elektrisch beheizter Ofen mit Waermespeicher

Info

Publication number: DE924048C
Application number: DED14196A
Authority: DE
Inventors: Willem Driebergen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-01-28
Filing date: 1953-01-28
Publication date: 1955-02-24

Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrisch beheizter Ofen, bei dem die Heizelemente unmittelbar von einem Wärmespeicher umgeben sind und wobei weiter der Wärmespeicher mit einer wärmeisolierenden Ummantelung umgeben ist. Dabei wird als Speichermaterial ein festes, bei den auftretenden Betriebstemperaturen schmelzbares Salz verwendet. Weiter sind Luftkanäle vorgesehen, die den Ofenkörper durchsetzen.
Bei der Erfindung wird nun bei derartigen Ofen zwischen Wärmespeicher und Ummantelung eine in gut wärmeleitender Verbindung mit dem Wärmespeicher stehende Schicht eines schüttfähigen, bei den auftretenden Betriebstemperaturen nicht schmelzbaren Materials mit hoher Wärmespeicherfähigkeit eingeschaltet. Durch die Anordnung einer zweiten wärmespeichernden Schicht aus schüttfähigem, nicht schmelzbarem Material um die Salzschicht besteht die Möglichkeit, bei Transporten od. dgl. des Ofens die schüttfähige Schicht ohne Schwierigkeiten aus dem Ofen zu entfernen, ohne aber auf die Vorteile zu verzichten, die durch die schmelzbare Schicht hinsichtlich des -Wärmeüberganges von den Heizelementen auf den Wärmespeicher und der gleichmäßigen Verteilung der Wärme erzielt werden. Als solches schüttfähiges Material wird vorteilhaft ein Material verwendet, das je iooo ccm und Grad Celsius mindestens 0,15 kcal aufzuspeichern vermag.. Ein. solches Material' ist beispielsweise Sand.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i einen Längsschnitt nach deT Linie I-I in der Abb.2. Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in der Abb. i.
Im gezeichneten Beispiel ist eine längliche Kammer i vorgesehen, die mit einem wärmeübertragenden Salz gefüllt ist, das im Betriebszustand flüssig, im kalten Zustand fest ist.
Durch die Kammer i erstrecken sich Rohre 2, die unten offen sind und oben mittels Deckel 3 abgeschlossen werden können. An Stelle der Deckel oder in Verbindung damit können auch andere Steuerglieder, z. B. Klappen oder Ventile, in den Rohren 2 angeordnet sein. Des weiteren sind in der Kammer Heizelemente q., z. B. elektrische Heizelemente, angeordnet. Die Kammer i ist von einer Kammer 5 umgeben. Diese Kammer 5 ist mit einem wärmespeichernden, bei den Betriebstemperaturen nicht schmelzbaren Stoff, z. B. Sand, gefüllt. Um diese Kammer herum befindet sich eine Isolierschicht 6 aus Asbest, Glaswolle -od. dgl. in einem Gehäuse 7. Das Gehäuse bildet einen flachen Radiator.
Das Heizen und in Verbindung damit das Aufspeichern von Wärme findet vorzugsweise in der Nacht bei geschlosssenen Deckeln 3 statt, z. B. mittels des meistens sehr billigen Nachtstromes.
Der Ofen ist derart bemessen, daß mit seiner Hilfe ein Raum z. B. im Laufe einer Nacht auf ausreichend hohe Temperatur gebracht werden kann. Wenn man hierauf einen oder mehrere Deckel 3 öffnet, strömt Luft aus dem Raum auf Grund des Wärmeauftriebs durch die Rohre 2, wodurch die Temperatur im Raum erhöht wird.
An Stelle der Rohre 2 können auch schlitzförmige Luftkanäle vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Ofen mit die Heizelemente unmittelbar umgebendem Wärmespeicher, mit den Wärmespeicher umgebender wärmeisolierender Ummantelung, wobei als Speichermaterial ein festes, bei den auftretenden Betriebstemperaturen schmelzbares Salz verwendet ist, und mit den Ofenkörper durchsetzenden Luftdurchtrittskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wärmespeicher und Ummantelung eine in gut wärmeleitender Verbindung mit dem Wärmespeicher stehende Schicht eines schüttfähigen, bei den auftretenden Betriebstemperaturen nicht schmelzbaren Materials mit hoher Wärmespeicherfähigkeit eingeschaltet ist.
2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schüttfähige, nicht schmelzbare Material aus Sand besteht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 182 9r8.