DE423384C - OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer - Google Patents

OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer

Info

Publication number
DE423384C
DE423384C DEP46073D DEP0046073D DE423384C DE 423384 C DE423384 C DE 423384C DE P46073 D DEP46073 D DE P46073D DE P0046073 D DEP0046073 D DE P0046073D DE 423384 C DE423384 C DE 423384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
superheaters
tubes
pipes
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP46073D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POWER SPECIALTY CO
Original Assignee
POWER SPECIALTY CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POWER SPECIALTY CO filed Critical POWER SPECIALTY CO
Priority to DEP46073D priority Critical patent/DE423384C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423384C publication Critical patent/DE423384C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/02Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Öldestillieröfen, Überhitzer und sonstige Flüssigkeitserwärmer.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Oldestillieröfen, Überhitzer und andere Flüssigkeitswärmer.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen der in Frage kommenden Destillieröfen baut man für gewöhnlich in dem Ofen eine Unterteilungswand ein, die, aus feuerfestem Material bestehend, zwischen Feuerung und Röhrensystem, durch welches das Ö1 hindurchfließt, liegt. Die heißen Verbrennungsgase gehen in diesem Falle von der Feuerung über die Feuerbrücke, um wieder nach abwärts zu fließen, die Ölrohre zu umspülen und in den Fuchs überzutreten.
  • Es ist dies die allgemeine Beschreibung der allgemeinsten Form eines Destillierofens, die jedoch für den Zweck der Erklärung dieser Erfindung vollkommen genügt.
  • Bei solchen Destillieröfen hat es sich als notwendig erwiesen, eine verhältnismäßig niedrige Ofentemperatur beispielsweise wie 14000 aufrechtzuerhalten, um wirklich gute und beste Destillationen zu erzielen. Es ist damit jedoch ein verhältnismäßig großer Luftaufwand erforderlich, woraus sich folgerechtlich eine nur zeitlich niedrige Brennstoffersparnis ergibt. Alle Bemühungen, den Brennstoffverbrauch zu verringern, dahingegen aber die Ofentemperatur zu erhöhen, wären ergebnislos bzw. nicht hinreichend befriedigend, da die obere Rohrreihe der () rohre überhitzt wurde, weil sie, obgleich das Öl mit sehr hoher Geschwindigkeit floß, die absorbierte Wärme nicht in dem Maße abführte, daß die Temperatur der Heizfläche noch unter dem Verbrennungspunkte des betreffenden Metalls blieb. Schließlich ergaben sich an den betreffenden Stellen zu starke Erhitzungen des Öles, so daß ein verhältnismäßig großer Niederschlag an Kohle auf der einen Seite der Rohre einsetzte und einen längeren, anhaltenden Betrieb verhinderte.
  • Das Haupthindernis der ökonomischen Verwerfting solcher Destillationsöfen lag darin, daß die feuerfeste Wand des Ofens sehr hoch erwärmt wurde und ihre Wärme direkt auf die obere Ölrohrreihe ausstrahlte. Diese Strahlungswärme bot bislang dem wirkungsvollen Betrieb, solange sie vorhanden war, ein unüberwindliches Hindernis. Nachdem sie beseitigt worden war, ließ sich feststellen, daß eine sehr wesentliche ökonomische Verbesserung und eine bedeutende Erhöhung des Wirkungsgrades stattgefunden hatte.
  • Die Erfindung besteht also hauptsächlich darin, daß man die direkte Wärmestrahlung auf die Ölrohre soweit als praktisch möglich vermeidet. Zu diesem Zweck sieht man anstatt der früheren, Wärme ausstrahlenden Fläche und der dieser Fläche gegenüberliegenden, Wärme absorbierenden Fläche zwei nur dieÄVärme absorbierendeFlächen vor. Gemäß dieser Erfindung kann der Ofen in üblicher Weise mit einer Feuerbuchse und einer die Rohre aufnehmenden Kammer versehen sein, in welch letztere die Heizgase, nachdem sie über die Feuerbrücke geströmt sind, einströmen. Die Decke der Feuerbuchse kann aus feuerfestem Material bestehen. Die Decke der anderen Kammer jedoch, die unmittelbar über den Rohren liegt, setzt sich hauptsächlich aus Rohren zusammen, die unmittelbar der Einwirkung der Gase unterliegen. Diese Rohre werden in vorteilhafter Weise quer über die Decke der Feuerkammer geführt und dort durch feuerfeste Blöcke bzw. feuerfestes Njiauerwerk geschützt. Letzteres ist ein verhältnismäßig schlechter Wärmeleiter; außerdem wird die Temperatur desselben zufolge der darin gelagerten Ölrohre entsprechend niedrig gehalten.
  • Die freiliegenden Rohre, welche sich ober halb des Röhrenerhitzers befinden und in Serie miteinander verbunden sind, strahlen jedoch weniger Wärme aus, da sie dieselbe zumeist absorbieren. Es hat sich ergeben, daß, wenn die Anordnung so wie beschrieben getroffen wird, jene Wärmemenge, welche sonst direkt von der Wand auf die Erhitzerrohre ausstrahlte, im großen und ganzen vollkommen absorbiert wird.
  • Selbstverständlich wird von den Seitenwandungen der Rohrkammer noch eine gewisse Wärme ausstrahlen, die jedoch im Winkel auf die Rohre auftritt und weniger nachteiligen Einfluß ausübt. Die hauptsächlich störende Ursache der direkten Wärmestrahlung von der Decke ist damit praktisch eliminiert.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich auch neben der besonderen Verwendung bei Destillationsöfen zum Schutz der Rohre auch noch auf den verschiedensten andern Gebieten nutzbar machen. So ist dieselbe Anlage z. B. von größtem Wert und von größter Bedeutung für den Fall, daß es sich um irgendeinen Flüssigkeitswänner handeln sollte, in welchem das zu erwärmende Medium die Wärme nicht so schnell abzuführen vermag, als sie durch Strahlung von der Heizfläche aufgenommen und absorbiert wird. Dies trifft beispielsweise auch auf voneinander unabhängig angefeuerte Üherhitzer oder auf Gasöfen und andere Vorrichtungen zu, bei welchen die Heizfläche die Wärme direkt aus dem Ofen absorbiert.
  • Die Anwendung der Erfindung sei hier beispielsweise für eine Rohranlage vorgesehen, um zu verhindern, daß die nachteilige Wärmestrahlung auf eine zweite von den Heizgasen umspiilte Rohranlage wirksam wird. Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, und zwar stellt die Zeichnung einen Schnitt durch einen gewöhneichen Öldestillierofen dar.
  • Die Ofenwandungen 1 sind aus dem bekannten Material gefertigt; die Feuerbrücke 2 teilt den Ofen in zwei Räume, die oberhalb der Feuerbriicke miteinander in Verbindung stehen. Die Wärmequelle mag durch Ofenfeuerung gegeben sein.
  • Die Decke der Feuerkammern besteht teilweise oder ganz aus feuerbeständigen Blökken 3, durch welche in entsprechender Entfernung voneinander gehaltene Ölröhre 4 hindurchführen. Die Decke der Röhrenkammern setzt sich aus freiliegenden Rohren 4 zusammen. Die Rohre 4 sind, soweit es die Verhältnisse ermöglichen, so dicht als angängig aneinandergereiht.
  • Unten in der Röhrenkammer liegen die Rohre 5, die zweckmäßig so miteinander verhunden werden, daß das Öl 1 im Gegenstrom zum Strom der Heizgase fließt. Die dicken Rohre 4 sind mit den Rohren 5 in Serie verbullden, und sind alle Rohre den heißen Gasen ausgesetzt; zweckmäßig verwendet man Stahlrohre, die noch in eine gußeiserne, rippenförmige Umhüllung eingebettet sind.
  • Unterhalb der Rohre 5 befindet sich ein Sperrschieber 6 ; im übrigen mag die Anlage noch mit allen anderen erforderlichen und an sich bekannten Zubehörteilen ausgestattet sein.
  • Wenn die Decke der Röhrenkammern aus feuer festem Material bestehen würde, würde sie hochgradig erhitzt werden und die Wärme unmittelbar auf die obere Rohrreihe der Rohre 5, wie vorstehend angegeben wurde, ausstrahlen, was zur Folge hat, daß die obere Rohrreihe stark überhitzt wird. Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung absorbiert die Decke der Röhrenkammer die Wärme eher, als daß sie sie ausstrahlt, und zwar absorbiert sie die Wärme ebenso, wie die obere Rohrreihe der Rohre 5 die Wärme aus den Heizgasen absorbiert. Da also die sich gegenüberliegenden Heizflächen im wesentlichen gleiche Temperatur aufweisen, kann kein bemerkenswerter, durch Strahlung vpr sich gehender Wärmeaustausch zwischen ihnen stattfinden.
  • Es ist hierdurch eine viel höhere Ofentemperatur möglich, ohne daß durch diese das die Rohre durchfließende Medium, beispielsweise Ö1, Dampf o. dgl., schädlich beeinflußt wird.
  • PRTENT-ANSPRÜCHE: 1. ÖIdestillieröfen, Überhitzer und sonstige Flüssigkeitserwärmer mit von den heißen Ofengasen umspülten Heizröhren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhrensatz (4) vorgesehen ist, der durch Ab sorption der Wärme nachteilige Wä-mestrahlungen auf einen zweiten Röhrensatz (5) verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Destillierofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrensatz (4) ebenso wie der Röhrensatz (5) mit Bezug zur Feuerkammer hinter der Feuerbrücke (2) angeordnet sind.
DEP46073D 1923-04-14 1923-04-14 OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer Expired DE423384C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP46073D DE423384C (de) 1923-04-14 1923-04-14 OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP46073D DE423384C (de) 1923-04-14 1923-04-14 OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423384C true DE423384C (de) 1926-01-04

Family

ID=7381458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP46073D Expired DE423384C (de) 1923-04-14 1923-04-14 OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423384C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2657238C3 (de) Schachtofen mit gekühlten Hohlträgern im Ofeninnenraum
DE423384C (de) OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer
DE465425C (de) Dampfkessel, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerung, mit mittelbarer Erzeugung des Betriebsdampfs
DE550441C (de) Glasschmelzofen
DE2700719A1 (de) Heizvorrichtung
DE2656935A1 (de) Gasbeheizter kessel
DE340602C (de) Hohlrost mit Wasserumlauf und Zusatzluftkanaelen
AT109213B (de) Heizvorrichtung mit einem in einem wärmespeichernden Heizkörper eingefüllten Temperaturausgleichsmittel.
DE649371C (de) Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten, haubenartigen Brennstoffentgasungskammer
DE743574C (de) Dampferzeuger mit vorzugsweise durch Strahlung beheizter Verdampfungsheizflaeche
DE2535713C3 (de) Heizungskessel für strömende Brennstoffe
AT208557B (de) Heizkessel für Zentralheizungen
DE436666C (de) Feuerraumwandung, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerung
DE2800058A1 (de) Heizvorrichtung fuer fluessigkeits-umlaufsysteme
AT72689B (de) Einrichtung zur Heizung, insbesondere von Back- und Trockenöfen.
DE959312C (de) Schmelzkammerfeuerung fuer Dampfkessel
DE643028C (de) Gusseiserner Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe
DE450563C (de) Einrichtung zur Regelung der Temperatur von Feuerraeumen mit Kuehlvorrichtungen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen
AT110986B (de) Dampfkessel, insbesondere für Kohlenstaubfeuerung, mit mittelbarer Erzeugung des Betriebsdampfes.
AT23650B (de) Wasserrohrkessel mit Feuerung für flüssiges Brennmaterial.
DE515036C (de) Dampferzeugeranlage
AT257105B (de) Kessel, insbesondere Wasserheizungskessel
DE400373C (de) Schwelofen
DE597834C (de) Feuerraumumgrenzung
CH116963A (de) Vorrichtung zur Einführung von Kohle in Kohlendestillationsöfen für stetigen Betrieb.