CH182918A - Wärmespeicherofen. - Google Patents

Wärmespeicherofen.

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CH182918A
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CH
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Runte Egon
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Runte Egon
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      Wärmespeicherofen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein     Wärmespeicherofen,    welcher bei verhält  nismässig geringem Volumen ein hohes Spei  chervermögen aufweist. Dieses wird dadurch  erreicht, dass als Speichermasse ein Salz ver  wendet wird. Dieses kann bis zu seiner voll  ständigen Verflüssigung.     erhitzt    werden, wo  durch die bei konstanter Temperatur auf  genommene Schmelzwärme der     Speichermasse     eine gleichmässige Temperatur auch bei der  Wärmeabgabe des Ofens bewirkt, solange  die abgegebene Wärme aus der in Form  von Schmelzwärme aufgespeicherten Wärme  stammt.  



  Es ist bereits bekannt, die Regulierung  von     Wärmespeicheröfen    dadurch zu erzie  len, dass man durch einen     festen    Speicher  kern Kanäle legt, die willkürlich geöffnet  oder geschlossen werden können. Die Wärme  abgabe eines Ofens mit festem Speicherkern  ist aber nicht gleichmässig, sondern propor  tional mit dem Wärmeinhalt des Speicher  kernes.    Dieser Nachteil soll durch den Gegen  stand der     vorliegenden        Erfindung    beseitigt  werden.  



  Der     Wärmespeicherofen    gemäss der vor  liegenden Erfindung weist einen Kessel zur  Aufnahme von zu verflüssigendem Salz auf.  in welchen den Boden     durchdringende,    ver  schliessbare Rohre für das zu erwärmende  Medium eingesetzt sind, die über den obern  Rand des Kessels     hinausragen    und durch  eine über und unter dem Salz vorgesehene  Wärmeisolationsschicht hindurch dringen.

    Auf dem Kessel ist ein     mit    einer     Vertiefung     zur Aufnahme von pulverisiertem Wärme  isolationsmaterial versehener Deckel vorgese  hen, an welchem Tauchrohre     befestigt        sind,     und ferner ist der Kessel in einem Behälter  untergebracht, wobei ein Raum zwischen  Behälter und Kessel     gebildet    ist, der mit  einer gleichmässigen Schicht von Isolations  material ausgefüllt ist.  



  Um das Ganze kann eine Verschalung  gelegt sein, die zwischen sich und dem Be-           hälter    einen freien Raum bildet, in dessen  untern Teil hinein die auch durch den Be  hälterboden     hindurch    gehenden Rohre rei  chen. Im Zwischenraum zwischen dem Be  hälter und den     Innenwänden    der Verscha  lung kann dadurch eine Zirkulation eines in  diesem sich befindenden flüssigen oder gas  förmigen Mediums bewirkt werden, und zwar  durch die     heissen    Rohre hinauf und den Wän  den der Verschalung entlang zurück zu den  unter     Rohröffnungen.    Derart ausgebildet       kann    der Ofen zur     direkten.R,aumbeheizung     verwendet werden.

   Der Ofen     kann    aber auch  dazu dienen, das Wasser einer Zentral  heizung zu erwärmen.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Anordnung von Schmelz  kessel, Behälter und Ventilationsrohren,       Fig.    2 den Deckel zum Kessel mit Tauch  rohren,       Fig.    3 die     Verschlusseinrichtung    zu den       Ventilationsrohren,          Fig.    4 einen     Längsschnitt    durch den  Ofen,       Fig.    5 eine     Draufsicht    dazu und       Fig.    6 ein     Schaltungsschema.     



  Der gezeichnete Ofen weist     einen    Schmelz  kessel 1 zur Aufnahme von zu verflüssi  gendem Salz, das durch 2     angedeutet    ist, auf.  Als Schmelzsalz kann zum Beispiel Natrium  nitrat dienen, das bei einem Schmelzpunkt  von zirka<B>320'</B> C     einen        Verdampfungspunkt     von zirka<B>500'</B> C besitzt. Die Ausschaltung  des     Heizstromes    erfolgt deshalb zweckmässig  bei zirka 400' C durch einen Thermostaten.  Das als Speichermasse dienende Salz soll  zweckmässig ein möglichst hohes spezifisches  Gewicht     haben;    auch spezifische     Wärme    und  Schmelzpunkt sollen     möglichst    hoch sein.

   In  den Kessel 1 sind den Boden desselben durch  dringende     Ventilationsrohre    3 eingesetzt. Die  Rohre 3 ragen über den     obern    Rand des Kes  sels 1     hinaus    und. dringen durch eine über  und unter demselben vorgesehene Wärme  isolationsschicht hindurch.

   Die     beidseitig     offenen Rohre 3 können     mittelst    eines Mag-         netes    10     (Fig.    3 und 4), der vermittelst eines       unter    dem Einfluss von Federn stehenden  Steuerhebels 9 auf Ventile 9' einwirkt,  zwecks     Auslass    der heissen Luft offen gehal  ten werden, -wobei die     Betätigung    des Mag  netes durch einen Raumthermostat 14 oder  einen Handschalter 15 erfolgt.  



  Auf dem Kessel 1 ist ein mit einer Ver  tiefung 5 zur Aufnahme von pulverisiertem       Wärmeisolationsmaterial    versehener Deckel 5       (Fig.    2) vorgesehen, an welchem Widerstände  6',     bezw.    einen     Thermostaten    7' aufnehmende  Tauchrohre 6, 7 befestigt sind. 3' bezeich  nen die Öffnungen für die Ventilationsrohre  3. Der Schmelzkessel ist in einem Behälter 4  untergebracht. Dabei ist ein Raum zwischen  Behälter 4 und Kessel 1 gebildet, der mit  einer gleichmässigen Schicht von pulverisier  tem     Wärmeisolationsmaterial,    z.

   B.     Magne-          siumogyd,    das die Eigenschaft der Unver  änderlichkeit bei hohen     Temperaturen    be  sitzt, ausgefüllt ist. Um das Ganze, das heisst  um den Kessel 1 und den Behälter 4 ist eine  Verschalung 8, z. B. aus     Eternit,        Kunststein,     Blech und dergleichen, mit einem Deckel 8'  gelegt. Durch die Verschalung 8 wird ein  freier Raum 8"     zwischen    ihr     und    dem Be  hälter 4 gebildet, in dessen untern Teil hin  ein die auch durch den Behälterboden hin  durchgehenden     Ventilationsrohre    reichen.

   Im       untern    Teil des Raumes 8"     sind    Magnetschal  ter 11, 12 angeordnet. Sowohl der Kessel 1,  als auch der Behälter 4 sind von Trägern 20  gehalten. Die elektrischen     Leitungen,    das  heisst die Verbindungen der einzelnen Appa  rate sind der Deutlichkeit halber in den       Fig.    3, 4 und 5 nicht, dagegen in     Fig.    6  dargestellt.

   Gemäss dem Schaltschema nach       Fig.    6 wird bei Erkalten des zu beheizenden  Raumes unter einer     bestimmten    Temperatur  der Relaisstromkreis des     Magnetschalters    11       automatisch        mittelst    des Raumthermostaten  14, oder von Hand     mittelst        eines    Schalters  geschlossen, und der Elektromagnet 10 von  der Stromquelle 13     gespiesen,

      wodurch der  Elektromagnet 10 die     Abschlussventile    der       Ventilationsröhren    öffnet und ein Heizluft  strom durch die Ventilationsrohre     einsetzt.         Sobald der Raum bis zu einer bestimm  ten Temperatur beheizt ist, unterbricht der  Raumthermostat den Relaisstromkreis des  Magnetschalters 11, wodurch der Stromkreis  des Elektromagnetes 10 geöffnet     wird    und  die Ventile die Ventilationsröhren erneut ab  schliessen.

   Sobald die Schmelzmasse des Spei  cherkernes eine bestimmte Temperatur er  reicht hat, wird ein Tauchthermostat oder  die automatische Schaltuhr 18 den Relais  stromkreis des Magnetschalters 12 unterbre  chen, und so wird automatisch der Strom  kreis der Heizwiderstände 17 geöffnet, und  die Ladung des Speicherofens durch die  Stromquelle<B>16</B> unterbrochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wärmespeicherofen, dadurch gekennzeich net, dass er einen Kessel zur Aufnahme von zu verflüssigendem Salz aufweist, in wel chen den Boden durchdringende, verschliess bare Rohre für das zu erwärmende Medium eingesetzt sind, die über den obern Rand des Kessels hinausragen und durch eine über und unter dem Salz vorgesehene Wärmeisolations- schicht dringen, und dass auf dem Kessel ein mit einer Vertiefung zur Aufnahme von pulverisiertem Wärmeisolationsmaterial ver- sehener Deckel vorgesehen ist, an welchem Tauchrohre befestigt sind,
    dass ferner der Kessel in einem Behälter untergebracht ist, wobei ein Raum zwischen Behälter und Kes sel gebildet ist, der mit einer gleichmässigen Schicht von pulverisiertem Wärmeisolations- material ausgefüllt ist.
    UNTERANSPRUCH: Wärmespeicherofen nach dem Patentan- spruch, gekennzeichnet durch zwei Magnet schalter, wovon der erste von einem Raum thermostaten oder einem Handschalter be tätigt wird und sich auf eine elektromagne tische Steuerung der die Ventilationsrohre absperrenden Ventile auswirkt, während der zweite unter Einwirkung eines Tauchthermo- staten in der Schmelzmasse und einer Schalt uhr den Ladestromkreis des Speicherofens steuert.
CH182918D 1934-04-07 1934-07-12 Wärmespeicherofen. CH182918A (de)

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CH182918X 1934-04-07
CH90534X 1934-05-09
CH182918T 1934-07-12

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CH182918D CH182918A (de) 1934-04-07 1934-07-12 Wärmespeicherofen.

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CH (1) CH182918A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924048C (de) * 1953-01-28 1955-02-24 Willem Driebergen Elektrisch beheizter Ofen mit Waermespeicher

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