DE679432C - Periodische Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Periodische Absorptionskaeltemaschine

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DE679432C DEA85653D DEA0085653D DE679432C DE 679432 C DE679432 C DE 679432C DE A85653 D DEA85653 D DE A85653D DE A0085653 D DEA0085653 D DE A0085653D DE 679432 C DE679432 C DE 679432C
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Description

  • Periodische Ahsorptionskältemaschine Die Erfindung betrifft Kühlanlagen vom Al)sorptionstyp; bei dem ein Absorptions-oder Adsorptionsmittel enthaltender Austreiberabsorber abwechselnd erhitzt und abgekühlt wird, wodurch das Kältemittel wechselweise aus dem Absorptions- oder Adsorptionsmittel ausgetrieben bzw. von ihm aufgenommen wird. Während der Erwärmungsperiode des Austreiberabsorbers kondensiert das ausgetriebene Kältemittel im Kondensator und wird dem Verdampfer zugeführt, aus dein es während der Kühlperiode des Austreiberabsorbers verdampft, wobei die Dämpfe wieder vom Absorptions- oder Adsorptionsmittel aufgenommen werden. Wenn im folgenden von Absorptionsmitteln gesprochen ist, wird damit sowohl Absorption als auch Adsorption gemeint.
  • Die Erwärmung des Austreiberabsorbers geschieht in den bisher bekannten Anlagen dieser Art dadurch, daß während der Erwärinungsperiode dem Austreiberabsorber eine gleichmäßige oder annähernd gleichmäßige Wärmemenge zugeführt wird, entweder unmittelbar mittels eines elektrischen Heizelementes, einer Gasflamme o. dgl. oder mittelbar, z. B. mittels Wasserdampf, der außerhalb des Austreiberabsorbers durch Erhitzung eines Kessels o. dgl. entwickelt wird. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß im Betriebe der Kühlanlage die Wärmequelle stetig ein- und ausgeschaltet werden muß.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlanlage dieser Art zu schaffen, die mittels Wärme betrieben wird, die man von einem kontinuierlich beheizten Wärmespeicher aus zuführt, wobei die Ein- und Ausschaltung der Wärmequelle wegfällt. Gleichzeitig wird die Wärme in solcher Weise dein Austreiberabsorber zugeführt, daß die Heizperiode desselben bedeutend gekürzt wird, was die Temperaturschwankungen im Kühlraum während des Betriebes vermindert, die dadurch entstehen, daß während der Erwärmungsperiode keine Kühlwirkung im Verdampfer der Kälteanlage stattfindet. Dies hat wieder zur Folge, daß man mit einem kleineren Austreiberabsorber auskommen kann, um eine bestimmte Kälteleistung zu erreichen, und ferner, daß, die Heizquelle viel kleiner ausfällt, als wenn sie in üblicher Weise ein- und ausgeschaltet werden soll. Beispielsweise kann man bei .einem elektrisch betriebenen Haushaltkühlschrank mit einem kontinuierlich eingeschalteten Heizelement von 200 Watt auskommen statt z. B. eines Heizelementes von 6oo Watt, das in ein Drittel des Tages eingeschaltet und in zwei Drittel des Tages ausgeschaltet wird.
  • Hierzu wird .ein während des Betr:.ebes der Anlage stetig .erhitzter -Wärmespeicher in solcher Weise benutzt, daß während der Erwärmungsperiode dem Austreiberabsorber Wärme aus dem Speicher zugeführt wird, während aber in der Kühlperiode der Austreiberabsorber keine Wärmezufuhr aus dem Speicher erhält. Die Wärmeübertragung geschieht in der Weise, daß. während der Erwärmungsperiode des Austreiberabsorbers im Wärmespeicher oder in einem Behälter, dem daraus Wärme zugeführt wird, eine Flüssigkeit zur Verdampfung gebracht wird, deren Dämpfe zur Erwärmungsanordnung des Austreiberabsorbers geleitet werden, wo sie kondensieren, worauf das Kondensat nach der Verdampfungsstelle zurückgeleitet und aufs neue verdampft wird. Gleichzeitig mit dem Anfang der Kühlperiode des Austreiberabsorbers wird die Flüssigkeit aus der Verdampfungsstelle entleert, da in dieser Periode keine Wärmezufuhr zum Austreiberabsorber bzw. Wärmeabgabe vom Wärmespeicher stattfinden darf. Da aber der letztere kontinuierlich geheizt wird, steigt dessen Temperatur in dieser Periode ständig. Er muß daher so bemessen werden, daß er eine genügende Wärmekapazität besitzt, um die ganze von der Wärmequelle in dieser Periode zugeführten Wärme aufnehmen zu können, ,abgesehen von 'dem kleinen Wärmeverlust an die Umgebung. Wenn ,am Anfang der nächsten Erwärmungsperiode wieder Flüssigkeit zur Verdampfungsstelle zugeführt wird, ist die Verdampfung besonders lebhaft, weil die Temperatur dann dort hoch ist. Dies bevirkt wieder eine besonders große Wärmezufuhr zum Austreiberabsorber am Anfang der Periode, und da das Absorptionsmittel jetzt mit Kältemittel nahezu gesättigt und der Austreiberabsorber kalt ist, kann diese große Wärmezufuhr bei rasch steigender Temperatur und lebhafter Austreibung des Kältemittels aufgenommen werden, wodurch eine wesentliche Verkürzung der Heizperiode erreicht wird.
  • Die Erfindung umfaßt in dieser Verbindung auch eine Anordnung, um eine größtmögliche Austreibung vom Kältemittel aus dem Absorptionsmittel in der Erwärmungsperiode zu erreichen. Ferner umfaßt die Erfindung verschiedene Ausführungsformen für die Umstellung der Erwärmungs- und Abkühlungsperioden und deren Kontrolle. Die Erfindung läßt sich anwenden, sowohl wenn die Abkühlung und die Erwärmung des Austreiberabsorbers in ein und derselben als auch in zwei verschiedenen Temperaturauswechslungsvorrichtungen stattfinden, z. B. wenn der Austreiberabsorber luftgekühlt ist.
  • In Verbindung mit intermittierend arbeitenden Absorptionsmaschinen mit getrenntem Kocher und Absorber ist es schon vorgeschlagen worden, einen Wärmespeicher oder Regenerator zwischen dem Kocher und dem Absorber derart einzuschalten. daß er als Wärmeaustauscher zwischen der periodisch durch den Speicher strömenden reichen kalten Lösung vom Absorber und der armen heißen Lösung vom Kocher dient. um einen besseren Wirkungsgrad der Kälteanlage zu erreichen. Dieser Speicher wird aber nicht von der Heizquelle geheizt und dient offenbar einem ganz anderen Zweck als im vorliegenden Falle.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung; Fig. -a zeigt eine abgeänderte Form des Wärmespeichers, und Fig. 3 zeigt schematisch ein geschlossenes System für die Erwärmung des Austreiberabsorbers.
  • Der Absorptionsmittel oder Adsorptionsmittel, z. B. aktive Kohle, enthaltende Austreiberabsorber i ist durch ein Rohr a mit dem Kondensator 3 verbunden, von dessen Boden eine Leitung ¢ zu einem Rückschlagventil5 und einem Schwimmernadelventil6 führt, die beide mit dem Verdampfer 7 des Kältemittels in Verbindung stehen. Einem Behälter 8 wird durch den schwimmergesteuerten Bahn g Kühlwasser zugeführt. Bei Erwärmung des Austreiberabsorbers i wird das Kältemittel, z. B. Methylalkohol, dampfförmig ausgetrieben und im Kondensator 3 kondensiert, von wo es durch das Nadelventil 6 in den Verdampfer 7 geht. Bei Abkühlung des Austreiberabsorbers i verdampft das Kältemittel im Verdampfer 7, und die Dämpfe gehen durch das Ventil 5 in den Austreiberabsorber i, wo sie absorbiert werden.
  • Der Behälter 8 hat einen Ablauf io, der zu einem Rohr il führt. Letzteres ist als Sitz für ein Rückschlagventil 12 abgedreht. Dieses Ventil besitzt vorzugsweise eine kleine Durchbohrung, so daß etwas Wasser durchtreten kann, auch wenn das Ventil aufliegt. Vom Rohr i i geht eine U-förmige Leitung 13 zu einem Mantel 1q., der den Austreiberabsorber i umgibt. Das untere Ende des Rohres i i ist als Sitz für ein Ventil 15 abgedreht, das einen Kern aus Eisen besitzt und in seiner unteren Lage auf dem ebenfalls abgedrehten oberen Ende eines Ablaufrohres 16 aufliegt. Mit dem Ventil 15 ist eine Stange 17 fest verbunden, die sich innerhalb des Rohres ii befindet und deren oberes Ende in der unteren Lage des Ventils 15 sich nahe unter der Platte des Ventils 12 befindet. Vom Gehäuse des Ventils 15 geht ein Rohr 18 ab, das sich mit einer Leitung i9 an einem Raum 24. in einem Wärmespeicher 2o und mit einer Leitung 2i, die mit einem Ablauf 22 verbunden ist, verzweigt. Der Speicher 2o kann z. B. aus einem Gußeisenblock bestehen, der im Betriebe der Anlage kontinuierlich mittels Elektrizität, Gas, Petroleum, Öl oder in anderer zweckmäßiger Weise erhitzt wird. Die Zeichnung zeigt eine Beheizung mit Gas, welches aus einem Rohr 23 zugeführt wird. Atn oberen Teil des Mantels 14. geht ein Rohr 26 zu einem oben offenen Rohr 27, dessen oberes Ende bis über den höchsten Wasserstand im Kühlbehälter 8 ragt. Das Rohr 27 steht an einer Einschnür ung 29, die w@ilirend der Kühlperiode durch den Mantel 1d. strömende Wassermenge kontrolliert, mit einem Ablauf 28 in Verbindung.
  • Um die Leitung 26 greifend oder einen Teil der Leitung bildend, ist ein wärmeaufnehmender Block 30 z. B. aus Gußeisen vorgesehen. Hinter dem Block ist an der Leitung ein Bimetallstück 31 befestigt. Es hebt bei aufwärts gehender Bewegung einen Arm 32, der mit einer Quecksilberschaltröhre 3.3 fest verbunden ist. Diese Röhre, die zwei Kontaktpunkte besitzt, ist an einem Zapfen 34. schwenkbar aufgehängt und trägt einen Arm 35, der in einen Eisenanker 36 endet. Dieser Anker wird von einer Spule 37 angezogen, wenn Strom durch die Spule geht. In Serie mit dieser Spule befindet sich ein Kontaktthermometer 38 in wärmeleitender Verbindung mit dem Speicher 2o, und in Serie mit den beiden Kontaktpunkten in der Röhre 33 steht eine um den untersten Teil des Rohres i i vorgesehene Spule 39.
  • Fig. 1 zeigt die Lage der Ventile 12 und 15 sowie der Ouecksilberschaltröhre 313 während der Erwärmungsperiode des Austreiberabsorbers i. Es steht Wasser im Speicherverdampfungsraum 24., und der entwickelte Dampf strömt durch das Rohr 2q. in den Mantel 1,4, wodurch der Austreiberabsorber i erwärmt wird. Das Kondensat kehrt über 13-11-18-19 zum Verdampfungsraum 2q. zurück. Je nachdem die Erwärmung des Austreiberabsorbers i fortschreitet, schiebt der Wasserdampf die Luft im Mantel 14. vor und in die Leitung 26 hinein. Während der Erwärmung wird das Kältemittel aus dem Absorptions- oder Adsorptionsmittel im Austreiberabsorber i ausgetrieben. Nun sinkt aber die Fähigkeit eines Absorptions- oder Adsorptionsmittels im Laufe einer gegebenen Zeit und bei gegebener Temperatur und Druck, Kältemittel abzugeben, mit abnehmendem Konzentrationsgrad des Kältemittels im Absorptions- oder Adsorptiorlsmittel. Um trotz der bei Verwendung vom Speicher 20 erhaltenen kurzen Erwärmungsperiode eine effektive Austreibung von Kältemittel aus dem Adsorptionsmittel zu erreichen, wird laut der Erfindung eine kleine Verlängerung der Erwärmungsperiode vorgeschlagen, welche mittels des Wärmeaufnehmers 3o bewerkstelligt wird. Wenn der Wasserdampf nach einer gewissen Erhitzung des Austreiberabsorbers i bei der Strömung durch den Mantel 14 in die Leitung 36 hineinströmt und an den Block 30 gelangt, wird ein Teil des vom Wärmespeicher strömenden Wasserdampfes zur Erhitzung dieses Blockes verwendet, wobei er kondensiert. Erst wenn der Block 3ö bis etwa auf die Temperatur des Dampfes erhitzt ist, wodurch die Heizperiode etwas verlängert worden ist, strömt der Dampf frei weiter ins Rohr 26, da der Austreiberabsorber und der Block 30 nun nicht die ganze Menge des aus der V erdampftiugsstelle 2-. strömenden Wasserdampfes aufzunehmen vermögen. Dadurch wird das Bimetallstück 31 rasch erhitzt. Dies bewegt sich dann nach oben und hebt den Arm 32, so daß die Schaltröhre 33 am Zapfen 34. geschwenkt wird, bis der Kontakt zwischen den beiden Kontaktpunkten in der Röhre 33 geschlossen wird. Die Spule 39 wird dann stromführend und liebt das Ventil 15, so daß die Verbindung zwischen den Röhren i z und 18 geschlossen und Rohr 18 in offene Verbindung mit dem Ablauf 16 gesetzt wird. Es fließt daher alles Wasser in 18, i9, 2,4 und 21 durch den Ablauf 16 ab. Gleichzeitig drückt die Stange das Ventil 12 hoch, und Wasser vom Behälter 8 strömt schnell durch die Röhre i i und 13 in den Mantel 14., füllt diesen und geht durch die Leitung 26 über die Einschnürung 29 zum Ablauf 28. Infolgedessen gelangt der Wasserdampf im Rohr 26 nicht zum Luftrohr 27, bevor die Heizperiode unterbrochen wird. Das Rohr 27 dient dem Zweck, stets freien Ein- und Auslaß von Luft zu und von dem Mantel 14 und dem Rohre 26 aufrechtzuerhalten.
  • Auch während der Kühlperiode des Austreiberabsorbers wird der Speicher 2o kontinuierlich erhitzt, und weil der Verdampfun.gsraum 24. dann kein Wasser enthält, steigt die Temperatur des Speichers. Durch zweckmäßige Bemessung der Kapazität und Beheizung des Speichers sowie des Kontaktthermometers 38 wird errreicht, daß nach der gewünschten Zeit die Temperatur des Speichers so hoch gestiegen ist, daß zwischen den Kontaktpunkten des Thermometers ein Stromkreis geschlossen wird. Die Spule 37 erhält nun Strom, hebt den Eisenkern 36, so daß die Schaltröhre am Zapfen schwingt und die Stromzuführung zur Spule 39 unterbricht. Die Ventile 12 und 15 fallen dann in. die gezeichnete Lage, und das Wasser im Mantel 14 wird rasch durch die Leitung 13, 11, i8, 21 zum Ablauf 22 entleert. Gleichzeitig wird auch durch das Rohr i9 Wasser dem* Verdampfungsraum 24 im Speicher zugeführt. Da der Speicher jetzt sehr heiß ist, verdampft dieses Wasser schnell und bewirkt eine heftige Erwärmung des Austreiberabsorbers i. Dadurch wird der Speicher schnell abgekühlt und der Strom zwischen den Kontaktpunkten im Thermometer 38 wieder unterbrochen, so daß die Spule stromlos wird. Indessen hält die Reibung am Zapfen 34 die Röhre 33 fortwährend in ihrer Lage.
  • Die kleine Bohrung im Ventil 12 sichert die Zufuhr von Wasser zum Verdampfungsraum 24 während der Aufwärmungsperiode des Austreiberabsorbers i, selbst wenn die Kühlanlage mit der Quecksilberröhre 33 in der gezeichneten Lage in Gang gesetzt wird, also wenn der Betrieb der Anlage mit einer Erwärmungsperiode anfängt, ohne daß man Wasser vom Mantel 14 zum Füllen des Verdampfungsraumes a4 gehabt hat. An Stelle der Bohrung im Ventil 12 könnte auch ein enges Rohr 42 vorgesehen werden, das den Behälter 8 und das Rohr i i verbindet.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für den Wärmespeicher für den Fall, daß die Wärme von einem kontinuierlich erhitzten Magazin stammt, das auch anderen Zwecken dienen kann, z. B. von einem Dampfkessel oder einem Magazinküchenherd. 4o mag z. B. ein Eisenwärmemagazin eines koksgefeuerten Magazinküchenherdes darstellen. 20a ist der Speicher der Kühlanlage, der bei 4a in zweckmäßiger Weise in wärmeleitender Verbindung mit dem Magazin 4o steht. Die übrigen Leitungen und Einrichtungen in Fig. 2, wie i 8a, i ya usw., entsprechen denjenigen von 18, i9 usw. in Fig. i. Der Speicher 2oa, das Kontaktthermometer 38a und die Verbindung 41 werden so angeordnet, daß bei den gewöhnlichen Betriebstemperaturen im Magazin 4o die Abkühlungsperiode des Absorptionsbehälters die gewünschte Dauer erhält.
  • In Fig.3 ist 43 der Wärmespeicher, der z. B. mittels eines elektrischen Heizelementes 44 kontinuierlich erhitzt wird. 45. ist der Verdampfungsraum im Speicher und 46 die Erwärmungsvorrichtung des Austreiberabsorbers. Ein Rohr 47 verbindet den Boden der Erwärmungsvorrichtung 46 mit dem Boden des Verdampfungsraumes 45, dessen oberer Teil wieder mittels Rohre 48 und 49 mit der Vorrichtung 46 in Verbindung steht. Oben 1n 1 Rohr 48 ist ein Rückschlagventil 5o vorgesehen, das von einer Spule 51 kontrolliert wird. Während der Erwärmungsperiode des Austreiberabsorbers ist der elektrische Stromkreis durch die Spule 51 unterbrochen. Die Dämpfe aus Raum 45 strömen dann durch 48, 5o, 49 zur Aufwärmungsvorrichtung 46, wo sie kondensieren, und das Kondensat fließt durch das Rohr 47 zum Verdampfungsraum 45 zurück. Am Ende der Aufwärmungsperiode wird mittels gegeigneter nicht gezeigter Kontrollmittel der Stromkreis durch die Spule 51 geschlossen; diese schließt dann das Venti15o, und Dampf kann nicht länger durch dasselbe strömen. Der Dampfdruck drückt daher die Flüssigkeit aus dem Verdampf ungsraum 45 in das Rohr 47 und in die Vorrichtung 46 und hält sie dort, solange die Spule 51 stromführend ist. Am Ende der Kühlperiode, in der die Temperatur im Speicher stetig steigt, weil dann keine Verdampfung im Raum 45 stattfindet, wird der Stromkreis durch die Spule 51 wieder unterbrochen und das Ventil 5o freigegeben. Die Flüssigkeit in 46 kann nun in den Verdampfungsraum 45 zurücksinken, wo sie wieder verdampft. Die Abkühlung des Austreiberabsorbers und die selbsttätige Regelung der Dauer seiner Erwärmungs- und Abkühlungsperiode kann in beliebiger geeigneter Weise geschehen und ist daher in Fig. 3 nicht gezeigt.
  • Wenn die Zufuhr von Wärme zum Wärmespeicher -2o oder 43 in an sich bekannter Weise mittels eines Thermostats, der in wärmeleitender Verbindung mit dem Verdampfer oder dem Kühlraum der Kühlanlage steht, kontrolliert wird, so ist es vorteilhaft, diese Kontrolle so anzuordnen, daß sie nur einen Teil der Wärmezufuhr umfaßt, wodurch der Speicher immer warm gehalten wird. Die ,Kühlanlage wird dann fortwährend in reduziertem Grade in Betrieb sein, selbst wenn der Thermostat einen Teil der Wärmezufuhr zum Speicher ausschaltet. Die Temperatur des Kühlraumes wird daher möglichst gleichmäßig gehalten.
  • An Stelle einer elektrischen Regelung der Ventile und der Betriebsperioden könnte man auch eine andere, z. B. eine rein mechanische Regelung verwenden. So könnte man an 1 Stelle des Kontaktthermometers 38 einen von dem Speicher aus erwärmten Expansionsstab benutzen und an Stelle des BimetallstÜckes 31 einen kleinen Behälter, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, die bei Erwärmung einen Dampfdruck auf eine Membrane oder '" einen Balg ausübt. In an sich bekannter Weise können dann Impulse vom Expansionsstab und von der Membrane zweckmäßig auf Regelvorrichtungen, entsprechend den Ven- i tilen 15 und` 12 in der Wasserleitung, übergeführt werden. Wie man erkennt, könnte man die Kontrolle der Betriebsperioden so anordnen, daß die Erwärmung des Austreiberabsorbers unterbrochen und dessen Abkühlung eingeleitet wird, wenn die Temperatur im Austreiberabsorber bzw. in dessen Erwärmungsvorrichtung 1.1 eine gewisse Höhe erreicht hat.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Periodische Absorptionskältemaschine, deren Austreiberabsorber durch Kondensation einer außerhalb des Austreiberabsorbers verdampfenden Flüssigkeit beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle dauernd einen Wärmespeicher beheizt, der während der Heizperiode die ihm jetzt und die ihm während der vorangegangenen Kühlperiode durch die Heizquelle zugeführte Wärme an die verdampfende Flüssigkeit abgibt.
  2. 2. PeriodischeAbsorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsstelle der durch den Wärmespeicher während der Heizperiode verdampfenden Flüssigkeit am Anfang der Kühlperiode von der Flüssigkeit entleert und während der Heizperiode wieder mit Flüssigkeit gefüllt wird.
  3. 3. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlperiode in Abhängigkeit von der Temperatur in der Erwärmungsvorrichtung (1d.) oder im Auslauf (z6) des den Austreiberabsorber beheizenden Dampfes eingeschaltet wird.
  4. 4. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizperiode in Abhängigkeit von der Temperatur im Wärmespeicher eingeschaltet wird.
  5. 5. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhrleitung (47) zum Verdampfungsraum (d.5) immer offen ist, daß aber in der Dampfleitung hinter ihm (d.8, 49) ein Kontrollorgan vorgesehen ist, das während der Kühlperiode geschlossen ist, in der Heizperiode dagegen den Dampf durchläßt.
  6. 6. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Kühlwasserleitung vorgesehenen Wasserbehälter (8), der sowohl mit der Erwärmungsvorrichtung (1d.) des Austreiberabsorbers als auch mit dem Verdampfungsraum (z4) und dem Ablauf (16) in Verbindung gebracht werden kann.
  7. 7. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen Wasserbehälter (e), Erwärmungsvorrichtung (1d.) des Austreiberabsorbers und Verdampfungsraum (a4) des Wärmespeichers Kontrollorgane (12, 15) so vorgesehen sind, daß während der Kühlperiode aus dem Wasserbehälter Wasser der Erwärmungsvorrichtung zugeführt wird, aber am Anfang der Heizperiode das Wasser in der Erwärmungsvorrichtung zum Ablauf (16) entleert und gleichzeitig dem Verdampfungsraum (2q.) Wasser zugeführt wird. B.
  8. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizperiode dem Verdampfungsraum (Z4) Wasser außer aus der Erwärmungsvorrichtung (i4) des Austreiberabsorbers auch aus dem Wasserbehälter (8) zugeführt wird.
  9. 9. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Wasserbehälter (8) als auch dieErwärmungsvorrichtung (1d.) des Austreiberabsorbers mit der Atmosphäre in offener Verbindung stehen. To. Periodische Absorptionskältemaschine nach Aüspruc@ 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (z6) zwischen der Erwärmungsvorrichtung(1¢) desAustreiberabsorbers und der Atmosphäre ein wärmeaufnehmender Körper (30) vorgesehen ist, den während der Heizperiode der Dampf der Flüssigkeit erwärmen muß, ehe die Kühlperiode eingeleitet wird. 1I. Periodische Absorptionskältemaschine'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher (20a) in wärmeleitender Verbindung mit einem anderen Wärmespeicher (q.o) steht, der zur gleichzeitigen Ausnutzung zu anderen Zwecken angeordnet ist, z. B. als Magazinkochherd. 1z. Periodische Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wärmezufuhr zum Wärmespeicher (2o, 43) von einem Thermostat in Abhängigkeit von der Temperaturdes Verdampfers (7) der Kälteanlage oder des Kühlraumes geregelt wird, während der übrige Teil der Wärmezufuhr zum Wärmespeicher dauernd außerhalb der Kontrolle dieses Thermostats erfolgt.
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FR2558578A1 (fr) * 1984-01-19 1985-07-26 Commissariat Energie Atomique Evaporateur pour installation solaire de refrigeration et procede de refrigeration utilisant cet evaporateur
WO1996011368A1 (de) * 1994-10-06 1996-04-18 Electrolux Leisure Appliances Ab Kühlvorrichtung mit einer intermittierend arbeitenden kühleinheit

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