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Elektrisch beheizte Warmwasser-Heizanlage.
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ist. Auch in dem Rohr 16 zwischen den Punkten, an welchen die Leitungen 21 und 22 mit ihm verbunden sind, ist ein Ventil 16b vorgesehen.
Der Motor 18 ist durch die Leitungen 24 an eine geeignete elektrische Energiequelle angeschlossen.
In der Leitung 24 ist ein Schalter 25 angeordnet, welcher für gewöhnlich offen steht und durch einen Elektromagneten. 26 geschlossen wird. Dieser Elektromagnet ist in einem Stromkreis 27 angeordnet und wird durch einen Thermostatschalter 28 gesteuert, dersich in dem Raum befindet, in welchem der Radiator 7J
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Hindschalter 30 vorgesehen, durch dessen Öffnen der Thermostatschalter unwirksam gemacht wird.
Während des Betriebers sind die Ventile 20 a, 16b, 16a und 19a geöffnet und die Ventile 21 a, 22a und 23a geschlossen. Wenn sich der Thermostatschalter 28 schliesst, so wird der Stromkreis des Motors 18
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fliesst das dem Elektrodenkessel zugeführte und während des Durchganges durch diesen erwärmte Wasser durch das Rohr 12 in das Stehror 7 über, von welchem es in den Behälter 1 herabfliesst. Die Pumpe 17 saugt daher aus dem Behälter 1 warmes Wasser an und führt es durch das Radiatorsystem 15 und von diesem wieder zu dem Elektrodenkessel, wo die ausgestrahlte Wärme wieder ersetzt wird.
Wenn der zu beheizende Raum auf eine höhere Temperatur geheizt ist als diejenige, auf welche
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aus. Die Zirkulation des Wassers durch das Radiatorsystem hört dann auf und das Wasser aus demBehälter 3 fliesst langsam durch das Rohr 6in den Behälter 1. Wie an sich bekannt, wird die dem Elektrodenkessel zugeführte Energie durch die Eintauchtiefe der Elektroden geregelt und daraus folgt, dass in dem Masse, als das Wasser langsam aus dem Behälter 3 abfliesst, die zugeführte elektrische Energie in gleicher Weise abnimmt, und dann nach vollständigem Abfliessen des Wassers ausgeschaltet ist. Der elektrische Erhitzer wird auf diese Weise langsam abgeschaltet, wenn die Pumpe 17 stehen bleibt, wodurch plötzliche Schwankungen in der Belastung des Speisestromkreises vermieden werden.
Wenn nun der Thermostatschalter 28 sich wiederum schliesst, so wird der Motor 18 wieder angelassen und die Pumpe 17 beginnt wieder den Umlauf des Wassers von dem Behälter 1 durch das Radiatorsystem zu dem Elektrodenkcsselund zurück zu dem Behälter 1 zu bewirken. Dadurch werden wiederum die Elektroden 4 durch das sie benetzende Wasser überbrückt und die Erwärmung des Wassers beginnt von neuem.
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der für das heisse Wasser gewünschten Temperatur geregelt werden kann. Wenn das Wasser auf eine geringere Temperatur erhitzt werden soll, wie z. B. bei nicht zu kalter Witterung, so werden sämtliche Ventile in den Zwischenrohren geöffnet.
Dies bewirkt, dass der höchste Stand des Wassers in dem Elektrodenkessel durch das unterste Rohr 10 bedingt wird, so dass das durch den Elektrodenkessel hindurchfliessende Wasser nur auf eine mässige Temperatur erhitzt wird, weil die Elektroden nur zu einem geringen
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die Eintauchtiefe der Elektroden durch die Höhe des Rohres 13 bedingt. In diesem Falle ist die höchste Eintauchtiefe der Elektroden erreicht, das durchfliessende Wasser wird am meisten erwärmt und kann
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es möglich, die Temperatur des heissen Wassers auf eine sehr einfache Weise zu regulieren, ohne dass dabei die Pumpe oder der Wasserumlauf beeinflusst wird.
Unter gewissen Umständen ist es zweckmässig, die Beheizung des Systems ausserhalb der Verbrauchszeit zu bewirken. Um dies zu ermöglichen, werden gemäss der Erfindung Mittel vorgesehen, durch welche das ganze Wasser aus dem Heizungssystem in dem Behälter 1 gesammelt wird, so dass die Wärme nicht verloren geht. Zu diesem Zwecke sind die Umleitungen 21 und 22 vorgesehen. Wenn also eine Aufspeicherung des Wassers in dem Behälter 1 erwünscht ist, werden die Ventile 20a und 16b geschlossen und die Ventile 27 und 22 a geöffnet. Wenn nun die Pumpe 77 arbeitet, was durch Schliessen des Hand- schalters 29 bewirkt werden kann, so wird das Wasser aus dem Radiatorsystem durch das Rohr 16 und die Umleitung 21 zu der Saugseite der Pumpe geführt und von dort durch die Umleitung 22 und das Rohr 20 in den Behälter 1 gepumpt.
Nachdem alles Wasser aus dem Radiatorsystem herausgepumpt ist, wird das Ventil 22 ageschlossen. Das Luftventil14dient hiebei zum Ausgleich des Luftdruckes in dem Behälter 1 mit der Aussenatmosphäre, je nachdem der Wasserstand in diesem Behälter sieh ändert. Will man nun
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wie oben bereits beschrieben wurde.
Da der Behälter 1 mit einem wärmeisolierenden Stoff bekleidet ist, so geht fast nichts von der in dem Wasser aufgespeicherten Wärme verloren. Der Behälter 1 hat eine derartige Grösse, dass er alles Wasser aus dem System und auch dasjenige aus dem Elektrodenkessel 3 aufnehmen kann. Wenn das Wasser aus dem Elektrodenkessel 3 in den Behälter 1 überfliesst, wird auch der Elektrodenkessel ausgeschaltet.
Wenn das aufgespeicherte Wasser in dem Behälter 1 ganz abgekühlt ist und seine schnelle Er- girmtingerwftnschtist, sowerdendieVentile16aund19agegehlossenunddasVentil23aindemkurzen Verbindungsrohr 23 geöffnet. Hiedurch wird es ermöglicht, dass die Pumpe das Wasser von dem Behälter direkt dem Elektrodenkessel zuführt, von wo es dann wiederum in den Behälter herablliesst, ohne das Radiatorsystem zu durchlaufen. Auf diese Weise kann das Wasser schnell auf eine so hohe Temperatur gebracht werden, wie sie erwünscht ist, worauf das Ventil 23a geschlossen und die Ventile 16a und 19a geöffnet werden, um einen Umlauf des Wassers über das Radiatorsystem zu ermöglichen.
Die Regelung des Wasserstandes in dem Elektrodenkessel kann auch auf eine andere an sich bekannte Weise erfolgen, als sie oben beschrieben ist. Wie aus obigem ersichtlich ist, ist das Heizsystem ein in sich geschlossenes, so dass immer wieder dasselbe Wasser umläuft. Hiebei werden die chemischen Bestandteile, welche das Wasser enthält, niedergeschlagen, so dass die Leistung des Elektrodenkessels
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genügende Menge Wasser dem System zugeführt werden, damit stets die erforderliche Menge am Boden des Behälters 1 vorhanden ist. Der Thermostat kann derart eingestellt werden, dass er innerhalb kleiner Temperaturgrenzen anspricht und, da die Pumpe durch den Thermostaten direkt gesteuert wird, so kann ein Ansprechen auf die geringste Temperaturschwankung und eine sehr einfache Kontrolle erzielt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch beheizte Warmwasser-Heizanlage, bei welcher das in einem wärmeisolierten Sammelbehälter aufgespeicherte Heizmedium mit Hilfe einer Pumpe in geschlossenem Kreislauf durch die Wärmeabgabevorrichtungen (Radiatoren) getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung des Heizmediums in einem besonderen, im Kreislaufweg dem Sammelbehälter vorgeschalteten Elektrodenkessel erfolgt, der durch eine Anzahl in verschiedener Höhe angeordneter, absperrbarer Überlaufrohre mit dem Sammelbehälter verbunden ist, um mit dem Wasserstand in dem Elektrodenkessel dessen Wärmeleistung regeln zu können.