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Elektrischer Warmwassererzeuger.
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Wie in dem Stammpatente angegeben ist, soll eine Kühlung des Deckels des Warmwasser- erzeugers durchgeführt werden, auf dem die elektrische Sehaltvorrichtung befestigt ist, um so, z. B. bei Verwendung von elektrischen Quecksilbersehaltern, eine für diese schädliche Erhitzung zu ver- hindern. Diese Kühlung des Deckels wird nach dem Stammpatente dadurch erreicht, dass dieser in das Innere des Wasserbehälters so hineinragt, dass die Überströmöffnungen oberhalb des untern Deckel- randes liegen. Es hat sich aber gezeigt, dass in manchen Fällen die Kühlung des Deckels keine ge- nügende ist.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diese Kühlung des Deckels so weit als möglich zu erhöhen, um hiedurch die elektrische Schalteinrichtung vor unerwünschten Erbitzungen zu schützen.
Diese Kühlung des Deckels kann gemäss der Erfindung dadurch erfolgen, dass im Innern des Behälters ein Doppelmantel vorgesehen ist, der den aufsteigenden Kal1wasserstrom von dem Heizraum isoliert, um eine verlässliche Kühlung des Deckels zu sichern. Der Deckel kann aber auch dadurch gekühlt werden, dass in und um diesen mehrere Arme für das zugeführte Kaltwasser angeordnet sind, wodurch eine Kühlung des Deckels, sowohl in seiner Mitte als auch an seinem Rande erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in diesen beiden Ausführungsformen schematisch dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 einen Warmwassererzeuger mit Doppelwand in teilweisem Längs- schnitt und die Fig. 2 eine weitere Ausführungsform.
Gemäss der Fig. 1 ist der inneren Behälter 1 mit einer Doppelwand 29,. 30 versel. en, die an ihren beiden Enden dicht geschlossen ist. Hiedurch entsteht ein wärmeisolierter Luftraum 31 zwischen den beiden Wandungen 29 und 30. der nur eine schwache Erwärmung des durch den Behälter auf- wärts fliessenden Kaltwasser zulässt, so dass der den Behälter abschliessende Deckel 10 nicht mehr erhitzt werden kann und dadurch auch die ganze, auf dem Deckel befindliche elektrische Schalteinrichtung, die in dem Gehäuse 20 untergebracht ist, ebenfalls keine unerwünschte Erhitzung erfährt.
Das aus dem Behälter um den Rand des De (kels 10 Überfliessrnde Wasser gelangt, von dem kalten aufströmenden
Wasser durch den Luftraum. 31 isoliert. in den Heizraum2, in den der elektrische Heizkörper 3 eingesetzt ist. Da das Wasser im Heizraume 2 durdl das aufströmende Kaltwasser, infolge des Luftraumes M, nicht abgekühlt wird und zu beiden Seiten des Heizkörpers 3 nur in einer verhältnismässig dünnen
Schichte vorhanden ist, sowie infolge der schraubenförmigen Führungswände, um den Heizkörper 3 schraubenförmig fliesst, so wird eine sehr rasche Erwärmung des zufliessenden Wassers erreicht, ohne aber die in dem Gehäuse 20 vorhandene Schalteinrichtung, z.
B. den elektrischen Quecksilberschalter, zu erlitzen. Der isolierende Luftraum-M wird hiebei an der dem Heizkörper3 zugekehrten Seite durch das durchfliessende kalte Wasser gekühlt, so dass die Erhitzung dieses Luftraumes. 31 keine so hohe ist und dal er die in diesem Raume befindlicl e Luft durch il re Ausdehnung nicht einen unzulässigen Überdruck erzeugt, der die Wandungen 29, 30 oder andere Konstruktionsteile beschädigen könnte.
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die Kühlung des Deckels 10, auf dem sich die elektrische Schalteinrichtung 15 in dem Gehäuse 20 befindet, durch das zufliessende Kaltwasser direkt erfolgt, so dass auch in diesem Falle eine unerwünschte Erhitzung des Deckels sowie auch der auf diesem angeordneten Schalteinrichtung nicht mehr erfolgen
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gebildet sein, jedoch kann eine Vereinfachung des Warmwassererzeugers durch Entfallen der Zwischenwände erfolgen, durch die ein Überfliessen des Wassers auf beiden Seiten des Heizkörpers erzielt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird das Kaltwasser durch Verteilerrohre in den Warmwassererzeuger so eingeführt, dass ein Teil desselben durch das mittlere Rohr 32, durch die Mitte des Deckels 10 in den Behälter 1 eintritt, während durch abgezweigte Seitenrolre 33 das Wasser an die Seite des Heizkörpers 3 gelangt, so dass auch in diesem Falle der Heizkörper 3 von beiden Seiten von Wasser umgeben ist.
Bei dieser Ausführungsform wird der Heizkörper in der gleichen Stromrichtung beiderseits
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Falle an dem Mantel des Behälters 1 angeschlossen, welcher das Gehäuse 20 der Schalteinrirhtung'15 trägt. Das zufliessende Kaltwasser wird deshalb sowohl durch das Mittelrohr. 32 direkt in das Innere des Behälters 1 als auch durch die Verteilerrohre 33 nach aussen geleitet und fliesst als Warmwasser
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einrichtung 15 mir im Bereiche des kalten Wassers befindet, so bleiben auch diese Bestandteile vor einer unerwünschten Erhitzung verschont.
DieserWarmwassererzeuger kann auch die im Stammpatente vorhandenen schraubenförmigen Führungswände jf3, 14, sowie auch die hiezu erforderlichen Doppelwände vorhanden sein und sind diese der Einfachheit halber in der beiliegenden Zeichnung nicht dargestellt. In Fällen aber. wo eine zu rasehe Erwärmung des Wassers nicht erforderlich ist, können aber diese Wände auch ohne weiteres entfallen.
Dieser Warmwassererzeuger kann entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, so verwendet werden, dass das Kaltwasser in ihm oben eintritt und das Warmwasser unten durch den Abfluss- stutzen 34 abgeleitet wird, oder auch in umgekel rter Weise, in welchem Falle sich die elektrische Schalteinriehtung unten und der Abflussstutzen oben befinden wird und das Wasser mittels Druck durch den Apparat durchströmt.
Bei allen diesen Ausführungsformen wird es möglich sein, das Wasser in kurzer Zeit entsprechend hoch zu erhitzen, was z. B. durch Regelung des Kaltwasserzuflusses erreicht werden kann, ohne den Deckel, auf dem sieh die elektrische Schalteinrichtung befindet, übermässig zu erhitzen.
Infolgedessen kann dieser Warmwassererzeuger, wie im Stammpatent bereits erwähnt, für verschiedenartige Zwecke Verwendung finden und wenn er entsprechend gross gehalten wird, so kann man ihn auch zum Anschlüsse an einen oder mehrere Radiatoren oder einen Warmwasserbehälter verwenden und wird er in diesem Falle so angeordnet werden müssen, dass eine gute Zirkulation der Radiatorgruppe und in dem Warmwassererzeuger erreicht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Warmwassererzeuger nach Patent Nr. 153290, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Behälters (1) ein Doppelmantel (29, 30) vorhanden ist, der den aufsteigenden Kaltwassertrom von dem Heizraum (2) isoliert, um eine verlässliche Kühlung des Deckels (I zu sichern.
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