DE1916760C3 - Röhrenförmige Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Metallhalogenide!! - Google Patents
Röhrenförmige Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Metallhalogenide!!Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine röhrenförmige Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Halogeniden (ausschließlich von Fluoriden) von Titan, Silicium,
Aluminium, Zirkon und Eisen.
Beim Erhitzen der gasförmigen Metallhalogenide bis auf Temperaturen in der Größenordnung von 700 bis
10000C, beispielsweise um ihnen das Eingehen von Oxydationsreaktionen mit oxydierenden Gasen zu
ermöglichen, ergeben sich infolge der korrosiven Natur dieser Halogenide bsi derartigen Temperaturen ernsthafte Schwierigkeiten und Probleme.
Bei Vorrichtungen zum Erhitzen von gasförmigen Metallhalogeniden bis auf die genannten hohen
Temperaturen kann Platin, oder eine Platinlegierung für Teile der Vorrichtung, die mit dem heißen Halogenidgas
in Berührung gelangen, verwendet werden. Jedoch ist aufgrund der hohen Kosten des Platins die Verwendung
dieser Materialien für diesen Zweck gewöhnlich wirtschaftlich nur vertretbar, wenn die Menge der
verwendeten Materialien auf einem verhältnismäßig geringen Ausmaß gehalten werden kann.
Aus der FR-PS 14 42 007 ist es bekannt, Titantetrachloriddampf zu erhitzen, indem der Dampf durch eine
röhrenförmige Vorrichtung geführt wird, welche einen Schacht umfaßt, der mit einem nichtmetallischen,
feuerfesten Material oder mit einem Überzug von Platin
auf einer Nickellegierungsunterlage ausgekleidet ist.
Der Titantetrachloriddampf wird während des Durchgangs durch die bekannte Vorrichtung mit einer Anzahl
von Heizelementen in Berührung gebracht, von denen
jedes ein elektrisches Widerstandselement und eine
rohrförmige Schutzhülle umfaßt Die Teile der elektrischen Elemente, die in Berührung mit dem TUantetrachlorid kommen, sind zum Schutz mit Quarz, Aluminiumoxyd, einem Aluminiumoxyd enthaltenden teuerfe-
sten Material oder Platin in Form eines Oberzugs auf
einer Nickellegierungsunterlage bedeckt
Gemäß der FR-PS wird das Platin, wenn es zur Anwendung gelangt nicht in Form eines elektrischen
Widerstandselements benutzt sondern es ist lediglich
wegen seiner korrosionsfesten Eigenschaften vorhanden. Die bekannte Vorrichtung weist nur eine
beschränkte Leistung auf und ist wenn sie unter Verwendung von Platin hergestellt wird, vergleichsweise aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer röhrenförmigen Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Metallhaiogeniden (ausschließlich Fluoriden) von
einem der Elemente Titan, Silicium, Aluminium, Zirkon oder Eisen, oder einer Mischung von mehr als einem
dieser Halogenide unter Verwendung von elektrischen
und leicht unter Ersatz von einzelnen Heizelementen
repariert werden kann.
durch eine röhrenförmige Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Metallhalogeniden mit einem aus
nichtmetallischem, feuerfestem Material ausgekleideten Schacht und elektrischen Heizelementen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß in dem Schacht eine Mehrzahl
von feuerfesten, nichtmetallischen Traggliedern angeordnet ist, die aufeinander ausgerichtete, in Strömungsrichtung des Halogenids liegende parallele
Kanäle aufweist, in denen elektrische Widerstandselemente aus Drähten oder Bändern aus Platin oder einer
Legierung von Platin mit Rhodium, Ruthenium oder Iridium für das zu erhitzende Halogenid untergebracht
sind.
Bei Verwendung eines heißen Metalls zum Erhitzen eines Gases wird die Wärmeübertragung von dem
Metall zu dem Gas gewöhnlich durch Konvektion bewirkt und wenn die Menge an Metall gering gehalten
werden muß, ist es zweckmäßig, daß der Oberflächenbereich des Metalls, der von dem Gas je Einheitsmasse des
Metalls berührt wird, möglichst klein ist. Überlegungen
mit Bezug auf die mechanische Festigkeit setzen jedoch
eine Grenze auf das Ausmaß, bis zu welchem das Verhältnis des freiliegenden Oberflächenbereichs zu der
Masse des Metalls herabgesetzt werden kann. Das Problem der Erhitzung der Metallhalogenide ist bei der
wenn es verwendet wird, nicht die Wirkung eines
elektrischen Widerstandselements besitzt, sondern
lediglich wegen seiner Korrosionswiderstandsfähigkeit
vorhanden ist, wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung Platin oder eine Legierung von Platin mit
Rhodium, Ruthenium oder Iridium für die Widerstandsheizelemente selbst verwendet und dabei seine Korrosionswiderstandsfähigkeit ausgenutzt, so daß die Not-
M wendigkeit einer Schutzhülle um das elektrische
Widerstandselement beseitigt ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht jedes der Tragglieder aus Platten, die senkrecht zu der
Richtung der Halogenidströmung angeordnet sind,
wobei jede Platte Kanäle hat, die sich in Ausrichtung mit denen von benachbarten Platten befinden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind in jedem der Tragglieder die Wider-Standselemente
auf- und abwärts durch benachbarte Kanäle geführt Diese Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ermöglicht eine leichte Entfernung der einzelnen Heizelemente zur Reparatur
oder zum Ersa',2, falls dies erforderlich ist
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Wärme zu dem gasförmigen Metallhalogenid nicht nur
durch direkte Konvektion aus den Widerstandselementen, sondern auch durch einen Vorgang übertragen, der
Strahlungswärme aus den Widerstandselementen umfaßt Die von jedem Widerstandselement ausgestrahlte
Wärme steigert die Temperatur der Wand der Kanäle, in denen die Widerstandselemente untergebracht sind,
und es ergibt sich eine Konvektion von Wärme von der Kanalwand zu dem gasförmigen Metallhalogenid. Das
Ausmaß der Wärmeübertragung aus einer gegebenen Masse Platin wird hierdurch erhöht und demgemäß
kann die erforderliche Gesamtmenge an Pnitin oder Platinlegierung verringert werden.
Vorzugsweise sind die Widerstandselemente so angeordnet und verbunden, daß das Ausmaß der
Wärmeerzeugung je Einheit der Oberfläche der Widerstandselemente in Richtung des Halogenidstroms
durch die Kanäle abnimmt
Die Abnahme (in Stromabwärtsrichtung) im Ausmaß jo der Wärmeerzeugung je Einheit der Oberfläche der
Widerstandselemente führt zu einem Ausgleich mit Bezug auf die in Stromabwätsrichtung eintretende
Abnahme des Kühleffektes der gasförmigen Metallhalogenide auf die Widerstandselemente. Somit kann die
Temperatur der Widerstandselemente, ohne irgendwo einen gegebenen Wert zu übersteigen, auf einem
höheren Durchschnittswert sein, als dies sonst der Fall wäre, und es ist auf diese Weise möglich die
erforderliche Gesamtmenge an Platin oder Platinlegierung weiter zu verringern.
Eine Änderung im Ausmaß der Wärmeerzeugung je Einheit der Oberfläche der Widerstandselemente kann
z. B. erreicht werden, indem man unterschiedliche Spannungen an verschiedene Widerstandselemente
anlegt und/oder Widerstandselemente mit verschiedenen Widerständen verwendet. Bei Verwendung von
Widerstandselementen mit verschiedenen Widerständen können die Elemente parallel miteinander geschaltet
sein und sie können in Form von verschiedenen Draht- oder Bandlängen mit dem gleichen Widerstand
je Längeneinheit angewendet werden.
Die Kanäle, in denen die Widerstandselemente untergebracht sind, können in einer Mehrzahl von
feuerfesten nichtmetallischen Traggliedern, die in einem Schacht mit einer Innenoberfläche aus feuerfestem,
nichtmetallischem Material angeordnet sind, so gebildet sein, daß die Kanäle jedes der Tragglieder in
Ausrichtung mit den Kanälen von dem oder jedem benachbarten Tragglied sind.
Wenn verschiedene Widerstandselemente aus verschiedenen Längen von Draht oder Band gebildet sind,
können verschiedene Tragglieder von verschiedener Länge in Richtung des Halogenidstromes sein und/oder
Üie die verschiedenen Widerstandselemente bildenden μ Drähte oder Bänder können durch die Tragglieder in
verschiedenen Anzahlen von Wiederholungen geführt werden.
Jedes Tragglied kann aus einer Mehrzahl von Platten
gebildet sein, die so miteinander verbunden sind, daß die Ebene jeder Platte senkrecht zur Richtung der
Halogenidströmung ist, wobei jede Platte mit einer
Mehrzahl von öffnungen ausgebildet ist, die so angeordnet sind, daß jede öffnung in Ausrichtung mit
einer öffnung von jeder benachbarten Platte vorliegt,
um Kanäle zu bilden, die sich durch das Tragglied in der Richtung des Halogenidstromes erstrecken. Gegebenenfalls
kann jedes Tragglied aus einer Mehrzahl von zusammengebundenen und parallel zur Richtung des
Halogenidstroms liegenden Platten bestehen, bei denen die benachbarten Oberflächen der benachbarten Platten
jeweils mit einer Mehrzahl von Rillen oder Auskehlungen ausgebildet sind, die so angeordnet sind, daß sie
Kanäle bilden, die sich durch das Tragglied in Richtung des Halogenidstroms erstrecken.
Vorteilhaft sind sämtliche elektrischen Verbindungen
zu den Widerstandselementen an den kalten stromaufwärts liegenden Enden der Leitungen ausgeführt
Die Erfindung wird nachstehend öl einem Beispiel
einer Vorrichtung zum Vorerhitzen easer Mischung von Titantetrachloriddampf und Aluminiumchloriddampf
von der Dampfphasenoxydation zur Herstellung von Titandioxyd mit einverleibtem Aluminiumoxyd mit
Bezug aaf die Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen senkrechten axialen Schnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie A-A der F i g. 1,
Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung eine
aufrechte Ansicht (in größerem Maßstab als in Fig.2)
einer der ein Tragglied bildenden Platten,
F i g. 4 zeigt in Draufsicht (in größerem Maßstab als in
F i g. 3) einen Teil der Oberseite der oberen Platte eines der Tragglieder und
F i g. 5 zeigt ein aufrechtes Schnittbild (in größerem
Maßstab als in Fig.4) durch einen Teil einer oberen
oder einer unteren Platte von jedem Traggüed.
Gemäß F i g. 1 weist die Vorrichtung ein zylindrisches Außengehäuse 1 auf, das aufrecht angeordnet ist. Mit
Ausnahme von dessen unterem Endteil 2 ist das Außengehäuse 1 mit einer Auskleidung 3 aus einem
nichtmetallischen, feuerfesten Material versehen, wobei die Innenoberfläche der Auskleidung 3 einen Schacht 4
begrenzt durch den die Mischung von Thanteirachloriddampf
und Aluminiumchloriddampf, die erhitzt werden soll, nach oben geleitet werden kann.
An dem unteren Ende ist das Gehäuse 1 durch eine Platte 5 verschlossen, die einen gasdichten Abschluß mit
einem ringförmigen Flansch 6, der an dem unteren Ende des Gehäuses 1 ausgebildet ist, herstellt Tragglieder 7
erstrecken sich zwischen dem Flansch 6 und dem unterer Endteil 2 der Seitenwand des Gehäuses. 1. Ein
rohrförmiger Einlaß 8 erlaubt die Einführung des zu erhitzenden Dampfes oder Gases in das Innere des nicht
ausgekleideten Teils 2 des Gehäuses 1 und ist außerhalb des Gehäuses mit einem Thermoelement 9 ausgestattet,
um ein Messen der Temperatur des eingeführten Dampfes zu ermöglichen.
In Nähe des geschlossenen oberen Endes des Gehäuses 1 ist ein rohrförmiger Auslaß 10 vorgesehen,
der zu einer in der Auskleidung 3 gebildeten Bohrung 11
koaxial ist. Das innere Ende der Bohrung 11 öffnet sich in den oberen Endteil des Schachts 4, und ein
Thermoelement 12 wt vorgesehen, um ein Messen der Temperatur des erhitzten Dampfes, der aus der
Bohrune herausströmt, zu ermöglichen.
Innerhalb des Schachts 4 ist eine Säule von
kreisförmigen Keramikplatten im Gleitsitz angeordnet, um vier Tragglieder 13, 14, 15 und 16, jeweils eines für
jedes der vier Widerstandselemente (nicht gezeigt) zu bilden. Jedes der Tragglieder 13 bis 16 ist aus unteren
und oberen Endplatten 17 und einer Mehrzahl von Zwischenplatten 18 gebildet. Fünf zusätzliche Platten 18
sind vorgesehen, eine am unteren Ende der Säule, eine zwischen den Traggliedern von jedem Paar von
benachbarten Traggliedern und eine an dem oberen Ende der Säule.
Die Säule von Platten 17 und 18 wird von drei Flanschen 19 getragen, die sich einwärts von dem nicht
ausgekleideten Teil 2 des Gehäuses 1 unmittelbar unterhalb der Auskleidung 3 und über die Innenoberfläche der Auskleidung hinaus so erstrecken, daß sie gegen
die untere Oberfläche der untersten Platte 18 anliegen.
Jede der Platten 17 und 18 ist mit einer Mehrzahl von Kanälen 20 ausgebildet, dip «ich durch sie in aufrprhter
Richtung erstrecken, und die Platten sind so angeordnet, daß jeder Kanal 20 in Ausrichtung mit einem Kanal 20 in
der oder in jeder angrenzenden Platte 17 oder 18 vorliegt. Auf diese Weise ist die Säule von Platten 17
und 18 von einer Mehrzahl von Kanälen durchsetzt, wobei durch jeden das zu erhitzende Halogenid von
dem einen Ende des Schachts 4 bis zu dem anderen Ende strömen kann.
Damit die Platten 17 und 18 um ihre gemeinsame Achse ausgerichtet sind, daß die Kanäle 20 von
benachbarten Platten in Ausrichtung miteinander sind, ist die Oberseite jeder Platte 17 oder 18 mit erhabenen
Randteilen 21 ausgebildet und die untere Oberfläche ist mit entsprechenden ausgenommenen Randteilen 22
ausgebildet (Fig.3). Wenn die Platten 17 und 18 aufeinandergelegt werden, passen die erhabenen Teile
21 jeder Platte 17 oder 18 in die ausgenommenen Teile
22 der Platten 17 oder 18 unmittelbar darüber.
Die Kanäle 20 in jeder Platte 17 oder 18 sind in drei symmetrischen Anordnungen 23 so angeordnet, daß auf
der oberen oder der unteren Oberfläche jeder Platte 17 oder 18 jede Anordnung 23 in Gestalt eines Rhombus,
wie in F i g. 2 gezeigt, vorliegt. Die Kanäle 20 sind in Reihen angeordnet, die zu einer Seite des Rhombus
parallel sind, und sind in Säulen oder Kolonnen parallel zu einer benachbarten Seite des Rhombus angeordnet.
Die Endplatten 17 unterscheiden sich von den Platten 18 lediglich darin, daß die obere Oberfläche jeder
oberen Endplatte 17 und die untere Oberfläche jeder unteren Endplatte 17 mit Ausnehmungen 24 und 25, wie
in den F i g. 4 und 5 gezeigt, ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 24 sind in abwechselnden Zwischenräumen zwischen den Kanälen 20 in jeder Reihe gebildet
und die Ausnehmungen 25 sind in den Zwischenräumen zwischen den Endleitungen von benachbarten Reihen
von Kanälen gebildet.
Jedes der Widerstandselemente ist in Form von Platinbändern 26 (vgl. Fig.S), die auf- und abwärts
durch die Leitungen von jedem der Tragglieder 13 bis 16 hindurchgehen, wobei die Widerstandselemente 26 sich
längs eines Kanals 20 in Richtung des Halogenidstroms
und längs eines anderen Kanals in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Die Ausnehmungen 24 und 25 in
den Endplatten 17 jedes der Tragglieder 13 bis 16 nehmen das Band 26 dort auf, wo es von einem Kanal zu
einem benachbarten Kanal übergeht, so daß es nicht von den Endoberflächen der Tragglieder 13 bis 16 vorstehen
kann (vgl. Fig. 5). Das Band 26 weist eine vergrößerte Querschnittsfläche dort auf, wo es seitwärts von einem
Kanal 20 zu einem benachbarten Kanal 20 übergeht.
ίο Hierdurch kann eine örtliche Überhitzung des Bandes
vermieden werden und somit eine höhere Strombelastung mit einer entsprechenden Einsparung an Platin
oder Platinlegierung ermöglicht werden. Die Kanäle 20 sind in drei getrennten Bereichen oder Anordnungen 23
ι r> angeordnet, um den Anschluß der Widerstandselemente
für den Gebrauch mit einer Dreiphasenstromquelle zu erleichtern.
Die zwischen den Traggliedern angeordneten Platten 18 wirken als Abstandshalter. Jedes der Tragglieder 13
bis 16 ist außerdem mit einer Anzahl von anderen Kanälen 27 ausgebildet, die zwischen einer der
Anordnung 23 und den Randteilen 21 und 22 der Platten 17 und 18 gebildet sind (Fig.4). Durch diese Kanäle 27
gehen Verbindungsdrähte (nicht gezeigt) von einem
oder mehreren der Widerstandselemente zu einem
Anschlußkasten 28, der in dem nicht ausgekleideten Teil 2 des Gehäuses I angebracht ist.
Jede Platte 17 und 18 ist mit einer Mittelbohrung ausgebitdet, und ein keramischer Stab 29 erstreckt sich
durch diese Bohrungen von einem Ende der Säule zu dem anderen, wobei die Säule von Platten auf dem
keramischen Stab, die in ihre richtigen relativen Lagen gebracht werden, vor dem Einsatz in die Leitung 4
zusammengesetzt wird.
J5 Die an jedes Widerstandselement angelegte Spannung wird im Hinblick auf die Erzielung einer
gewünschten stufenweisen Abnahme der Wärmeerzeugung je Einheit der Oberfläche der Widerstandselemente in Richtung des Halogenidstromes so gewählt, daß
die Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Elementen bei der Durchführung des Halogenidstroms durch die Kanäle auf einem Minimum gehalten
werden.
Forderung bestimmt, daß sie die verbundenen Widerstandselemente mit sämtlichen der von dem Band 26
eingenommenen Leitungen tragen sollen.
Für das gesamte Band 26, das möglichst nahe bei der optimalen Temperatur gehalten werden soll, ist es
erwünscht, daß die Änderung der Temperatur des Halogenidstroms über die Länge jedes Tragglied t3 bis
16 möglichst gering ist, wobei jedoch die Verwendung einer großen Anzahl von kurzen Elementen zu einer
zusätzlichen Komplexität führt; tue Verwendung von
vier Elementen stellt eine Kompromißlösung dar.
Gewünschtenfalls kann die Vorrichtung so abgeändert werden, daß jede der keramischen Platten 18 durch
Platten ersetzt wird, die im Aufbau den Endplatten 17
ähnlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Röhrenförmige Vorrichtung zum Erhitzen von gasförmigen Metallhalogeniden mit einem aus
nichtmetallischem feuerfesten Material ausgekleideten Schacht und elektrischen Hetzelementen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht
(4) eine Mehrzahl von feuerfesten, nichtmetallischen Traggliedern (13 bis 16) angeordnet ist, die
aufeinander ausgerichtete, in Strömungsrichtung des Halogenids liegende parallele Kanäle (20) aufweisen,
in denen elektrische Widerstandselemente (26) aus Drähten oder Bändern aus Platin oder einer
Legierung von Platin mit Rhodium, Ruthenium oder Iridium für das zu erhitzende Halogenid untergebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tragglieder (13 bis 16) aus
Platten (17, 18) besteht, die senkrecht zu der Richtung der Halogenidströmung angeordnet sind,
wobei jede Platte (17,18) Kanäle (20) hat, die sich in
Ausrichtung mit denen von benachbarten. Platten befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Widerstandselemente (26) so geschaltet sind, daß sie eine
stufenweise Abnahme der Wärmeerzeugung je Einheit der Oberfläche in Richtung des Halogenidstroms ergeben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Tragglieder (13 bis lfe; die Widerstandselemente (26) auf- und
abwärts durch benachbarte Kc.-äle (20) geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder <las Band (26) am
Obergang von einem Kanal (20) zum nächsten in den Ausnehmungen (24, 25) eine größere Querschnittsfläche aufweist.
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