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Elektrisches Back- und Bratgerät Die Erfindung stellt ein elektrisches
Back- und Bratgerät dar, bei (lern die Heizwiderstände sowohl für die Unter- wie
für die Oberhitze in der Haube angeordnet sind und diese Haube auf einen Untersatz,
welcher die Bach- bzw. Bratform trägt, abdichtend aufgesetzt ist.
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Dadurch, daß die Heizwiderstände für die Unter- und Oberhitze im Haubenteil
des Geräts angeordnet und weiterhin die Heizwiderstände mit der an der Außenseite
angeordneten Steckvorrichtung verbunden sind, wobei auch die Steckvorrichtung wiederum
mit einem Stufenschalter verbunden sein kann, ist einerseits eine einfache Herstellung
und somit Montage erzielt und anderseits eine bequeme Handhabung ermöglicht. Als
besonderer Fortschritt hei der vorliegenden F'rtindung ist zu verzeichnen, (lall
die Haube doppelwandig ausgeführt ist, und zwar so, daß zwischen der inneren und
der äußeren Haube ein allseitiger Luftrauen entsteht, der einerseits eine Isolierung
nach außen hin bildet und anderseits eine weitgehend bessere Heizwirkung bedingt,
wodurch schließlich eine wesentliche Verkürzung der Back-bzw. Bratzeit erzielbar
ist.
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Es sind zwar schon Backgeräte bekanntgeworden, bei denen ebenfalls
Ober- und Unterhitze vorgesehen ist, wobei der Heizwiderstand für die Unterhitze
aber in dem Unterteil und der Heizwiderstand für die Oberhitze in dem Oberteil bzw.
in der Haube angebracht wird. Hierdurch ist schon
eine komplizierte
Zuleitungsanordnung unvermeidlich, und die Haube ist meist mit dem Unterteil gelenkartig
verbunden, was sich wiederum hindernd bei der Handhabung auswirkt.
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Auch fehlt bei den bekannten Backgeräten eine stufenweise Schaltmöglichkeit
für die Heizwiderstände, so daß diese Backgeräte auch nur für ganz bestimmte Verwendungszwecke
benutzt werden können.
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Alle diese Übelstände werden bei der vorliegenden Erfindung beseitigt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1
das Back- und Bratgerät im Aufriß im Schnitt, Abb. 2 dasselbe im Grundriß in Ansicht,
Abb. 3 die doppelwandige Haube im Aufriß im Schnitt, Abt). .I die Verbindung der
doppelwandigen Daube.
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Erfindungsgemäß wird beansprucht, daß der I-Ieizwiderstand b für die
Unterhitze und der Heizwiderstand c für die Oberhitze in der Haube a angeordnet
sind und die Haube a mit ihrem unteren Rand d abschließend um den oberen Rand e
des Untersatzes f aufstützend gelagert ist.
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Der Untersatz f ist mit einem Luftzwischenraum versehen, der als Isolierung
dient und somit die Erwärmung der Aufsetzfläche des Untersatzes f durch die in der
Haube entwickelte Hitze weitestgehend vermeidet, so daß ein Verbrennen t)zw. Verkohlen
der Tischplatte ausgeschlossen ist.
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Zur Unterstützung dieser Wirkung sind an der Aufsetzfläche des Untersatzes
fauch noch Aufsetzfüße g, die zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestellt sind, angeordnet
(Abt). i und 2).
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Der Heizwiderstand b, der, wie bekannt, aus einer Heizspirale besteht,
die zweckmäßig in Isolierperlen eingebettet ist, ist in der Nähe des nach außen
erweitert ausgebildeten unteren Randes d der Haube a angeordnet. ' Zum Schutz dieser
Heizspirale ist ein mit Öffnungen li versehenes ringförmiges Schutzblech i angebracht,
welches derart angeordnet ist, daß zwischen der oberen senkrechten Seitenfläche
und der Innenwandung der Haube a ein kreisförmiger Spalt j entsteht, durch welchen
die Hitze in das Innere der Haube a übertreten kann (Abt. 1, 3 und 4).
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Der obere Heizwiderstand c wird zweckmäßig an der Innenseite der oberen
Stirnseite der Haube a angeordnet und mit einem einerseits zur Befestigung und anderseits
zum Schutz dienenden Metallring k umgeben, welcher durch Schrauben l an der oberen
Stirnseite befestigt sein kann.
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An der Außenwand der Haube a sind zum Anschluß der Zuleitungen o,
p der Heizwiderstände b und c die Steckerstifte m angeordnet, die von der Schutzhülse
st umgeben sind (Abt. i).
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Auch kann bei den Steckerstiften m ein Stufenschalter q angeordnet
sein, der die Heizwiderstände b und c einzeln wie auch zusammen mit den Steckerstiften
m verbindet.
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In diesem Falle ist es zweckmäßig, an der Außenwand der Haube a ein
von Außenluft umgebenes Gehäuse r anzubringen, auf dessen oberer Stirnseite die-
Steckerstifte m mit der Schutzhülle n angeordnet sind und auf dessen
Seitenfläche der Stufenschalter q befestigt ist (Abt. i und 2).
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Um -die Zuleitungen o bzw. p, die an der Innenseite der Haube a zu
den Steckerstiften m geführt werden müssen, nach innen abzudecken, wird zweckmäßig
ein Schutzblech s angeordnet, so daß die Anschlußleitungen geschützt sind.
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Auf der oberen Aufsetzfläche des Untersatzes f können noch besondere,
in Längsrichtung verschiebbare, mit verschiedenen Querschnitten versehene Aufsetzböckchen
t angebracht sein, auf welche die Back- oder Bratform aufgesetzt wird, so daß eine
intensive Anstrahlung der letzteren von der sich in der Backhaube befindenden Hitze
erzielt und dadurch ein gutes Durchbacken des Backgutes erreicht ist (Abt. i und
2).
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An der oberen Stirnseite der Haube a ist auch hier, wie bekannt, ein
Schauglas ?i angeordnet, durch welches der Backprozeß verfolgt werden kann, wie
auch kleine Löcher hierin zum Durchführen von Nadeln o. -dgl. angeordnet werden
können, so daß das Backgut während des Backens kontrolliert wenden kann.
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Auch kann,die Haube a doppelwandig ausgeführt sein, so daß eine zweite
Haube a' mit der Haube a
angeordnet und mit derselben befestigt ist,
was zweckmäßig durch Um@börteln des unteren Randes d der Haube a um den unteren
Rand d' der Haube ä
geschieht. Hierbei,ist zwischen den Wandungen der
Hauben a und a' ein Luftraum v vorgesehen, der als Isolierung dient, wodurch die
in der Backhaube erzielte Hitze nicht infolge der Abkühlung durch die Außenluft
verlorengeht bzw. ein Teil der Hitze verbraucht wird, sonderte die gesamte in der
Haube erzielte Hitze dem Backgut zugute kommt, so daß eine intensive Durchbackung
des Backgutes erzielt und weiterhin eine N,'erküizung der Backdauer erreicht wird
(Abt. 3 und 4).
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Um ein leichtes Aufsetzen und Abheben der einwandigen bzw. doppelwandigen
Haube a, ä zu ermöglichen, sind am Umfang derselben Griffe w angeordnet (Abb.2 und
3).