DE531224C - Umlaufverdampfer, insbesondere zur Herstellung von reinem Speisewasser - Google Patents

Umlaufverdampfer, insbesondere zur Herstellung von reinem Speisewasser

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DE531224C
DE531224C DE1930531224D DE531224DD DE531224C DE 531224 C DE531224 C DE 531224C DE 1930531224 D DE1930531224 D DE 1930531224D DE 531224D D DE531224D D DE 531224DD DE 531224 C DE531224 C DE 531224C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
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Description

Nach dem Hauptpatent 457 165 läuft das zu verdampfende Rohwasser nach seiner Mischung mit Chemikalien durch ein nach unten führendes Rohr auf einen Verteiler. Das sich auf die Temperatur des Verdampferbehälters erwärmende Wasser mischt sich dann mit dem in der Vorrichtung umlaufenden Wasser, so daß es dessen Kreislauf mitmacht. Es muß demgemäß die Raummenge des Wasservorrates im Klärbehälter so berechnet sein, daß die Laufzeit vom Wasserspiegel im Klärtrichter bis zum unteren Wasserspiegel des Klärbehälters zur vollen Ausnutzung der Wirkung der Chemikalien ausreicht.
Bei diesem Umlaufverdampfer ist die durch die Reinigungsvorrichtung umlaufende Wassermenge gleich derjenigen, die durch die Verdampferrohre hindurchtritt. Hieraus ergibt sich, daß diese Wassermenge im Vergleich zur Raummenge des verdampften Wassers sehr groß ist. Bei jedem Durchgang durch die Reinigungsvorrichtung erhält dieses Wasser einen Zuschuß von frischem Wasser, das das verdampfte Wasser ersetzt und die notwendigen Chemikalien enthält. Es muß deshalb der Rauminhalt der Reinigungsvorrichtung so bemessen sein, daß die Einwirkung vollständig beendet ist, bevor das Wasser wieder in die Verdampferrohre übertritt. Zur Durchführung des Arbeitsvorganges ist deshalb eine sehr große Raummenge-Betriebswasser erforderlich, woraus sich ergibt, daß dem Reinigungsbehälter sehr große Abmessungen gegeben werden müssen.
Diesem Nachteil soll durch die Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Chemikalien allein auf die Wassermenge einwirken läßt, die zum Ausgleich des in Dampf umgewandelten Wassers zugeleitet wird.
Die im Verdampferbehälter angeordnete Klärvorrichtung besteht erfindungsgemäß beispielsweise aus einem in einen Kegelstumpf endigenden Zylinder, der im Innern allein mit Rohwasser und den Chemikalien gespeist wird und dessen Oberkante höher als der Wasserspiegel in dem Verdampferbehälter liegt, damit das um diesen Zylinder umlaufende Wasser nicht in den Zylinder hineinfließen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Umlaufverdampfers schaubildlich im Schnitt dargestellt.
Im Verdampferbehälter 2 ist der die Klärvorrichtung bildende Zylinder 5 angeordnet, der nach unten in einen Kegelstumpf endigt. · Das Rohwasser tritt oben durch das Rohr 10 in den Reiniger, nachdem es durch eine zur Mischung mit den Chemikalien dienende Vorrichtung hindurchgelaufen ist. Das Was-
ser fällt auf einen Verteiler 11 und strömt von diesem in das Innere des Zylinders 5. Der Verdampferheizkörper 1 besitzt eine beliebige Erhitzungsfläche und steht mit dem Behälter 2 durch den Stutzen 3 und die Rohrleitungen 4, 12 in Verbindung·.
Die Oberkante des Zylinders 5 Hegt im Behälter 2 oberhalb des Wasserspiegels 6, der durch die untere Kante des Stutzens 3 bestimmt wirdj so daß das durch den Reiniger 2 um den Zylinder 5 umlaufende Wasser nicht in letzteren hineingelangen kann.
Ist der Verdampfer in Betrieb, so daß also die Verdampferrohre 1 - durch Dampf erhitzt werden, und ist der Behälter 2 mit Wasser bis zur Linie 6 gefüllt, so entstehen in der Anlage zwei Umlauf wege. Der eine ist derjenige des zur Verdampfung kommenden, in den Verdampferrohren 1 umlaufenden Wassers, das die größte Wassermenge darstellt. Dieser Umlauf spielt sich im Verdampferbehälter 2 außerhalb des Zylinders 5 ab und verläuft in der Pfeilrichtung A. Der andere Umlaufweg ist derjenige des Frischwassers, das nach Zusatz der Chemikalien aus dem Rohr 10 austritt und in der Menge das verdampfte Wasser ersetzt. Dieses Wasser gelangt langsam in der Pfeilrichtung α in dem Zylinder 5 nach unten.
Der Dampf tritt aus dem Reiniger 2 durch das Rohr 7 in eine Niederschlagseinrichtung.
Die durch den Klärzylinder umlaufende Wassermenge ist nur sehr klein im Vergleich zu der durch den Verdampfer umlaufenden Menge, da das Rohwasser nur die bei jedem Durchgang durch den Verdampf er verdampfte Wassermenge ersetzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlaufverdampfer nach Patent 457 1^Sj insbesondere zur Herstellung von reinem Speisewasser, dadurch, gekennzeichnet, daß das mit Chemikalien vermischte Rohwasser in einen von der umlaufenden Wassermenge getrennten Klärbehälter (5) eingeführt wird, der im oberen Teil nach dem Dampfraum des Verdampferkörpers (2) und im unteren Teil nach dem Absetzraum des umlaufenden Wassers offen ist.
  2. 2. Umlaufverdampfer nach Anspruch 1, " dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohwasser enthaltende Klärbehälter (5) inmitten des Verdampferkörpers (2) angeordnet ist und der Eintritt (3) des um- 55· laufenden Wassers in den Ringraum zwischen Klärbehälter (5) und Verdampferkörper (2) tangential erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    UN. KEDRUiKT IK DER RElrttiS
DE1930531224D 1922-12-16 1930-08-03 Umlaufverdampfer, insbesondere zur Herstellung von reinem Speisewasser Expired DE531224C (de)

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DE457165C (de) 1928-03-10
GB208503A (en) 1924-05-01

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