DE361883C - Vorrichtung zum Roesten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Roesten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff

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DE361883C
DE361883C DEP41630D DEP0041630D DE361883C DE 361883 C DE361883 C DE 361883C DE P41630 D DEP41630 D DE P41630D DE P0041630 D DEP0041630 D DE P0041630D DE 361883 C DE361883 C DE 361883C
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roasting
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jute
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/48Drying retted fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rösten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff. Den Gegenstand der Erfindung -bildet eine Vorrichtung zum Rösten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff in einem Röstbehälter unter Verwerildung von Trockenluft und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, diaß,der:Deckel des Röstbehälters sowohl die Heizvorrichtung als auch die Saugvorrichtung und den Motor für diese trägt, derart, daß durch Abnahme des Deckels auch gleichzeitig die gesamte Trockenvorrichtung, mit Zubehör vom Röstbehälter .entfernt wird.
  • Zweckmäßig umgreift der Röstbehälterdeakel den Behälter mit einem Flansch, welcher zwischen Behälter und Deckel einen genügend großenRaum frei läßt, um dieHei.zschlange für die von oben her durch das Fasergut geleitete Trockenluft aufzunehmen.
  • Auf -der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, bedeutet: Alb. r einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch einen ähnlichen in verschiedenen Teilen modifizierten Apparat.
  • Der Röstbehälter A (Abt. r) besitzt senkrechte Seitenwände a und einen sch-vvach nach der Mitte zu geneigten Boden ci . 'Unmittelbar über dem Boden a' ist ein zweiter Bo-den B, welcher mit vielen kleinen Durchbohrungen b versehen ist, angeordnet. Auf diesem Boden wird der Flachs oder das sonstige zu röstende Fasermaterial C so aufgebracht, <laß die einzelnen Stengel oder Strohhalme senkrecht stehen. Ein mit verschließbaren Zugangsöffnungen d versehener Deckel dient zum Abschluß des Behälters sowie zum Einfüihren und Entfernen des Fasezgutes. Die Seitenzargen dz des Deckels D schließen nicht ummittelbar mit den Seitenwänden a des Röstbehälters A ab; es ist vielmehr zwischen beiden Teilen ein gewisser Zwischenraum frei gelassen, welcher zur Aufnahnne der Dampf oder heißes Wasser führenden Heizrohre E dient. Man .kann auch den Deckel D als Ganzes entfernen, wenn man es nicht für zweckmäßig hält, besondere verschließbare Zugangsöffnungen in demselben anzubringen. In einem solchen Falle werden die Heizrohre E zweckmäßig an den Deckelzargen befestigt, und der zum Durchsaugen der Trockenluft dienende Exhaustor kann auf der Oberseite des Deckels angeordnet werden, so daß ein solcher Deckel eine vollständige Anlage für sich bildet, welche durch einen Flascheiiza-oder durch eine sonstige passende Hebevorrichtung von dem Röstbehälter A abgehoben werden kann; in diesem Falle genügt auch ein einziger Deckel für einen ganzen Satz von Röstbehältern A. Durch die Mitte des Behälters ist eine Luftleitung F geführt, welche unterhalb des durchlöcherten Bodens beginnt und .bis unter den Zwischenboden B reicht. Diese Luftleitung F ist mit der Saugleitung des Exhaustors verbunden, so daß die Trokkenl.u.ft in Richtung der in der Zeichnung angegebenen Pfeile durch das Röstgut hindurcL-gesaugt und durch die Leitung F abgesaugt werden kann. Der geneibte Boden cä des Behälters ist außerdem mit einem Abzugsrohr G versehen, welches die kondensierte Feuchtigkeit von Zeit zu Zeit abzuführen gestattet, zu welchem Zwecke ein in die Leitung G eingeschaltetes Ventil g dient.
  • Für Röstvorrichtungen größererAbnnessung kann,die in Abb. 2 gezeichnete Ausführungsform des Röstbehälters verwendet werden. An Stelle einer einzigen Luftleitung F werden hier mehrere Luftleitungen F' benutzt, welche jedoch nicht durch den eigentlichen Behälter hindurchgeführt sind, sondern nur in <ien Boden ä desselben einmünden. Die Anzahl der Luftleitungen F' richtet sich 'hierbei lediglich nach der Größe des Röstbehälters A.
  • Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen, von Röstbehältern A kann der durchlöcherte Zwischenboden B so angeordnet -werden, daß er von außen gehoben und gesenkt werden kann; hierdurch würde man einen größeren oder kleineren Luftraum unterhalb desselben erzeugen können, der dem jeweiligen Gang der Trockenarbeit entspricht. Auch würde ein derartiger Röstbehälter für die Röstung verschiedenartiger Faserstoffe dienen können.
  • Der Faserstoff C wird, wie schon eingangs erwähnt, in den Röstbehälter A so eingesetzt, daß .die einzelnen Stengel oder Strohhalme senkrecht stehen. Während der Röstarbeit nun wird ein schwacher, aber gleichförmiger Luftstrom durch das Röstgut geschickt und der Behälter gleichzeitig beheizt; das Heizen kann hier durch Zufuhr von Frischdampf oder heißem Wasser geschehen, und zwar zweckmäßig von unten nach oben. Die Rohrleitung F (Ab-b. r) wirkt hierbei alsdann als Sfaugrohr, welches die Luft von außen über die Heizrohre zur Oberfläche des Fasergutes befördert, worauf der Abzug der Luft durch den durchlöcherten Boden B und die Leitung F erfolgt. Auch kann zu gleichem Zwecke ein Luftstrom durch die zum Rösten dienende Flüssigkeit geschickt werden, um beispielsweise die Verbreitung gewisser Bakterien zu -beeinflussen.
  • Nach dem Rösten wird das Wasser abgezogen und die Stengel bzw. das Stroh auf diese Weise trockengelegt. Nachdem wird durch die Leitung F bzw. die Leitungen F' Luft durch das Fasergut hindurchgesaugt, wobei die Luft in Richtung der Pfeile über die Heizrohre, durch das Fasergut, durch den durchbrochenen Boden und das Saugrohr F abzieht. Auf diese Weise kann ein urunterbrochener Luftstrom so lange durch das Fasergut gesaugt werden, bis letzteres ebenfalls vollständig trocken ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Rösten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff unter Verwendung von Trokkenluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Röstbehälters sowohl die Heizvorrichtung als auch die Saugvorrichtung und den Motor für diese trägt, derart, daß durch Abnahme des Deckels auch gleichzeitig die gesamte Trockenvorrichtung mit Zubehör vom Röstbehälter entfernt -wird.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Röstbehälterdeckel den Behälter mit einem Flansch umgreift, welcher zwischen Behälter und Deckelflansch einen genügend großen Raum frei läßt, um die Heizschlange für die von oben her durch das Fasergut geleitete Trockenluft aufzunehmen.
DEP41630D 1919-06-12 1921-03-10 Vorrichtung zum Roesten und Trocknen von Flachs, Jute, Hanf und anderem Faserstoff Expired DE361883C (de)

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