DE559828C - Vorrichtung zur Wiedergewinnung nicht brennbarer, fluechtiger Loesungsmittel - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedergewinnung nicht brennbarer, fluechtiger Loesungsmittel

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DE559828C
DE559828C DER82565D DER0082565D DE559828C DE 559828 C DE559828 C DE 559828C DE R82565 D DER82565 D DE R82565D DE R0082565 D DER0082565 D DE R0082565D DE 559828 C DE559828 C DE 559828C
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DE
Germany
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flammable
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DER82565D
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Ramesohl und Schmidt A G
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Ramesohl und Schmidt A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/086Recovering the solvent from the drying air current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wiedergewinnung nicht brennbarer, flüchtiger Lösungsmittel Die unbrennbaren Lösungsmittel, die in deri Chemischwäschereien gebraucht «-erden, sind einer starken Verdunstung ausgesetzt, wodurch Verluste entstehen und das Bedienungspersonal gesundheitlich geschädigt werden kann. Die bisher üblichen Rückgewinnungseinrichtungen, wie sie bei den brennbaren Lösungsmitteln gebraucht «-erden, genügen bei den unbrennbaren Lösungsmitteln nicht immer. Erfindungsgemäß ist daher außer dem Kondensator noch ein besonderer Wiedergewinnungsapparat vorgesehen, in den der zum Entgasen benutzte Luftstrom vor dein Auslassen, beispielsweise durch die Sprühdüsen einer die restlichen Gase niederschlagenden Flüssigkeit, geleitet wird. Es hat sich nämlich überraschenderweise herausgestellt, daß trotz des verhältnismäßig niedrigen Siedepunktes der sich neuerlich allgemein durchsetzenden Lösungsmittel voni Typus des Triäthylens oder ähnliche eine erhebliche Menge mittels der an Waschma-,cliinen üblichen Kondensatoren nicht zurückgewonnen werden kann. Eine Vergrößerung oder Vervielfachung des jeweils bestehenden Systems führt nur bedingt zum Ziele, anscheinend weil die Teilchengröße der Nebel, die sich unter den Verhiiltnissen der Trockenwäscherei bilden, allzu verschieden ist. Eine praktisch restlose Wiedergewinnung ermöglicht nun die erfindungsgemäße Anordnung eines mit dem Kreislaufkondensator verbindbaren Behälters, der im Innern mit Sprühdüsen und am unteren Ende finit einem sich teilweise selbst entleerenden Sammelbehälter versehen ist, so daß die vorn Kondensator kommenden Lösungsmitteldämpfe in dem Sprühkegel eines Kühlmittels kondensieren und sich in dem unteren Behälter selbsttätig vom Kühlmittel trennen können. Durch diese - in ihren Einzelheiten nicht unbekannte - Vorrichtung ist es außerdem möglich, die Gesamtbehandlungszeit erheblich abzukürzen, da man die Hauptkondensation nicht mehr bis zum äußersten zu treiben braucht.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Waschmaschine i enthält die zum Reinigen der Kleidungsstücke dienenden Lösungsmittel. Während des Waschprozesses werden dieselben durch den Separator z in üblicher Weise dauernd gereinigt. Nach Beendigung des Waschens werden die Lösungsmittel durch die Pumpe 3 nach Umstellen des Ventils ¢ durch die Leitung 5 fortgepumpt. Die in den Kleidungsstücken noch hängenbleibenden Lösungsstoffe werden durch Schleuderkraft innerhalb der Waschmaschine zum größten Teil ausgetrieben. Der verbleibende Rest wird dann mittels eines der bekannten Rückgewinnungssysteme vergast und wieder verflüssigt. Das geschieht auf folgende Weise: Durch den Ventilator 6 wird die in der Waschmaschine i befindliche Luftmenge durch Rohr 7, Kühler 8, Schleife 9, Ventilator 0, Erhitzer io, Rohrleitung i i wieder zur Waschmaschine t umgewälzt. IlierdurchwirB, durch den Erhitzer io erwärmt, stets heiße Luft in die @N'aschrnaschine i getrieben, welche die Lösungsstoffe in sich aufnimmt. Bei Weiterleitung in den Kühler 8 kondensieren die Lösungsmittel wieder und werden in der Schleife 9 durch ein Ablaufrohr 1.2 abgeleitet. Die 'Umwälzung der Luft wird dann normalerweise so lange durchgeführt, bis die Y@Taschinaschine i entgast ist. Bei Anwendung der oben beschriebenen Mittel wird jedoch offenbar eine sehr lange Zeit gebraucht, und man ist daher geneigt, auf Kosten eines Verlustes an Kondensierbarem die Zeit abzukürzen. .
  • Erfindungsgemäß wird die Rückgewinnung durch eine Zusatzvorrichtung ergänzt. Diese Vorrichtung besteht aus einem. besonderen stehenden Kondensator 15, der über ein Ventil 13 mit dem Kondensator 8 in Verbindung steht. Der Kondensator 15 besitzt am unteren Ende einen siphonartigen Abschluß mittels des Sammeltrichters 23 und des Überlaufs 25, der seinerseits mit Flüssigkeitsstandglas 26 und Abflußleitung 22 versehen ist. Außerdem sind in dem oberen Teil des Kondensators 15 Düsen 16 o. dgl. angeordnet, welche beispielsweise an die Wasserleitung angeschlossen sind, sowie eine Abzugsleitung 17 im obersten Teil. Es bedarf nicht erst besonderer Ausführungen darüber, daß die Einzelheiten derartiger Kondensatoren an sich zum allgemeinen Stande der Technik gehören.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun folgende: .ach Beendigung des oben beschriebenen oder auch nur verkürzt angewendeten bekannten Kondensationsvorganges wird der Luftstrom nach Offnen des Ventils 13 durch den Verteiler 14 in den Kondensator 15 entgegen einem durch Düsen 16 erzeugten Flüssigkeitsregen zum Austritt 17 geleitet. Durch Umstellen des Dreiwegehahnes i8 kann jetzt durch den Stutzen i9 Frischluft durch das ganze System geleitet werden, welche im Erhitzer io erhitzt, in der Waschmaschine i die restlichen Gase in sich aufnimmt, im Kühler 8 zurückgekühlt wird und im Kondensator 15 die restlichen Gase vollständig abgibt. Die den Kondensator 15 durchströmende Luft bewirkt eine Verdunstung der Regenflüssigkeit, wodurch eine Verdunstungskälte erzielt wird, die der Kondensation der restlichen Gase dienlich ist. Da die letzteren aus den spezifisch sehr schweren Lösungsmitteln, z.-B. Trichlor ätlivlen und Tetrachlorkohlenstoff, bestehen, haben sie ebenfalls ein hohes spezifisches Gewicht und werden durch den Flüssigkeitsregen nach unten getrieben, wodurch sie als Kondensat, durch die leichtere Sperrflüssigkeit 2o hindurchsinkend, in dem unteren Trichterteil -:i des Kondensators sich ansainineln und- durch einen Hahn 22 abgelassen werden. Innerhalb des Sammeltrichters 23 scheidet sich das niederschlagende Kondensat also nach unten ab, so daß in dem Raum 24. außerhalb des Trichters nur noch reine Regenflüssigkeit, beispielsweise Wasser, steht, welches durch den 'Überlauf 25 dauernd abfließen kann. An einem Standglas 26 sind die Flüssigkeitsspiegel zu erkennen.
  • Anstatt die \ iederschlagflüssigkeit von oben entgegen dem Luftstrom zu leiten, kann man auch eine ruhende 1 iederschlagflüssigkeit unter Verwendung von Kondensationstürmen, Kolonnenapparaten o. dgl. benutzen.
  • Da die unbrennbaren Lösungsmittel sich im Kondensator durch ihr hohes spezifisches Gewicht an der untersten Stelle sammeln, sind sie durch das Barüberstehende Wasser gegen Verdunstung abgedeckt. Bei den brennbaren Lösungsmitteln liegen die Verhältnisse nicht ganz so günstig, jedoch ist bei der Einrichtung nach der Zeichnung nach Anpassung der Abläufe 22 und 25 die Vorrichtung auch hier anzuwenden.
  • _Als Regenflüssigkeit kann auch in besonderen Fällen ein Absorptionsmittel benutzt werden oder auch eine Kälte erzeugende Flüssigkeit oder ein Gas.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Wiedergewinnung nicht brennbarer, flüchtiger Lösungsmittel aus der Trockenluft, die im Anschluß an den Waschvorgang durch die Waschmaschine geschickt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem Kreislaufkondensator verbindbaren Behälters, der im Innern mit Sprühdüsen und am unteren Ende mit einem sich teilweise selbst entleerenden Sammelbehälter versehen ist, so daß die vom Kondensator kommenden Lösungsinitteldämpfe in Bein Sprühkegel eines Kühlmittels kondensieren und sich in dem unteren Behälter selbsttätig vöni Kühlmittel trennen können.
DER82565D 1931-08-28 1931-08-28 Vorrichtung zur Wiedergewinnung nicht brennbarer, fluechtiger Loesungsmittel Expired DE559828C (de)

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DE559828C true DE559828C (de) 1932-09-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121014B (de) * 1959-02-06 1962-01-04 Boehler & Weber K G Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern des Auskondensierens des in einem Luftstrom enthaltenen fluechtigen Loesungsmittelbestandteiles innerhalb einer Chemisch-Reinigungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121014B (de) * 1959-02-06 1962-01-04 Boehler & Weber K G Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern des Auskondensierens des in einem Luftstrom enthaltenen fluechtigen Loesungsmittelbestandteiles innerhalb einer Chemisch-Reinigungsmaschine

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