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mittel tritt aus dem oberen Ende der Entfettungsgefässe durch eine Leitung 11 in einen hinter diesen Gefässen angeordneten Filterapparat M'über. um dann aus dem unteren Ende desselben durch ein Rohr 1 in die Destillierapparate d zu gelangen. Diese sind durch Rohre 2 mit dem Kondensator e verbunden und die Entfettungsgefässe können an ihren oberen Enden an eine mit dem Kondensator durch ein Rohr ha in Verbindung stehende Saugleitung 3 angeschlossen sein.
Der Erfindung gemäss ist nun das Druckrohr 10 der durch ein Rohr 9 an den Kondensator e a. ngeschlossenen Saugpumpe. f mit dem unteren Teile eines Luftbehälters g verbunden, welcher eine Druckkammer bildet, deren oberer Teil durch ein Rohr 11 mit dem oberen Ende eines anderen, zweckmässig grösseren Gefässes h verbunden ist, das als Sammelbehälter dient.
Ein zweites Rohr 12 verbindet den unteren Teil der Druckkammer 9 mit dem Behälter h, an welchen das Rohr in der Nähe des oberen Endes dieses Behälters angeschlossen ist. Der Auslass aus dem oberen Ende der Druckkammer 9 kann durch ein Abblaseventil kontrolliert werden. welches so eingestellt ist, dass in der Kammer 9 ein geeigneter Druck aufrechterhalten wird. Wird dieser Druck überschritten, so öffnet sich das Ventil 13 und die Luft oder die Gase, welche Spuren von Dampf enthalten, strömen durch das Rohr 11 in den oberen Raum des Behälters h, welcher sich über der Oberfläche einer in diesem Behälter enthaltenen Flüssigkeit befindet.
Der untere Auslass der Druckkammer 9 kann durch ein Schwimmerventil 14 selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, so dass, wenn sich eine genügende Flüssigkeitsmenge in der Druckkammer y angesammelt hat, das Schwimmerventil sich öffnet und da der Druck in der Kammer grösser ist als der Druck in dem Sammelbehälter A, die in dem unteren Teil der Druckkammer g befindliche Flüssigkeit durch das Rohr 12 in den Sammelbehälter h eingeführt wird. Letzterer besitzt zweckmässig zwei Auslässe in der Nähe seines oberen Endes. Der eine dieser Auslässe wird durch ein Abblaseventil li geregelt, welches so eingestellt ist, dass es sich bei einem bestimmten Druck öffnet.
Dieser Auslass ist durch ein Rohr 16 mit dem unteren Ende eines Wasser-oder eine andere Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Gefässes j verbunden. Der andere Auslass des Sammelbehälters h wird durch ein
Schwimmerventil 17 geöffnet und geschlossen, welches den Cberschuss des über der schwereren Lösung im unteren Teil des Behälters stehenden und als Wasserabschluss dienenden Wassers aus dem Sammelbehälter A durch das Rohr 18 in das Reinigungsfefäss j übertreten lässt.
Das Reinigungsgefäss j und das Einlassende des Kondensators c können durch ein Rohr 19 miteinander verbunden sein, so dass ein schwacher Strom von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit beständig von dem Reinigungsgefäss j in und durch den Kondensator c strömt. Dieses Wasser oder diese Flüssigkeit bildet in der Pumpe. 7' und der Druckkammer 9 einen Abschluss für die Flüssigkeit, wenn die letztere schwerer ist als Wasser und wäscht ausserdem alle Spuren der Lösung aus dem Kondensator e heraus. Ein Abblaseventil 20 ist zweckmässig ausserdem auf dem Sammelt- hehäiter A angeordnet und derart belastet, dass es sich bei einem bestimmten Druck öffnet, so dass,
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geschaffen ist.
Die Wirkungsweise 111 bezug auf die Entfettung des Materiales in den l ; efa ! 3en b, die Oberfiihrung der das Fett enthaltenden Lösung in die Destilllerapparate d und das Kondensieren der Destillate ist dieselbe wie bei den früheren Einrichtungen und es wird auch hiebei durch die Pumpe/ein Vakuum im Kondensator e, sowie in dem Entfettungabehälter b und dem Destillier- apparat d aufrecht erhalten.
Gemäss der Erfindung werden jedoch das Wasser, die kondensierte Lösung, Luft oder Gase und die Dämpfe durch die Pumpe f aus dem Kondensator e abgesaugt und in die Druckkammer g eingetrieben, wobei der Auslass aus der Druckkammer so eingestellt ist, dass ein gewisser Druck in der Kammer entsteht. Hiedurch kann die Dams, spannung erreicht werden und die meisten der noch nicht kondensierten Lösuugsdämpfe werden kondensiert und scheiden sich in Form von Tau ab.
Sobald der Gasdruck in der Druckkammer y die Höhe, für welche das Abblaseventil ein-
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freien Raum im oberen Teile des Sammelbehälters h über und wenn durch die Ansammlung der Luft oder des Gases in diesem Raume ein genügender Druck entsteht, um das Ventil 75 zu öHnen,
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angesammelte Flüssigkeit strömt durch das Schwimmerventil 7 und das Rohr 12 in den Sammel behälter h und sinkt durch das Wasser auf das Niveau der unter dem Wasser befindlichen Lösung
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Auf diese Weise kann die Lösung auch durch festgepacktes dichtes Material, wie z. B. mit 01 getränkte Baumwolleabfälle in den Entfettungsgefässen in kurzer Zeit hindurchgetrieben werden.
Gewünschtenfalls kann auch das vom oberen Ende der Druckkammer ausgehende Rohr zu gewissen Zeiten oder dauernd mit dem Reinigungsgefäss verbunden sein, so dass die Luft und die Dämpfe aus der Druckkammer direkt in das Reinigungsgefäss übergeführt werden können. In diesem Falle ist nur das Flüssigkeitsrohr, welches vom Boden der Druckkammer ausgeht, mit dem Sammelbehälter verbunden und der Raum über dem Wasser in dem Sammelbehälter kann dann unter Atmosphärendruck stehen. Wenn verminderter Druck gewünscht wird, können die Rohre, welche den Sammelbehälter mit dem Reinigungsgefäss verbinden, fehlen und der Luftraum im oberen Teil des Sammelbehälters kann durch ein Rohr mit der Saugseite der Pumpe verbunden sein.
Soll der Apparat für ein Lösungsmittel, leichter als Wasser ist, verwendet werden, so arbeitet er nach demselben Prinzip, wie beschrieben und der Sammelbehälter kann dann leicht derart abgeändert werden, dass er den durch solche Lösungsmittel gegebenen Arbeitsbedingungen entspricht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Entfetten von Wolle, Häuten, Textilwaren und ähnlichen Stoffen durch Behandeln mit einem Lösungsmittel, bei welcher eine Pumpe in dem Entfettungsbehälter, dem Destillierapparat und dem Kondensator ein Vakuum aufrecht erhält und die aus diesen Apparatteilen abgesaugten Flüssigkeiten und unkondensierten Dämpfe in eine Druckkammer treibt.
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (g) zwischen der Pumpe (9) und dem Sammelbehälter (h) für die Lösung angeordnet ist, so dass die Pumpe die aus dem Kondensator (p). dem Destillierapparate (d) und den Entfettungsgefässen (b) abgezogenen Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe in die Druckkammer befördert, aus welcher die Flüssigkeiten vorteilhaft durch ein Schwimmerventil (14) in den Sammelbehälter gelangen, die Gase und unkondensierten Dämpfe aber durch em Druckregulierventil (15) in ein geeignetes Gefäss, vorteilhaft ein Reinigung8 bzw.
Waschgefäss (i), oder in den Gasraum des Sammelbehälters übertreten, um aus diesem durch ein Druckregulierventil (20) zu entweichen, welches die Aufrechterhaltung jedes gewünschten Druckes in dem Sammelbehälter ermöglicht.
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