DE3133809A1 - Vorrichtung zum abbeizen von farbe von gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum abbeizen von farbe von gegenstaenden

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DE3133809A1
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Germany
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column
paint
chamber
reservoir
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DE19813133809
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English (en)
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Ernest 1009 Pully Ihringer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • nVorrichtung zum Abbeizen von Farbe
  • von Gegenständen' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbeizen von Farbe von Gegenständen mit Hilfe eines organischen Mittels, das mit Wasser mischbar ist und dessen Siedepunkt oberhalb des Siedepunktes von Wasser liegt, bestehend aus einer Behandlungskammer für die Gegenstände.
  • Als Mittel dieser Art ist Pyrrolidon und seine Derivate bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die ein leichtes, bequemes und ökonomisches Abbeizen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer unter Unterdruck gesetzt werden kann, daß sich in der Kammer Düsen befinden, aus denen das vorzugsweise warme Mittel austritt, und daß die Kammer direkt oder indirekt mit Organen verbunden ist, die das Mittel zurückgewinnen.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß das Mittel in die Kammer zurücktransportiert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der einzigen Figur der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung besteht aus einem abgedichteten Kessel 1 mit in seinem Innern angeordneten Düsen 2, die einen nicht zerstäubten Strahl abgeben und über eine Leitung 21 mit einem Behälter 3 verbunden sind, in dem sich eine Abbeizlösung befindet In der Leitung 21 befindet sich eine Pumpe 4 und ein Wärmeaustauscher 5 zum Erwärmen der Flüssigkeit. Die Leitung 21 ist mit einer Zweigleitung 6 verbunden, die zu einer Reihendestillationskolonne 7 und 8 führt.
  • Ein Ventilator 16 sitzt in einer Gasausgangsleitung des Behälters 1, die letzteren mit einem Wirbelmischer 18 verbindet. In der Leitung befindet sich ferner ein Wärmeaustauscher 17 zum Kühlen. Der Wirbelmischer 18 befindet sich unterhalb eines Wäschers 19, der mit Wasser arbeitet. Der Boden des Wirbelmischers 18 und das obere Ende der Kolonne 8 sind über ein Reservoir 9 miteinander verbunden, in dem sicn Abbeizlösung befindet. Das Reservoir 9 ist außerdem mit dem Behälter 3 über eine Leitung 22 verbunden, in der sich eine Pumpe 10 befindet.
  • Der Wäscher 19 ist über eine Leitung 20 mit einer dritten Kolonne zur fraktionierten Destillation 14 verbunden, der seinerseits mit einem Mischer 11 über eine Leitung 24 verbunden ist, in der eine Pumpe 13 liegt.
  • Der Boden der Kolonne 14 ist mit dem Reservoir 9 über eine Leitung 25 verbunden, die eine Abzweigungsleitung 26 aufweist.
  • Diese führt zu einem Wärmeaustauscher 27 und von dort zurück zur Kolonne 14. Das obere Ende der Kolonne 14 ist mit dem Mischer 11 über eine Leitung 23 verbunden, in der ein Dekantierreservoir 15 und dahinter ein Wasser-Sammelreservoir 12 liegt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Mittels der Pumpe 4 wird aus dem Behälter 3 N-methyl-2-Pyrrolidon gepumpt. Dieses strömt in den Wärmeaustauscher 5 und dann aus den Düsen 2 aus. Es strömt über das Material, das abzubeizen ist und gelangt in den Behälter 1 mittels einer Transportvorrichtung, die nicht dargestellt ist. Um den Austritt von Gasen zu vermeiden, wird der Behälter 1 unter einem Unterdruck in der Größenordnung von 3 - 4 mm Wassersäule gehalten. Das N-methyl-pyrrolidon, welches in den Behälter 3 zurückfließt, wird dann abermals zu den Düsen 2, wie bereits erwähnt, gepumpt.
  • ueber die Leitung 6 wird ein Teil des Abbeizmittels, das mit Farbe angereichert ist, zu einem Wärmeaustauscher 28 geleitet und von dort zu der Kolonne 7. Am oberen Ende derselben entweicht der größte Teil des leicht flüchtigen LösungsmitEls der Farbe. Das Abbeizmittel, das mit Farbe versetzt ist, fließt zum Boden der Kolonne 7, von dort über einen Wärmeaustauscher 29, der die Flüssigkeit erhitzt, in die Verdampfungskolonne 8. Am oberen Ende derselben entweicht das Abbeizmittel, das in einem Wärmeaustauscher 30, der kühlt, kondensiert. Von dort strömt es zum Reservoir 9. Die Farbe, die noch Abbeizmittel enthält, fließt vom Boden der Kolonne 8 über einen Wärmeaustauscher 31, der kühlt, zum Mischer 11.
  • Dort wird sie mit Wasser aus dem Reservoir 12 gemischt.
  • Die Farbe setzt sich am Boden des Mischers 11 ab und das Abbeizmittel, das im Wasser gelöst ist (die Lösung befindet sich oberhalb der Farbe), wird mittels der Pumpe 13 über einen Wärmeaustauscher 32, der wärmt, in die Kolonne 14 gepumpt.
  • Das Wasser entweicht in Form von Dampf am oberen Ende der Kolonne 14 und nimmt den Rest der leicht flüssigen Lösungsmittel und der Stoffe der Farbe, die nicht mit Wasser mischbar sind, mit. Im Reservoir 15 erfolgt dann ein Klärprozeß. Der Rest des Abbeizmittels fließt zum unteren Ende der Kolonne 14 und von dort zum Reservoir 9, von wo er zum Behälter 3 zurückgepumpt wird. Der Rest der Farbe, der sich am Boden des Mischers 11 befindet, wird als Abfall entfernt.
  • Bei kleinen Vorrichtungen kann man beispielsweise den Mischer 11 und die Kolonne 14 fortlassen. Man sammelt dann alles am Boden der Kolonne 8 in einem entsprechenden Behälter, den man in einem abgedichteten Raum unterbringt. Das Abbeizmittel, das sich in der Farbe befindet, wird extrahiert und in die Vorrichtung mittels Wärme zurückgeleitet, wobei in dem Raum ein Unterdruck entsteht. Der Behälter mit der zurückbleibenden Farbe wird weggeworfen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich auch zum Entfernen von Kunststoffschichten.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. AnsprUche : Vorrichtung zum Abbeizen von Farbe od. dgl. von Gegenständen mit Hilfe eines organischen Mittels, das mit Wasser mischbar ist und dessen Siedepunkt oberhalb des Siedepuhktes von Wasser liegt, bestehend aus einer Behandlungskammer für die Gegenstände, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (1) unter Unterdruck gesetzt werden kann, daß sich in der Kammer (1) Düsen (2) befinden, aus denen das vorzugsweise warme Mittel austritt, und daß die Kammer (1) direkt oder indirekt mit Organen verbunden ist, die das Mittel zurückgewinnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das zurückgewonnene Mittel in die Kammer (1) .arücktransportiert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Düsen (2) nicht zerstäubende Strahlen aussenden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich unter der Behandlungskammer (1) ein Reservoir (3) befindet, das über eine Leitung (21) mit den Düsen (2) verbunden ist, in der eine Pumpe (4) und ein Wärmeaustauscher (5) zum Erwärmen des Mittels angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß von der Leitung (21) eine Zweigleitung (6) abgeht, durch die ein Teil des Mittels zu einer ersten Kolonne (7) strömt, in der im Wege der fraktionierten Destillation die leicht flüchtigen Lösungsmittel der Farbe abgetrennt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Boden der ersten Kolonne (7) mit einer zweiten Kolonne (8) verbunden ist, in der im Wege der Destillation das Abbeizmittel von der Farbe abgetrennt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Behandlungskammer (1) zwecks Absaugung der in ihr befindlichen Gase über einen Ventilator (16) od.dgl. und einen Wärmeaustauscher (17) zum Kühlen mit einem Wirbelmischer (18) od.dgl. verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 .- 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopf der zweiten Kolonne (8) und der Boden des Wirbelmischers (18) od.dgl. über ein zweites Reservoir (9) für das Abbeizmittel verbunden sind, das über eine Pumpe (io) mit dem unter der Behandlungskammer (i) befindlichen ersten Reservoir (3) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t S daß der Boden der zeiten Kolonne (8) mit einem Mischer (11) od,dgl. verbunden ist, in den eine Wasser führende Leitung (23) und eine Leitung (24) münden, in der eine Pumpe (13) liegt und die den oberen Teil des Mischers (11) od.dgl.mit einer dritten Kolonne (14) für fraktionierte Destillation verbindet, wobei der Boden der letzteren (14) mit dem zweiten Reservoir (9) über eine Leitung (25) verbunden ist, die eine Abzweigleitung (26) aufweist, welche einen Wärmeaustauscher (27) aufweist, der die Verdampfung des mit Abbeizmittel vermischten Wassers sichert.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k n n z e i c h -n e t , daß die Abzweigleitung (26) zur dritten Kolonne (14) zurückführt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wasser führende Leitung (23) mit dem Kopf der dritten Kolonne (14) verbunden ist und daß in ihr ein Dekantierreservoir (15) und ein viertes Reservoir (12) liegen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abbeizmittel mindestens teilweise N-methyl-2-pyrrolidon enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194242A2 (de) * 1985-03-01 1986-09-10 Aktiebolaget Electrolux Methode zum Entfernen einer Farbschicht
FR2626200A1 (fr) * 1988-01-27 1989-07-28 Simonet Ghislain Procede de traitement d'objets par application d'un agent actif liquide et installation en vue de la mise en oeuvre de ce procede

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EP0194242A2 (de) * 1985-03-01 1986-09-10 Aktiebolaget Electrolux Methode zum Entfernen einer Farbschicht
EP0194242A3 (en) * 1985-03-01 1987-06-24 Aktiebolaget Electrolux Method for removing paint
FR2626200A1 (fr) * 1988-01-27 1989-07-28 Simonet Ghislain Procede de traitement d'objets par application d'un agent actif liquide et installation en vue de la mise en oeuvre de ce procede

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