DE448670C - Vorrichtung zum Reinigen von Waesche - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Waesche

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DE448670C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche. Dieselbe besitzt in bekannter Weise ein unter Wasserverschluß gehaltenes Dampf-und Wassergefäß, wobei der in ihm befindliehe Dampf und das über 'dem Gefäße liegcnde Wasser unter ständiger Wechselwirkung pulsierend ausgetauscht werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Dampf- und Wassergefäß als Arbeitsraum ausgebildet ist, wobei die in ihn eingebrachte Wäsche bei stets änderndem Drucke der Wasserbespülung ausgesetzt ist. Die Druckschwankungen bewirken bei dem Waschen ein gutes Gewebedurchspülen. Das zeitweilige Einwirken des Wasserdampfes auf die im Arbeitsraume befindliche Wäsche bezweckt das Aufschließen ihrer Poren, wogegen die im Wasserbehälter obenauf schwimmenden Lösungsmittel aus dein Wasser entfernt werden können..
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und 2 je einen senkrechten Schnitt einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung bei zwei verschiedenen Pulsationsphasen und Abb.3 bis 8 je einen senkrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist im Unterteile eines Wasserkessels i ein als Glocke ausgebildetes Dampf- und Wassergefäß 3 angeordnet. Der Oberteil des Wasserkessels i weist einen Flüssigkeitsraume auf, während ein Deckel 4 den Kessel i abschließt.
  • Die eine Verbindungsleitung 24 vom Gefäße 3 zum Flüssigkeitsraume 2 wird gebildet durch den Zwischenraum zwischen dem Kessel i und dem Gefäße 3, wogegen die andere Leitung 25 aus den Rohren 6, 7 hergestellt wird. Das Rohr 6 ist unternends dicht an den Boden des Wasserkessels i angeschlossen. Der Deckel .4 weist eine den Druckaustausch mit der Atmosphäre gestattende Öffnung i2 auf.
  • Die Mündung 8 des Rohres 7 liegt höher als der Ausfluß 9 des Gefäßes 3. Die zu reinigende Wäsche wird in den Innenraum io des Gefäßes 3 gebracht und im Wasserkessel i so viel Flüssigkeit angefüllt, daß das Gefäß 3 gerade zugedeckt wird (Abb. i). Nun wird unter dem Wasserkessel i geheizt, bis die Flüssigkeit zum Sieden kommt und sich im oberen Teile i i des Gefäßes 3 Dampf entn#ickelt. Mit zunehmendem Drucke wird die I@ lüssigkeit durch die Leitung 25, die den kleineren Widerstand bietet, in den Flüssigkeitsraum 2 gedrückt, so daß die Flüssigkeitsebene A schließlich den Stand B (Abb. 2) erreicht. Nun erhält der durch die Leitung 25 fließende Dampf' Zutritt zum Flüssigkeitsraume 2, in dem er sich zum Teile niederschlägt und teilweise durch die Öffnung 12 entweicht. Die Flüssigkeit stürzt sich nun durch die Leitung 24 in das Gefäß 3, wo sie den vorher vom Dampfe eingeschlossenen Raum einnimmt und dabei die Wäsche umspült und durchdringt. Hierbei erfolgt eine stete. Änderung der Lage der Wäsche; da aber zu diesem Zwecke keine mechanischen Teile erforderlieh sind, ist die Abnutzung der Wäsche sehr gering. Ferner ist durch das selbsttätige Arbeiten der Vorrichtung ihre Überwachung nicht nötig. Steht die Vorrichtung durch die Öffnung 12 mit der Atmo-. sphäre im Druckausgleiche, so erfolgt das Arbeiten mit nahezu ioo° C. Durch den Einbau eines einstellbaren Ablaßventils kann aber der Druck im Kessel z über dem Atmosphärendruck gehalten werden und das Waschen in der Folge mit Temperaturen über ioo° C erfolgen, was den Reinigungsprozeß «irksamer und rascher gestaltet als bei irgendeiner anderen Maschine. Für Spitäler können solche Vorrichtungen zu Desinfektionszwecken verwendet werden.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der in Abb. i und 2 besprochenen dadurch, daß der Wasser- und Dampfumlauf im entgegengesetzten Sinne erfolgt. Das Gefäß 31 taucht mit seiner Umfangswand zwischen den untenseitig dicht an den Boden des Wasserkessels i anschließenden Doppelmante161 und die Umfangswand des Kessels i. Die Mündung 8 des Rohres 7 liegt tiefer als der Ausfluß 9 des Gefäßes 31.
  • In Abb. 4 ist ein Flüssigkeitsbehälter 21 vom Dampf- und Wassergefäß 3= getrennt angeordnet. Die Verbindungsleitung 25 wird durch die Röhren 6 und 7 hergestellt. Den äußeren Verbindungsweg bildet das Rohr 13, das unterhalb der Rohrmündung 8 an den Wasserkessel i angeschlossen ist. Die Vorrichtung arbeitet wie diejenige nach Abb. i. Liegt dagegen der Anschluß des Rohres 13 über der Mündung 8, so arbeitet die Vorrichtung wie diejenige nach Abb.3.
  • Wird der Dampf nicht durch Erhitzen der Flüssigkeit in der Vorrichtung selbst erzeugt, sondern ihr von außen zugeführt, z. B. durch ein Rohr i4., so arbeitet die Vorrichtung CY e ichwolil, wie oben beschrieben. Es muß aber der Dampfzufluß aus dem Rohr 14. während des Zurückströmens der Flüssigkeit in das Gefäß 3= jeweils gesperrt werden. Für die Entleerung der Vorrichtung ist am Wasserkessel i ein Flüssigkeitshahn 15 angebracht.
  • In Abb.5 sind die Verbindungsleitungen zwischen dein Flüssigkeitsbehälter 2= und dem Dampf- und Wassergefäß 33 durch die Rohre 13 und 16 gebildet. Das Rohr 16 schließt an das unten geschlossene Rohr 62 an. Liegt der untere Punkte vom Rohr 16 höher als der unterste Punkte vom Rohr 13, so arbeitet die Vorrichtung -,vie diejenige nach Abb. 3. Durch das Rohr i-. kann auch Dampf oder Preßluft von außen zugeführt werden, ähnlich wie mit Bezug auf Abb. 5 beschrieben wurde.
  • Abb. 6 stellt eine Vorrichtung für den Gebrauch im Haushalt dar. Sie entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Abb. i. In den Innenraum io des Wasserkessels i ist ein durchlochter Korb 17 eingebaut, in den die Wäsche gebracht wird. Das Heizen erfolgt vom Feuerraum 18 aus. Um die Vorrichtung vor Wärmeverlust zu schützen, ist der Wasserkessel i mit einer Wasserkammer i 9 umgeben. 2o ist ein Entlüftungsventil, das bei dem Einbau des Gefäßes 34 geöffnet wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.7 erfolgt die Feuerung durch Gas, das durch ein Rohr 2i zugeleitet wird. In den Korb 17 sind Traggestelle zz eingebaut, auf welche Wäsche, Geschirr usw. gelegt werden kann. Der Kessel i ist vor Wärmeverlust durch Ausstrahlung durch einen isolierenden Mantel 23 geschützt.
  • Abb. 8 stellt eine drehbare und fahrbare Vorrichtung dar. Ferner ist hier der Dampfbehälter in mindestens zwei Behälter 3' und 3" unterteilt, die Röhren 7 und 71 der einzelnen Behälter werden in einem gemeinsamen, unten geschlossenen Zylinder 63 geführt.
  • Die Vorrichtung kann den Verhältnissen entsprechend beliebig ausgebaut und gestaltet werden. So können auch bei großen Anlagen z. B. mehrere Druckbehälter mit einem einzigen Flüssigkeitsbehälter verbunden sein. Das Heizen kann auf beliebige Weise erfolgen, mit Holz, Kohle, Gas usw.
  • Anstatt den aus den Flüssigkeitsbehältern isi das Freie gelangenden Dampf abzuleiten, kann er auch zu anderen Zwecken nutzbringend verwendet werden, z. B. zum Heizen und Kochen. Auch kann in den Flüssigkeitsbehälter eine Kühlvorrichtung eingebaut werden, um den Dampf niederzuschlagen.
  • Wenn der Dampf von außen zugeführt und niedergeschlagen wird, z. B. durch eine Kühlvorrichtung, wird der Flüssigkeitsstand immer höher werden; dann ist dafür zu sorgen, daß ein gewisser Flüssigkeitsstand nicht überschritten wird, z. B. durch Einbau einer Sicherheitsvorrichtung gegen zu hohen Flüssigkeitsstand, etwa einen Schwimmer, der in einer gewissen Hochlage ein Ablaufventil öffnet.

Claims (1)

  1. PATLNTTANsrRÜCric: t. Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche mit einem unter Wasserverschluß gehaltenen Gefäß und pulsierendem Dampf- und Wasseraustausch, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf- und Wassergefäß (3) als Arbeitsraum ausgebildet ist, wobei das in ihn eingebrachte Gut unter stets änderndem Drucke abwechslungsweise dem Einwirken des Dampfes und der Wasserspülung ausgesetzt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wasserkessel (i) mit einem den Arbeitsraum umgebenden Doppelmantel (61) hat, wobei das Gefäß (31) zwischen die Innenwand des Wasserkessels und den Doppelmantel eintaucht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem im Gefäß angeordneten, die Wäsche aufnehmenden Korbe, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (io) ein achsial durch ihn führendes, gelochtes Rohr (i7) hat, durch das das Steigrohr (6) des Dampfgefäßes ragt. d.. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem vom Gefäß getrennten und mit ihm durch Rohrleitungen verbundenen Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steigrohr (6') des Gefäßes (33) eine nach dem Wasserbehälter führende Dampfableitung (16) einmündet. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere als Arbeitsräume ausgebildete Dampf- und Wassergefäße (3', 3e) hat, die unter einem gemeinsamen Wasserverschluß gehalten sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gefäße (3', 3E) anschließende Rohrleitungen (7, 71) in ein gemeinsames Steigrohr (63) hineinragen. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Verdampfen des Wassers im Flüssigkeitsraume hindernde Kühlvorrichtung vorgesehen ist.
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