DE1444322A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kesselstein in Anlagen mit mehreren Verdampfern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kesselstein in Anlagen mit mehreren VerdampfernInfo
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- Y10S159/00—Concentrating evaporators
- Y10S159/13—Scale
Description
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,« Dr.-Ing. HANS RUSCHKE PienMf».r *«*.
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führent daf eich auf dies Oberflächen der Wärmeaustauscher
Kesseletein bildet. Sie**r Kesselatein eet* dea Wirkungsgrad dea WameaiactruechTorgangii herab und erfordert deepen
Entfernung in regeluäfligen Zeitabschnitten. Es sind bereite
Tereohledcne Yarfshren bekannt geworden» it· dssu dienen,
dl· Kange von Keeselstein» der sielt bildet, stt verriJieern
oder deaeen Entferming mn erleichtern. JCeiJtea dieser bekannten Verfahren arbeitet aber völlig xufrledennteilend.
Be let früher aehon gefunden worden, da8 dae Koadea»
eat» welches «la Terdanpfer dieeer Art esfibt, daeu beautat
w9T&*si kann, des Keaaelatein am entf«rii«n. M· bisher bekannt gewo* denen Verfahren erfordertos aber ein· Auewechlung
^9T Strünungepfade 1» Inaem de· Verdaapfer», und swmr 2a
ptriodisohen EwiaohearftiöMÄ, derart, äei der Durohlaf, d«r
wShrejid *Uer Periode Al· Speieeflüeeiskeit füferte,
einer naohfolgtiiiden Periode eis Htdluii weiterleitete,
*ur Erwärwung diente» wobei dltces la ämm Durchlas seinereelte die Speiatflüa»igkeit transportiert·· Me Torrichtang
mir Durchführung dieses Auatauschee τοη Förderwagen enthält
aber lasier koepliiierte TenSrilanordaungea und bietet «ahlreiche auhwer su 19ee«de Pro·!·»··
Der IrfintJuns liegt dl· Aufgab· sugrunde, ein Verfahren und eine Vorriohtuag *ur Entfernung von Κε selatein
in Anlagen »it «ehrereji Terdanpfera tu schaffen und daa eig«ntliehe Verfahren der Ausspülung von KePfelsteia in einem
BAD ORiGiNAL 809805/1050
dar Verdampfer dadurch au vereinfachen, da! «aa da« Kondensat seitlicher anderer Verdampfer für diesen Zweck benutst.
Bel dew aauaa Verfahren könnte eftittllohe Einheiten kontinuierlich auf nornale Veiae 1« Betrieb bleiben mit Ausnahme
dee einen Verdawpfere, dar ausgespült werden eoll; aa entfttllt also dl· lotwendi^gkeit dar periodieohen Abschaltung
dar ganaaa Anlage.
Ba gehört ferner aur Zialaatsuaf der Erfindung, daa
neue Yerfahxan ao να laakan, da· ein exakter eieiohfawiehtasuataad fUr dia TlUeeigkeit Is den veraohledaaen 1« Betrie·
befiadlieke* Klnheltaa Ιμμγ aafrecnt erhalte* wird, davit
dar Betrieb dar arbeitenden Verdampfer la keiner V·!·· diuroh
dan Vorgmac dar Eatferaun* yob Keseeletein beelntrttohtigt
wird, dar la daajaalfwi Terdaepfer vor »loh gahtf dar
epült wartaa aell· Dabei «lad aatttrlieh Kittal vort
das dia rlektl«· yiüaai«kalte»ee^e wit dar gDfUitiil·· Kamsentratlea übar dia lekra für da« wire»avetiraaoh Im um 1«
Batria» aafiadlloBaa Haaaltaei gaeprUht wird» u« die Rakra
su bedecJwn nad alJie ejitapreohaade 7erda«pfuac au arlaaltan
und dadurch su rarhiadern, dal dia Rohre trocken bleibe»,
andereraaita a»ar auah alaa au etarke EoAsaatratloa auf dem
Rohre* a« Yareaideei, «all dadmr«B «la gaas* MiAmg* «»erlaerf«t
und dar wirkungsgrad dar Wäreelibertrafung herabgeeetit werden
würde.
Svaek der £rfiAd«ag iat ae alee, dia »laharlgea Tar·
fahren nur Entfernung ψολ Keaaelatela la Anlag«* «it ««arera«
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Verdampfern zu verbessern und die zugehörigen Vorrichtungen
zu vereinfachen·
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung in einzelnen näher erläutert werden.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer
Darstellung eine bevorzugte AusfUhrungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. In der Zeichnung ist eine Anlage mit Verdampfern dargestellt» die
mit Dampfdruck arbeiten. Sa versteht sich indessen von
selbst, daß die Erfindung auch bei anderen Anlagen Anwendung finden kann, aso insbesondere auch bei den bekannten Systemen
mit fehrfaohverdampfung.
In der Zeichnung sind drei Verdampfereinheiten 1,
2 und 3 dargestellt» es können aber einerseits sowohl nur zwei Verdampfer als auch mehr als drei Verdampfer benutzt
werden. Entsprechende Teile der Verdampfereinheit 2 tragen die gleichen Bezugsziffern wie die Teile der Verdampfereinheit 1, jedoch ist vor die Bezugsziffern jeweils die
Ziffer 2 gesetzt. In ähnlicher Weise sind bei dem Verdampfer gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, jedoch
ist systematisch vor die einzelnen Bezugsziffern die Ziffer gesetzt. Im folgenden soll daher die Erfindung nur an dem
Verdampfer 1 näher erläutert werden, während sich eine ins einzelne gehende Beschreibung der Verdampfer 2 und 3 erübrigt·
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dünnte Lösung von einer entsprechenden Quelle her durch die Leitung 10 in die Anlage. Es kann dies irgendeine
'opeiseflüseigkelt sein, die weiterbehandelt werden soll;
bei dem dargestellten Beispiel ist an eine Anläge zur Eindampfung von Sulfitlauge gedacht. Von der ElnlaSleitung 10
zweigen die Verbindungsleitungen 11, 211 und 311 ab. .
Die Zweigleitung 11 führt in eine Entlüftungseinrichtung 15 der Verdampfereinheit 1. Entlüftungaeinrichtungen
sind allgemein bekannt und im wesentlichen nichts anderes als ükrubber bekannter Bauart, bei denen die Speiseflüesig-
-keit im oberen Teil eingesprüht oder auf andere Weise eingeführt wird und infolge der Schwerkraft im Gegenstrom mit den
v.'aschgasen die Apparatur durchströmt. Die Skrubberflüssigkeit geht gegebenenfalls durch die Vorwämekammer 16 am unteren Ende des Verdampfers 1 hindurch, In der sie mit nicht
eingedicktem Flüssigkeitskonsentrat gemischt wird· Durch
ein geeignetes Ventil 17 in der Abzweigleitung 11 kann eine bestimmte FlUsslgkeitsütenge in die Mischung und Konzentrat
in die Fallwasserkanmer eingeleitet werden. Die Mischung aus
der yallwasserkamner wird mit Hilfe der ?umpe 19 durch die
Leitung 18 hindurch aus der Fallwasserkammer abgezogen. Bin überwiegender Anteil an flüssiger "ischung wird von der Punpe
durch eine Leitung 20 nach oben in einen Sprlnklerkopf 21 gedrückt, von dem aus sie in die Sindarapfkammer 22 und dort
nuf die Järmeaustauschrohre 23 gesprüht wird. Das hler beschriebene Verfuhren zum Ausspülen ist besonders wirksam, wenn
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ββ in Vorrichtungen nit horizontal liegenden Wärmeaustauschrohren angewendet wird. Dieser Vorgang wird wit anderen
Hilfsmitteln als den Versprühen durchgeführt· Derjenige Anteil der Mischung, der durch die Leitung 20 in den Sprühkopf gelangt, stellt den überwiegend größeren Anteil der
Speisung aus der Fallwasserkaaner 16 (engl.s hotwell) duroh
das AuBlaßrohr 18 hindurch dar. So können beispielswelae
zwölf Anteile der Mischung aus den Rohr 18 in das Rohr 20 gepumpt werden, im Verhältnis zu einem Teil der Mischung,
welches in die leitung 24 zu einen später noch zu beschreibenden Zweck gepumpt wird.
Infolge der Hitze und des Überdrucks, denen die Spelaeflüssigkeit im Innern der Verdampfungskammer oder
Eindarapfkawner 22 ausgesetzt ist, verdampft ein Teil des in
ihr enthaltenen Wassers und strömt durch den Abscheider hindurch· Diese Dämpfe werden kontinuierlich duroh den
Abscheider (engl.s demister) Iß die Bampfauslaßleitung 26
abgezogen und τοη da über eine Leitung 27 an oberen Ende zu
einen Kompressor 26· Letzterer kann durch eine Turbine 29 angetrieben sein und hat den Zweck, den abgezogenen Dampf
su komprimieren und über eine Leitung 30, die mit einer Abzweigleitung 31 verbunden ist, und in der sich ein Ventil
befindet, mit den Wärmeaustauschrohren zu verbinden· Beim Durohströmen durch die Leitung 30 verliert der Dampf seine
überhitzung dadurch, daß ein Kondensat 63 mit Hilfe einer Vorrichtung, die später nooh näher beschrieben werden soll,
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aufgesprüht wird« Bei* Durchströmen der Wäraeaustauechrohre 23 gibt der verdichtete Danpf seine Konpressionswärne
und auch seine latente Warne ab. Dabei wird die Speiseflüssigkeit auf die Außenfläche der Wärmeaustauechrohre 23
aufgesprüht. Auf diese Weise können die Dämpfe aus den
Waeserdanpfverdichter 28 sun indirekten Wärmeaustausch mit
der versprühten Speiseflüssigkeit.
Der Danpf in den Rohren 23 fängt an zu kondensieren» und das Kondensat wird durch die Leitung 33 abgesogen· An
Auslaßende der V.'äraeauotauschrohre 23 ist ein Ventil 34 zur
Steuerung der Entlüftung angeordnet, und zur Ableitung der nicht kondensierfähigen Gase befindet sich in der Auslaflleitung für das Kondensat ein Ventil 35·
Pas Kondensat bug der Leitung 33 wird in eine Vorwärwekawner 36 eingeleitet. Sine Stabilisierleitung 37 führt
von den oberen Ende der Fallwaoserkanner zu den Erhitzer 30.
Die Kanner 36 erhält in ununterbrochener Folge das Kondensat aus zwei Einheiten, un in der Einheit weiter verwendet zu
werden, die zun Zwecke der Entfernung des Kesselsteins gespült werden soll·
Das Kondensat in den "hotwell" 36 wird nit Hilfe
einer Pumpe 38 abgezogen und durch eine Leitung 39 durch ein
Ventil 40 geleitet. Die Leitung 39 steht in Verbindung «it
den beiden Leitungen 41 und 42· Die Leitung 42 kommuniziert über ventilgesteuerte Verbindungsleitungen 43, 243 und 343
nit den Wasoh-Sprinklern 25S 225f und 325' der Denister 25»
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225 und 325 der verschiedenen Verdampfereinheiten9 so daß
ein Demister deß Verdeiapfera, der gerade gespült wird, zusammen
mit den Höhren auegespült werden kann·
Die Kondensatleitung 41 steht über Verbindungsleitungen
44f 244 und 344 und über die Regelventile 45t 245
und 345 mit den Speiseflüsaigkeits-Einlaßleitungen 1t, 211
bgw. 311 in Verbindung, so daß das Spülkondensat durch
Speiseflüssigkeit in der Einlaßleitung des Verdampfers, der
gerade gespült werden soll, ersetzt werden kann·
Der kleinere Teil des Konzentrats aus den Fallwasserkasten 16, der nicht zu dem Sprinklerkopf 21 geleitet wird,
gelangt durch eine Leitung 46 und an dem Ventil 47 vorbei in
eine Leitung 49 für das Konzentrat. Bei einem Sulfitlaugenverdampf
er kann hierin eine Lauge enthalten sein, die ungefähr 14 bis 4C$ feste Stoffe enthält.
Von der Leitung 24 ist außerdem noch eine Leitung 54
abgezweigt, die mit einer Ausgangeleitung 55 in Verbindung
steht. Letztere nimmt außerdem noch das Vaschwasser aus
einen Verdampfer auf, der gerade ausgespült wird; das Y/aeeer
strömt in die Leitung 55 und dann in die Leitung 58 zur geeigneten
Veiterverwendung. Infolge der Tatsache, daß das Kondensat, welches gerade aus den beiden anderen Verdampfern
in den Fallwasserkasten 36 hinein entladen worden ist, in Überschuß gegen das ^aschwasser aus der Leitung 44 sein kann,
ist Vorsorge getroffen, ein richtiges Gleichgewicht zwischen benutzten Kondensat zum Spülen und der» Kondensat herzu-
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stellen, welches toh Einheiten geliefert wird» die Speiseflüssigkeit
verdampfen· ?*an erreicht dies durch Benutzung eines Ventüb 6Ot welches von einer Pegelabtaatvorrichtung
80 gesteuert wird, die über eine Prüfleitung 81 wit den
Ventil 60 verbunden iat, wodurch der Kondensatiüberschuß aus
der leitung 39 zuw Zwecke der Entleerung in die Leitung 59 eingeleitet wird, und zwar entweder wit Hilfe der Leitung
oder wit Hilfe einer getrennten Leitung.
In der Zeichnung ist an der Stelle 61 angedeutet, daß V'asser für den Heißdampfkühler aus einer geeigneten
Vuelie, beispielsweice in Forw von Kondenoat, aus der Leitung
39 unter Kegelung durch ein Ventil 62 in die Kompressor-Auslaßleitung
30 wit Hilfe des i'prinklerkopfes 63 eingesprUht
werden kann, zu dem Zweck, den in dieser Leitung vorhandenen Patnpf zu kühlen· Me Turbine 29 kann «it Hoehdruckdanpf
betrieben werden, der durch eine Leitung 64 über ein Ventil 65 zugeführt wird und durch die Austrittsleitung
66 die Turbine wieder verläßt. Eine mit der Leitung 66 verbundene Leitung 67 kann wit der Leitung 68 in Verbindung
stehen, die in die Dampfleitung 27 hinein zu dew Kompressor
führt, uw den T)awpf zu überhitzen und uw dadurch zu verhindern, daß die T'ischung eine Korrosion in dem Kowpressor
verursacht· Zusätzlicher Austrittsdswpf kann durch die Rohrleitung
69 und über das Regelventil 70 in den Kowpreseor-Auslaß
30 gespeist werden, uw Aufbereitungsdampf zu liefern·
Die Bezugsziffer 74 bezeichnet einen Behälter zur
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Prüfung der Dichte, der dazu dient, das Konzentrat aus der
Leitung 46 zu prüfen. Die Wirkungswelse der Anlage ist
folgendes Angenommen, der Verdampfer Nr* 3 soll gespült werden, dann muß das Kondensat aus den Verdampfern Nr· 1 und
2 kontinuierlich aus der Kondensat leitung 33 abgezogen werden· Die Ventile 35 und 235 sind offen, während das Ventil 335
aus dem Verdampfer, der gespült werden soll, geschlossen isst· Außerdem tsuS das Ventil 317, welches den Zulauf von Speiseflüssigkeit zu dem Verdampfer 3 regelt, geschlossen sein,
um eine Zuleitung zu verhindern, während die Ventile 17 und 217, die zu den Verdampfern 1 bzw. 2 führen, offen sind·
Das Spülkondensat, welches durch die Leitung 39 mit Hilfe der Pumpe 38 gedrückt wird, kann dann in die Leitung 311
gelangen, die zu dem Verdampfer 3 führt, wobei das Ventil 345 offen ist, während die zu den Verdampfern 1 bzw. 2
führenden Ventil® 45 und 245 geschlossen sind·. Außerdem wird Spülkondensat aus der Leitung 42 durch die Leitung 343 in
den Demister 325 des Verdampfers 3 geleitet, um den Demister
auszuspülen} dabei bleibt das Ventil 371, welches die Strömung durch die Leitung 343 regelt, offen, während die Ventile 71 und 271, die zu den Verdampfern 1 bzw· 2 führen,
geschlossen sind·
Das Spülkondensat aus den Leitungen 41 und 344, welches für den Verdampfer 3 bestimmt ist, nimmt seinen Weg in
den ?allwaseerkasten 316 und wird mit Hilfe der Pumpe 319
durch die Leitung 320 nach oben in den Sprinklerkopf 321 ge-
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drUokt, im das Spülkondensat über die Verdampferrohre 323
zu sprühen. Während dieses Vorgangs bleibt das Ventil 347 unterhalb des Verdampfers 3 geschlossen, um au verhindern»
dass Spülkondeneat in die Konzentratleitung 49 gelangt·
Das Ventil 356 in der Leitung 354 ist offen, um die Entnahme einer gerade gewünschten Menge Waachwasser aus dem
su spulenden Verdampfer 3 iu ermöglichen) diese Wassermenge und die Wasserntenge aus der Leitung 59 sind gleich der
Kondensatvenge aus den zusammenwirkenden Einheiten 1 und 2.
Bezüglich der entsprechenden Ventile an den Verdampfern 1 und 2 ist noch zu bemerken, daS die Ventile 47 und 247 geöffnet, und die Ventile 56 und 256 geschlossen sind.
Während des Ausspülens des Verdampfers 3 ist das
Ventil 332 geschlossen, um eine Speisung aus dem Kompressor in das Innere der Wärmeaustauschrohre in dem Verdampfer 3
su verhindern· Die entsprechenden Ventile 32 und 232 der Verdampfer 1 bsw· 2 sind selbstverständlich geöffnet, solange diese beiden Verdampfer in Betrieb sind·
Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß zwei Verdampfer der Anlage fortwährend in Betrieb sein können, während ein dritter durch Kondensat aus den Verdampfungssyklus
der beiden in Betrieb befindlichen Verdampfer ausgespült wird. Dieses Kondensat wird über die Wärmeaustausohflachen
der Einheit versprüht, die gerade gespült wird, um den Kesselstein von ihnen su entfernen· Nachdem nun ein Verdampfer,
beispielsweise der Verdampfer Nr. 3 , ausreichend gespült
worden let, werden die Ventile umgestellt t um den Verdampfer
wieder in den Betriebezyklua zurückzuschalten,
während einer der beiden Verdampfer, also entweder Verdampfer
1 oder Verdampfer 2, durch entsprechende Stellung der Ventile in den Spülzyklus eingeschaltet wird, wie dies
oben in Verbindung wit dem Verdampfer Nr* 3 geschildert
worden ist· Auf diese Welse kann eine Anlage mit mehreren Verdampfern fortwährend in Betrieb bleiben und jeweils ein
Verdampfer, je nach Bedarf, dem SpUlVorgang unterworfen
werden·
Pas ganze System kann dadurch ins Gleichgewicht gebracht
werden, daß das Wasohwaeser aus der zu spülenden
Einheit abgezogen wird und überschüssiges Kondensat aus den in Betrieb befindlichen Einheiten abgezogen wird.
In der obigen Beschreibung 1st die Erfindung an Hand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im eineeinen erläutert worden. Es versteht sich aber von
selbst, daß die Erfindung durch dieses Ausführungebeispiel in keiner Weise eingeschränkt werden soll, vielmehr wird der
Fachmann auf diesem Spezialgebiet zahlreiche Modifikationen und Änderungen vornehmen können, ohne deshalb den Rahmen der
Erfindung verlassen zu müssen.
- Patentansprüche -
Claims (1)
- A 708Patentansprüche s1. Verfahren sur Entfernung von Kesselstein in Anlagen nit Mehreren Verdampfera, die dazu dienen, sowohl ein Kondensat als auch ein Konsentrat zu erzeugen» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Verdampfer während des Betriebes stillgesetzt und nit dem Kondensat aus den übrigen Verdampfern ausgespült wird, während letztere ihren normalen Betrieb kontinuierlich fortsetzen·2· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ventilanordnung» die dazu dient, den Stroa von Speieeflüasigkeit in die zu spülenden Verdampfer abzusperren und eine zweite Ventilanordnung, die dazu dient, den Strom von Speiseflüssigkeit in die anderen Verdampfer aufrecht zu erhalten, derart, daß die Strömung in die Leitung für die Entleerung des Kondensats innerhalb der Verbindungsleitungen von dem zu spülenden Verdampfer getrennt wird, während gleichzeitig das Kondensat aus den anderen Verdanpfern abgezogen und in die gemeinsame Kondensat-Austritteleitung geleitet wird·3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Rohrleitung zum Ableiten des Konzentrats, Verbindungsleitungen, welche die Verbindung zwischen den einzelnen Verdanpfern und dieser Entleerungsleitung für das Konsentrat herstellen, und ferner gekennzeichnet durch je ein Ventil für jede einseine Verbindungeleitung, wobei diese9805/1050Ventile dazu dienen« eine Strömung aus der Verbindungeleitung von dem au spülenden Verdampfer in die gemeinsame Entleerungßlöitung für das Konzentrat abzusperren» solange eine Strömung aus den übrigen Verdampfern zugelassen wird«4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» gekennsseieimet durch eine Ventilanordnung, die dazu dient» wahl weise das Spülkondensat In den Bereister desjenigen Verdampfers zu leitens der gerade ausgespült werden soll·5« Vorrichtung stmh Einern der Ansprüche 2 bis 4» gekennzeichnet dursh ein® Ventilanordnung in den Verbindimgeleitungent die dazu dient» die Speisefliiseigkeit von den zu spülenden Verä&upfer fernssuhalten» wälsrend die Speiseflüssigkeit den anderen ¥erdampfer& s&g<§l@£t@t wird und das Kondensat aus bindest ©β© einem d©r in B®tri®b befindlichen -Verdampfer Ü®m zu spüleni©a Υ®τά®®ρ£$τ> zugeführt wird, und daß diese Anordnung aus @ln@t©llb&ren Ventilen besteht, die dazu dienen 9 die Zufuhr ton Kondensat zu regeln und gleichseitig di® Zufuhr solchen Kondensats zu den anderen Verdanpfern unterbrochen wird·,6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 59 gekennzeichnet durch eine gemeinsame Sntleerungsleitung für das Kondensat» Verbindungeleitungen zwischen den Verdampfern und der gemein ■amen Entleerungeleitung für das Kondensat und ferner gekennzeichnet duroh ein Ventil, welches dazu dient» die StrömungBAD809805/1050au0 jeder einseinen TerblndungBleitung zu regeln» und die Verbindung» die sur Ableitung dee Kondensat β dient» an den apülenden Verdampfer su unterbrechen·7· Vorriahtung nach Anapruch 2 bia 6» gekennzeichnet durch ein Steuerventil» welches dasu dient» die Lieferung ▼on Kondeneat »u regeln» um die Strömung von SpUlkondenaat in den *u apUlenden Verdampfer genau einstellen su können.8· Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine genein·awe Leitung für das SpUlkondenaat und eine Puppe, die dasu dient» dieses Kondensat aus der gemeinsamen Entleerungsleitung für Kondeneat in die Speiseleitung für Sptilkondensat su pumpen und ferner gekennstichnet durch Zweigleitungen» welche die Spttlkondenaatleitung «it den einseinen Verdampfern verbinden» sowie ein Ventil» welches dasu dient» die Strömung aus jeder einseinen Zweigleitung su regeln» derart» daß einerseits die Strömung von Sptilkondensat su den betreffenden aussuspülenden Verdampfer geregelt werden kann» wahrend der Zuatroa von Spülkondensat su den anderen Verdampfern unterbrochen wird·809805. 1OSO
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