AT73085B - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung bzw. Verminderung des Abscheidens von Kesselstein in Dampfkesseln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung bzw. Verminderung des Abscheidens von Kesselstein in Dampfkesseln.

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AT73085B
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Knorr Bremse Ag Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die zugehörige Einrichtung zur Verhinderung bzw. Verminderung der Ansammlung von Kesselstein innerhalb des Dampfkessels. 



   Das Verfahren ist gekennzeichnet durch einen von der Speiseleitung unabhängigen Umlauf, in welchem das Kesselwasser durch eine unabhängig arbeitende Umlaufpumpe in Zirkulation gebracht wird. Das zu reinigende Wasser wird dort entnommen, wo das Frischwasser dem Kessel zuströmt ; das gereinigte Wasser wird nahe der Hauptverdampfungsstelle wieder eingeführt, so dass die Strömung des gereinigten Wassers den gegebenenfalls im Kessel ausgeschiedenen Kesselstein dem   Umlaufrohr     zufuhrt.   



   Gemäss einer besonderen   Ausführungsform   der zu obigem Verfahren anwendbaren Vorrichtung kann zweckmässig in der   Nähe   der Frischwasserzuführungsstelle eine Leitwand bzw. ein Wehr innerhalb des Kessels angeordnet werden, so dass das Frischwasser nach der Mündung des Umlaufs geleitet und das Frischwasser zunächst nur einem begrenzten Teil des Kessels   zugeführt   wird. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hienach wird das Frischwasser durch den Stutzen a in den Dampfkessel ein- 
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 Seite unter dem Stutzen   a   bei d in den Kessel mündet und auf der anderen Seite bei e mit dem Teil des Kessels verbunden ist,, der infolge der unmittelbaren Nähe der Feuerkiste der   grössten   Erhitzung ausgesetzt ist. In den Umlauf ist ferner ein Schlamm-   abscheider f   sowiu eine Umlaufpumpe g eingeschaltet-
Das völlig erhitzte Wasser wird an einer geeigneten Stelle aus dem Kessel entnommen, durch den Schlammabscheider hindurchgeleitet und vermittelst der Umlaufpumpe in den Kessel zurückbefördert. In dem Umlaufrohr erhalt das Wasser zunächst eine 
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 stark vermindert wird.

   Hiedurch   wird die Abacheidung   des Kesselsteins in ganz anderer Weise ermöglicht, als dies z. B. bei den innerhalb des Kessels liegenden Schlammabscheidern der Fall ist, bei welchen derartige Geschwindigkeitsunterschiede nicht vorkommen können. 



   Man entnimmt das Wasser   zweckmfisslgerweJse   dem Kessel an einer Stelle, an welcher möglichst alles Kesselwasser durch Strömung periodisch   Torbeistrctcbt.   Man kann es aber auch an einer Stelle entnehmen, an welcher sich der Kesselstein schon zu einem Schlamm zu konzentrieren sucht. Vorteilhafterweise wird das Wasser an einer Stelle dem Kessel entnommen, an welche das durch die Speisepumpe frisch zugeführte Wasser nach seiner vollständigen Erwärmung im Kessel zunächst hinstümt. Hiedurch werden die bei semer Erhitzung ausgeschiedenen Kesselsteinteilchen sofort dem Abscheider zugeführt, so dass sie 
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  Die   Einführung   des Speisewassers erfolgt vorn, die Hauptdampfentwicklung dagegen hinten   üb der Feuerbuchse. Hiedurch   ergibt sich die allgemein bekanoto Strömung des Wassers, ausgehend von der Öffnung der Speiseleitung in den vorderen Teil, senkrecht 
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 und verdampft. 



   Auf diesem Wege hat das Wasser Gelegenheit sich zu erwärmen, den Kesselstein abzuscheiden und den grössten Teil desselben abzulagern. 



   Der Erfindungsgedanke soll die damit verbundenen   Schäden   beseitigen. Das von der Speiseöffnung   abwärtsfallende   und auf dem Wege bis zum Boden sich erwärmende Wasser 
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     Gemäss   der in der Zeichnung dargestellten Ausführungeform der Vorrichtung nach dem Verfahren wird in der Nähe des Stutzens a eine Leitwand b senkrecht oder   schräg   zur Längsachse des Kessels angeordnet. Dieses Wehr b ragt so hoch in den Kessel hinein, dass seine Oberkante in die Nähe des Wasserspiegels zu liegen kommt. 
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 Erwärmung genagt. Durch den Umlauf wird das Wasser dem Schlammabscheider zugeführt, während das durch diesen gereinigte Wasser mittels der Umlaufpumpe g wieder in den   Kesse ! zurnckbefordert wird.   Der Schlamm und Schaum, welcher sich in dem der 
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 Masse bildet, wird durch die im Kessel auftretende Strömung über die Leitwand hinweg dem durch diese begrenzten Kesselteil   zugef & hrt,   von wo er durch das Umlaufrohr in den Schlammabscheider f fliesst.

   Sofern der durch den Kessel und den Umlauf stattfindende Kreislauf des Wassers auch ohne Umlaufpumpe in ausreichendem   Masse   vor sich geht, kann die Anordnung der Umlaufpumpe eventuell unterbleiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verhinderung bzw. Verminderung des Abscheidens von Kesselstein in Dampfkesseln, insbesondere Lokomotivkesseln, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser nach Erwärmung zwecks Ausscheidung von Kesselstein aus dem Kessel einem Abscheider zugeführt und von diesem gereinigt wieder in den Kessel zurückgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Wasser nächst der Stelle entnommen wird, an der das Frischwasser dem Kessel zuströmt und das gereinigte Wasser nahe der Hauptverdampfungsstelle wieder in den Kessel eingeführt wird, so dass die Strömung des gereinigten Wassers den gegebenenfalls im Kessel ausgeschiedenen Kesselstein dem Abscheider zuführt.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, gekennzeichnet durch einen den vorderen mit dem hinteren Teil des Kessels verbindenden Umlauf (e), in welchem ein Abscheider (f) für den Kesselstein angeordnet ist und eine Umlaufpumpe (g) vorgeseheen sein kann.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Leitwand (b) bzw. eines Wehrs innerhalb des Dampfkessels in der Nabe der Frischwasserzuführungsstelle, so dass das Frischwasser zunächst nur einen begrenzten Teil des Kessels zugeführt wird. EMI2.3
AT73085D 1915-01-25 1915-01-25 Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung bzw. Verminderung des Abscheidens von Kesselstein in Dampfkesseln. AT73085B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098005B (de) * 1952-12-22 1961-01-26 Siemens Ag Einrichtung zur Entschlammung des Speisewassers von Dampfkesselanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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