DE63746C - Anordnung von Circulationsröhren für Locomotiv- und ähnliche Kessel - Google Patents

Anordnung von Circulationsröhren für Locomotiv- und ähnliche Kessel

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DE63746C
DE63746C DENDAT63746D DE63746DA DE63746C DE 63746 C DE63746 C DE 63746C DE NDAT63746 D DENDAT63746 D DE NDAT63746D DE 63746D A DE63746D A DE 63746DA DE 63746 C DE63746 C DE 63746C
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tubes
tube
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DENDAT63746D
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F. E. FITCH in Elmira, New-York, V. St. A
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Dampfkessel, in welchen die Seiten der Feuerbüchse durch einen Wasserkasten gebildet werden, und erstrebt vor allem, durch aufsen liegende Röhren in Verbindung mit verbesserten Abscheidevorrichtungen einen Wasserumlauf in der. Längsrichtung des Kessels hervorzubringen und so jede Abscheidung in dem Wasserkasten zu verhindern.
In den Figuren ist A ein Lokomotivkessel; der Wasserkasten C geht bis an den Rost b1 oder noch weiter, eine oder mehrere gekrümmte Röhren c1 gehen durch die Feuerbüchse B und verbinden die vordere Platte &2 mit der Deckplatte b3, so dafs das Wasser in dem Wasserkasten mit dem Wasser in dem oberen Theil des Kessels in Verbindung steht; die Röhren dienen gleichzeitig zum Tragen der Brücke d'2.
In Fig. 2 wird der Rost aus Röhren b1 gebildet, welche horizontal verlaufen und die gegenüberliegenden Theile des Wasserkastens mit einander verbinden. Bereits bekannten Constructionen gegenüber wird hier eine oder mehrere der Röhren c1 aus zwei Theilen gebildet und zwischen letzteren eine Kammer angeordnet, welche durch eine zweite Röhre g mit dem Kessel Verbindung herstellt, welche in einer der Richtung des Feuers angenähert parallelen nach aufwärts steigt und mit einer zweiten Kammer f1 nahe der Kopfplatte in Verbindung steht, von welcher eine Stehröhre h durch die Kopfplatte hindurchgeführt ist. Da durch die Einschaltung der Kammer f in die Röhre c1 die Lage der letzteren unverändert bleibt, so wird durch sie wie vorher Verbindung mit dem hinteren Theil des Kessels hervorgebracht.
Durch diese neue Anordnung wird ein Kreislauf von dem Kessel durch eine oder mehrere obere Siederöhren in der Feuerkammer zurück zu dem Kessel oberhalb der Deckplatte hergestellt, und zwar durch die Ausdehnung innerhalb der oberen Siederöhren; der auf diese Weise hervorgebrachte Umlauf innerhalb des Kessels findet hauptsächlich über.die Kopfplatte rückwärts nach den oberen Enden der gebogenen Röhren statt.
Mit Bezug auf den Siederohrrost, in welchem diese Bogenröhren nicht angeordnet sind und die nach aufwärts gehenden Röhren g nicht unmittelbar mit den Röhren des Rostes in Verbindung stehen können, wird diese Verbindung durch eine vertical nach aufwärts steigende gekrümmte Röhre h3 hergestellt, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist.
Der Abscheider m, welcher bei den verschiedenen Anordnungen einen gleichen Zweck verfolgt, befindet sich auf der Schlammabscheidetrommel R, welche dort in die Röhren eingeschaltet wird, wo die gröfste Wassergeschwindigkeit vorhanden ist; bei der eben beschriebenen Anordnung befindet sich diese Stelle vor dem Wasserkasten der Feuerbüchse (Fig. 1). Der Abscheider m, welcher mit Röhren des Generators so in Verbindung steht, dafs die Röhren P das Wasser in denselben ein- und die Röhre η dasselbe aus ihm wieder heraus nach dem vorderen Theil des Kessels führen, ist in seinem Innern so gestaltet, dafs sich in ihm die festen Bestandtheile des Wassers
abscheiden und in der unter ihm befindlichen Schlammtrommel R niedersetzen.
Die Röhre η ist die Fortsetzung des unteren Endes der gebogenen Röhre cl oder der Roströhre b1 des Kessels; die Verbindung wird durch die Muffe ν hergestellt, welche durch die Oeffnung v1 des Wasserkastens hindurchgeht.
Fig. 4 und 5 zeigen den Abscheider, welcher im Wesentlichen eine halbkugel- oder schüssel- . ähnliche Gestalt hat, und dessen Innenwandungen sich schneckenartig um die in dem Boden befindliche Oeffnung t ziehen, welche die Verbindung des Abscheiders mit der Schlammtrommel herstellt. Das durch die Röhre P eintretende Wasser läuft wirbelartig in dem Abscheider herum und tritt durch die etwas tiefer gelegene Röhre η wieder aus.
Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungen des Abscheiders, welche mit zwei Austrittsröhren η versehen sind, welche beide in verschiedenen Höhen aus dem Abscheider in tangentialer Richtung zu den Wandungen desselben austreten. Die Wirkungsweise eines solchen Abscheiders erklärt sich folgendermafsen.
Das eintretende Wasser wird durch die Wandungen des Abscheiders um die Oeffnung t geführt; alle von dem Wasser mitgeführten Schlammtheile werden sich aus den am schnellsten fliefsenden Wasserschichten, d. h. den dem Umfang am nächsten liegenden nach dem am langsamsten fliefsenden Wasser, also nach der Mitte über der Oeffhung t abscheiden, von hier in die Schlammtrommel R fallen und sich infolge der hier herrschenden Ruhe vollständig niedersetzen. Der Abscheider ist vortheilhaft mit einem irgendwie abgedichteten Deckel s versehen.
Eine Abänderung der Erfindung wird durch Fig. 9 bis 14 dargestellt; mit dem Kessel A ist ein Theil D in Verbindung gebracht, welcher die Feuerkammer' so durchkreuzt, dafs die Röhren durch ihn getragen werden; er selbst wird durch die Seitenwände der Feuerbüchse dadurch getragen, dafs seine Enden durch eine Röhre e hindurchgeführt sind, welche durch eine in dem Wasserkasten der Feuerbüchse gebildete Unterbrechung e2 geführt ist. Dieser Theil D ist hohl und bildet die Umlaufskammer /j2, welche durch eine oder mehrere schräg nach oben ragende, die Kopfplatte b3 durchdringende Röhren c2 mit dem oberen Wasserraum in Verbindung steht. Der untere Theil der Kammer h 2 steht durch kurze Röhren gi g-2 j-Qi). jem Abscheider m~ in Verbindung, welcher im Wesentlichen mit seinen Abzweigungen mit einem T oder Y verglichen werden kann. Die Wasserzuführungsröhre p2 steht mit dem oberen Theil der Kammer in Verbindung, wenn die Schlammtrommel R unmittelbar unter dem Roste liegt, wie in Fig. 9 angegeben ist; doch kann diese Röhre p1 direct mit dem Theil D in Verbindung sein, sobald nämlich, wie in Fig. 11 bis 14 gezeigt ist, der Abscheider sich unter dem anderen Theil des Kessels befindet. Die Röhre p" führt durch die Vorderplatte u hindurch bis zu der Rauchkammer.
Mit der Kammer / des Abscheiders m2 ist der Schlammfänger R durch die kurze Röhre / verbunden, welche durch den Rost b1 hindurchgeführt ist. Um nun einen Umlauf zwischen dem Generator und der Wasserkammer des Kessels herzustellen, ist die Röhre p2 an ihrer unteren Seite nahe der Rauchkammer mit einem Ausschnitt oder Maul k versehen. Wenn der Schlammfänger in dem vorderen Theile des Kessels sich befindet, kann eine Construction Verwendung finden, in der der Abscheider m2 mit den Verbindungsröhren nach dem Theile D nicht benöthigt wird. Zu diesem Zwecke befindet sich in dem. vorderen Theile des Kessels eine Oeffnung O, welche die Verbindung des Kessels mit dem Abscheider m3 bildet; der Abscheider ist schüsseiförmig und mit seinem Flantsch W mit dem Kessel vernietet; der untere, trichterförmig zulaufende Theil i2 wird durch eine Verschlufsschraube Q. geschlossen. Mit der Röhre P2 ist oberhalb der Oeffnung O eine Vorrichtung angebracht, welche das Wasser veranlafst, oberhalb der Oeffnung ν zunächst nach innen, dann plötzlich nach aufwärts und nach aufsen zu fliefsen, ehe es in das Maul k der Röhre P2 eintritt; bei dieser plötzlichen Richtungsänderung scheiden sich die Unreinigkeiten aus dem Wasser aus und fallen in den Schlammfänger.
S'2 ist ein Gehäuse, welches das Rohr P2 oberhalb der Abscheidevorrichtung umhüllt und mit seinem unteren, glockenförmig gebildeten Mantel die Oeffnung k umschliefst. Der Boden des Gehäuses wird durch einen Ring r1 gebildet, so dafs noch eine centrische Oeffnung i die Verbindung der inneren Glocke S2 mit dem Abscheider m3 herstellt.
Eine dünne concave Platte y, welche einen etwas gröfseren Durchmesser als die Oeffhung i hat, wird mit Hülfe von Stützen / direct über dieser Oeffnung i gehalten, so dafs das Wasser einen durch den Pfeil \ angegebenen Weg nehmen mufs.
Wird ganz aufserordentlich schmutziges Wasser in Gebrauch genommen, so ist es wünschenswerth, eine weitere Verbindung zwischen dem Theile D und dem Wasserkasten C herzustellen; es empfiehlt sich, diese zweite Röhre von dem flachen Boden H des Theiles D ausgehen zu lassen. Das Innere dieses Theiles ist von aufserhalb des Kessels durch einen dicken, hohlen Stahlbolzen e zugänglich, durch welchen die Röhre e2 geführt ist. Diese Röhre wird, falls keine zweite Ver-
bindung hergestellt ist, durch die Schraube e3 geschlossen.
Da die innerhalb der Feuerbüchse gelegenen Röhren oder Kammern eine grofse Heizfläche darbieten, so erhitzt sich das in ihnen befindliche Wasser aufserordentlich schnell und mehr als die darüber befindlichen Systeme; es steigt infolge dessen in die Höhe, und das im Kessel befindliche Wasser mufs durch die Umlaufsröhren und Abscheider hindurch in diese stark erhitzten Theile nachfliefsen, so dafs ein starker und regelmäfsiger Umlauf von den kälteren nach den wärmeren Theilen des Kessels hervorgebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι·. An Dampfkesseln, deren Feuerbüchse von einem Wasserhemd umgeben ist, zu dem Zwecke, einen Wasserumlauf in der Längsrichtung des ganzen Kessels zu erreichen, die Anordnung von Umlaufsröhren (c1 g) oder Kammern (D) innerhalb der Feuerkammer, welche einerseits mit dem Wasserkasten dadurch in Verbindung stehen, dafs sie die Innenwandung der Feuerbüchse durchdringen, andererseits mit dem vorderen Theile des Röhrenkessels durch eine besondere Röhre (n bezw. ρ 2J dadurch in Verbindung gesetzt sind, dafs diese Röhren entweder, unterhalb des Kessels hinweggeführt (Fig. i), in dem vorderen Theil desselben wieder einmünden, oder durch das Innere des Kessels selbst hindurchgeführt und in dem vorderen Theile desselben mit einer Oeffnung (k) versehen sind. In Verbindung mit der im Anspruch ι. gekennzeichneten Anordnung eine Abscheidevorrichtung, bestehend aus schneckenartig gestalteten Gefäfsen, in denen das umlaufende Wasser in tangentialer Richtung durch ein Rohr ein- und durch ein oder mehrere solcher, in einer anderen Horizontalebene mündenden Rohre austritt, so dafs durch die entstehende Wirbelbewegung die Unreinigkeiten nach der Mitte zu sich abscheiden und durch eine Oeffnung in die darunter stehende Schlammtrommel fallen.
    Eine Abänderung der im Ansprach 2. gekennzeichneten Abscheidevorrichtung, darin bestehend, dafs unterhalb der Oeffnung (k) der Röhre (p2) eine Ausbauchung an dem Kessel angeordnet ist, wobei die Oeffnung (k) durch ein glockenförmiges Gefäfs (S 2J umgeben wird, so dafs das Wasser unter Vermittelung einer Platte (y) oberhalb der Ausbauchung mehrere Male seine Richtung plötzlich ändern mufs und hierbei die mitgeführten Theile abscheidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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