DE12101C - Neuerungen an Ammoniak-Eismaschinen - Google Patents

Neuerungen an Ammoniak-Eismaschinen

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Publication number
DE12101C
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DE
Germany
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ammonia
innovations
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Active
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DENDAT12101D
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English (en)
Original Assignee
O. KROPFF JR. in Nordhausen
Publication of DE12101C publication Critical patent/DE12101C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

1879.
Klasse 17.
OSCAR KROPFF jr. in NORDHAUSEN. Neuerungen an Ammoniak-Eismaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1879 ab.
ι. Der Ammoniakkessel, Fig. 1 bis 3:
Zu den Eismaschinen wurden bis jetzt stehende Ammoniakkessel verwendet, da die Anordnung liegender Kessel sehr viel Schwierigkeiten darbot. Das Ammoniak schäumt und kocht dabei sehr leicht über, weswegen über dem höchsten Flüssigkeitsstande ein grofser Raum frei gelassen werden mufste. Um das Ueberkochen zu verhüten, wende ich nachstehend beschriebene Construction an:
Die Siederöhren des liegenden Kessels werden so angeordnet, dafs der durch den Verschlufsdeckel d bei/ eintretende Dampf zuerst die oberste Reihe Röhren, dann die zweite u. s. w. passirt, bis er als Wasser bei g austritt.
Hierdurch wird erreicht, dafs der Dampf die Flüssigkeit zuerst oben erwärmt und ein langsames Aufkochen stattfindet, zweitens ist man sicher, dafs der Dampf sämmtliche Siederöhren passirt.
Zwischen dem Dom b und Kesselstutzen h ist eine ringförmig durchbrochene Scheibe i, Fig. 3, eingeschoben.
Der aufsteigende Schaum mufs diesen Querschnitt passiren, wird aber durch den vom Rectificator c kommenden Salmiakgeist unterdrückt, da dieser ebenfalls den Ausschnitt passiren mufs.
2. Der Condensator, Fig. 4 und 5:
Der Condensator bestand bis jetzt aus Schlangenröhren, die fortwährenden Reparaturen ausgesetzt und durch die scharfen Knien derartig angestrengt wurden, dafs sie mitunter beim Transport durch leise Erschütterungen zersprangen.
Dieser Condensator besteht aus einer, der Gröfse der Maschine entsprechenden Anzahl Röhrenbündel oder Batterien, Die einzelnen Röhren eines solchen Bündels sind so mit einander verbunden, dafs sie einen Ein- und einen Ausgang haben. Eine der Gröfse der Maschine entsprechende Anzahl solcher Bündel werden in einem eisernen Kasten befestigt, wie die Zeichnung angiebt.
Durch diese Anordnung werden nun folgende Vortheile erzielt:
Das diese Röhren umgebende Kühlwasser kann keinen Schlamm mehr auf den Kühlflächen absetzen, mithin wird die Kühlfähigkeit mit der Zeit nicht verringert sondern bleibt immer die gleiche.
Die Montage und Demontage bei etwaiger Reparatur ist eine bedeutend einfachere.
Ist z. B. eine Röhre defect, so läfst sich leicht und ohne Mühe ein Röhrenbündel aus dem Kasten entfernen, ohne dabei den Betrieb der Maschine längere Zeit zu stören.
Erschütterungen beim Transport haben keinen Einflufs, da nur gerade Röhren angewendet . werden.
Es können keine Verstopfungen wie bei der alten Construction vorkommen, da die Röhren senkrecht stehen.
Bei der alten Construction kommt es oft vor, dafs die langen Röhren nicht ganz gerade gebogen waren, so dafs etwas, beim Probiren benutztes Wasser in ihnen stehen blieb, und, wenn die Montage im Winter geschah, einfror, wodurch auch oft eine Röhre zersprang. Hier ist dieses unmöglich.
Die verdichteten Ammoniakgase entfernen sich schneller von den Kühlflächen; hierdurch werden die Kühlflächen besser ausgenutzt und die Condensation der Gase geht bedeutend schneller von statten.
Diese Einrichtung kann auch bei den Eiserzeugern angewendet werden, was ich mir noch ausdrücklich vorbehalten will.
3. Das Vereinigungsgefäfs, Fig. 6, hat insofern eine Veränderung erfahren, als die einströmende gasarme Flüssigkeit durch einen Regulator derartig regulirt wird, dafs der Flüssigkeitsstand im Gefäfs immer derselbe bleibt.
Die Zuflufsregulirung geschieht auf folgende Weise:
Mit dem Vereinigungsgefäfs k ist ein zweites, kleineres Gefäfs / so verbunden, dafs die Flüssigkeit ebenso hoch als in dem Hauptgefäfse steht. In dem kleinen Gefäfse / ist ein Schwimmer angebracht, der ein Ventil oder Hahn öffnet oder schliefst. Sinkt der Wasserstand, so öffnet er das Ventil, strömt zuviel zu, dann schliefst er dasselbe.
Hierdurch wird erreicht, dafs die Maschine selbstthätig arbeitet und dafs die durch Nachlässigkeit des Maschinisten so oft vorkommenden Störungen vermieden werden. Zur gründlichen Entwässerung der von dem Kessel nach dem Condensator strömenden Ammoniakgase setze ich auf die Kuppel des Kessels eine weite Röhre, welche durch Wasser oder durch eine andere Flüssigkeit gekühlt wird (s. Fig. 7).
Die mitgerissenen Wasserdämpfe condensiren an den kalten Wandungen der Röhre und fliefsen wieder zurück in den Kessel.

Claims (4)

PATENT-Ansprüche:
1. Eigenthümliche Leitung des Dampfes beim Ammoniakkessel, Fig. 1.
2. Condensator, aus Röhrenbatterien bestehend.
3. Verwendung dieser Röhrenbatterien bei den Eiserzeugern.
4. Zuflufsregulirung der nach dem Vereinigungsgefäfse strömenden gasarmen Flüssigkeit durch einen Schwimmer, welcher ein Ventil oder Hahn öffnet und schliefst, so dafs der Flüssigkeitsstand derselbe bleibt und der Gang der Eismaschine automatisch wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12101D Neuerungen an Ammoniak-Eismaschinen Active DE12101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4024641A (en) * 1975-10-16 1977-05-24 Joseph Chudner Instrument for drawing geometric figures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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