DE482983C - Fleischsterilisator - Google Patents

Fleischsterilisator

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DE482983C
DE482983C DEH116871D DEH0116871D DE482983C DE 482983 C DE482983 C DE 482983C DE H116871 D DEH116871 D DE H116871D DE H0116871 D DEH0116871 D DE H0116871D DE 482983 C DE482983 C DE 482983C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Fleischsterilisator Bei den neuzeitlichen Fleischdämpfern zum Sterilisieren des sogenannten bedingt tauglichen Fleisches wird: r. der Fleischraum selbsttätig entlüftet,- a. die Spannung des Sterilisierdanipfes selbsttätig geregelt und 3. die Fleischbrühe selbsttätig eingedickt.
  • Die beiden ersten Arbeitsleistungen sind mehrfach verbessert worden, wähnend die selbsttätige Fleischbrüheeindickung ihrem ursprünglichen Stande gegenüber nicht fortgeschritten, sondern eher eingeschränkt ist. Vorliegende Erfindung will diesen Mangel beseitigen.
  • Mit dem bekannten Regelungsgefäß, welches als kommunizierende Röhre mit dem Fleischraum zusammenwirkt, hat man bereits einen Oberflächenkondensator mit fester Kühlwassermenge so verbunden, daß beide Einrichtungen parallel, also nebeneinander arbeiten. Dabei beeinflussen sich aber die Druckregelung und die Eindickung; so daß man sie von Hand oder selbsttätig gegeneinander absperren und getrennt zur Wirkung bringen muß, um Betriebsstörungen zu vermeiden. Hierdurch und durch die beschränkte Wärmeaufnahmefähigkeit der unveränderlichen Kühlwassermenge wird eine Einschränkung der Fleischbrüheeindickung herbeigeführt.
  • Man hat ferner bereits einen einfachen Eins *tzkondensator hinter das Regelungsgefäß pri geschaltet und einen Teil des Sterilisierdampfes durch die im Regelungsgefäß befindliche Flüssigkeit hindurchtreten lassen. Dabei hängt das Maß der Eindickung von den Austrittsöffnungen für diesen Dampf. ab. Die Öffnungen dürfen aber nur sehr klein sein, denn durch den Dampf wird das spezifische Gewicht der Flüssigkeitssäule vermindert. Hierdurch und auch durch die Strömung dies abziehenden Dampfes entsteht die Gefahr empfindlicher Gleichgewichtsstörungen bei der Druckregelung. Ferner kondensiert ein Teil des abziehenden Dampfes in der Regelungsflüssigkeit immer wieder und muß unter unnützem Wärmeaufwand mehrere. Male verdampft werden.
  • Vorliegende Erfindung verbindet nun mit dem bekannten Regelungsgefäß einen Einspritzkondensator in Parallelschaltung, schließt ihn also nicht hinter dem Regler, sondern unmittelbar am Fleischraum an. Ferner wird diese Niederschlagsvorrichtung so gestaltet, daß sie sich nach beendeter Entlüftung mittels des Einspritz- und des Niederschlagswassers selbsttätig gegen die Außenluft absperrt und dann-unter demselben Druck, welcher im Fleischraum herrscht, gleichzeitig als Einspritz- und Oberflächenkondensator wirkt.
  • Damit beseitigt die Erfindung alle obenerwähnten Mängel und befreit die Fleischbrüheeindickung von jeder Abhängigkeit. welche bisher bestanden hatte, so daß sie lediglich nach Maßgabe der Kühlwasserzufuhr in beliebigem Umfange erzielt werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Fleischraum oder Sterilisatorrumpft wird unten mittels Dampfdoppelbodens 2 oder durch Gas oder Feuerung beheizt, um das über dem Boden befindliche Frischwasser 3 zu verdampfen und mittels des so gewonnenen Sterilisierdampfes das Fleisch in den gelochten Körben 4 auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen. Sobald der Sterilisierdampf Überdruck annimmt, drängt er das Wasser 3 durch das Rohr 5 zum Teil in den Regler 6. Der nach unten gewölbte Heizboden entblößt sich dabei von Wasser, die Heizfläche wird kleiner und die Dampferzeugung sinkt. Erhöht sich der Dampfbedarf, so fließt von der Regelungsflüssigkeitssäule 3' ein Teil in den Rumpf i zurück, um die Danipferaeugung zu steigern. Dieser bekannte Regelungsvorgang sorgt Füreine gleichbleibende Sterilisierdampfspannung, welche den größten Höhenunterschied zwischen den Spiegeln von 3 und 3'- nicht überschreiten kann. Die geringen Schwaden, welche aus der Flüssigkeitssäule 3' frei werden, ziehen durch .ein Rohr 7 ab.
  • Neben dem Regler 6 befindet sich nun ein Kondensator 8, welcher in seinem Innern eine oben geschlossene, dagegen unten nicht bis zum Boden reichende Glocke 9 und innerhalb dieser ein Fallrohr io enthält. Ferner ist er unten mit einem Ablaßhahn i z versehen, unter dem sich z. B. eine Schale i z befinden kann. Am oberen Kondensatorende befindet sich der Kühlwasserzufluß 13 mit einer Düse 14. Das Rohr 15 verbindet den Fleischraum i mit dem Kondensator B.
  • Der Ablaßhahn i i wird nach jedem Betriebe geöffnet und -bleibt offen. Die bei Betriebsbeginn durch Rohr 15 zunächst 'entweichende Luft strömt durch alle drei hier konzentrisch angeordneten Kondensatorräume in die Schale 12, also ins Freie, ab. Ein Teil des Einspritzwassers läuft durch den Hahn i i in die Schale 12. Das auf die Luft folgende Dampfluftgemisch gibt seinen Dampf an das Einspritzwasser ab, während die Luft frei austreten kann. Das sich aufstauende Einspritzwasser sperrt nach einer gewissen Zeit die Glocke 9 ab und beendet die Entlüftung selbsttätig.
  • Nunmehr bildet sich aus dem Einspritzwasser und aus dem Dampfkondensat auch im Kondensator eine Gegendrucksäule nach Art kommunizierender Röhren. Der kürzere Schenkel befindet. sich im Ringraume zwischen 8 und 9 und der längere im Ringraume zwischen 9 und io. Der im äußeren Ringraume stehende Dampf mischt sich unmittelbar mit dem Einspritzwasser; gibt aber zugleich auch Wärme durch die Glocke 9 hindurch an den aufsteigenden Schenkel der Gegendrucksäule ab.
  • Durch entsprechende Einstellung des Kühlwasserzuflusses kann man jeden gewünschten Grad der Dampfkondensation, also der Fleischbrüheeindickung, erreichen.
  • Das ausgenutzte Kühlwasser läuft durch Rohr io selbsttätig über, fließt gleichfalls in die Schale 1z und beispielsweise in den Regleruntersatz und dessen Abflußleitung.
  • Nach Beendigung des Betriebes sperrt man den Kühlwasserzufluß 13 und die Dampfzufuhr zum Doppelboden a ab und öffnet den Ablaßhahn I I.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischsterilisator, bei welchem die Spannung des Sterilisierdainpfes mittels eines kommunizierenden Gefäßes geregelt m w. * d, dadurch gekennzeichnet,, :daß zur selbsttätigen Entlüftung und Fleischbrüheeindickung ein Einspritzkondensator unn Üttelbar an den Fleischraum, also parallel zum Regelungsgefäß, angeschlossen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzkondensator zwei nach -Art kommunizierender Röhren wirkende Räume enthält, mittels deren er vom Einspritz- und Niederschlagswasser selbsttätig gegen die Außenluft abgesperrt wird.
DEH116871D 1928-06-10 1928-06-10 Fleischsterilisator Expired DE482983C (de)

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