DE683357C - Schnellverdampfer - Google Patents

Schnellverdampfer

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DE683357C
DE683357C DEB171523D DEB0171523D DE683357C DE 683357 C DE683357 C DE 683357C DE B171523 D DEB171523 D DE B171523D DE B0171523 D DEB0171523 D DE B0171523D DE 683357 C DE683357 C DE 683357C
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juice
radiator
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pipe
thin
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DEB171523D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Schnellverdampfer Es werden Verdampfapparate vielfach mit außenliegendem Heizkörper gebaut, mit senkrecht ansteigenden Heizrohren, welche außen von Heißdampf, welcher durch einen Stutzen dem Heizkörper zugeführt wird, umspült werden. Das entstehende Dampfkondensat wird unten abgeleitet. Infolge der Beheizung wird die in den Heizrohren befindliche Flüssigkeit, wie Saft, Lauge u. dgl., teilweise. verdampft. Die aufsteigenden Dampf- (Brüden-) Blasen reißen Flüssigkeit mit nach oben, und durch das obere Kopfstück wird diese Flüssigkeit mit dem Dampf dem Abscheider zugeführt. Dort trennt .sich der .entstehende Brüden von der Flüssigkeit und steigt nach ,oben.
  • Zweckmäßig ist es; den Heizkörper tangential an den Abscheider anzuschließen. Der einströmende Brüden erzeugt dadurch eine kreisende Bewegung im Abscheider. Die Flüssigkeit wird durch die Wirkung der Schleuderkraft gegen die Wandung des Abscheiders geworfen, während der Brüden im Innenraum frei nach oben, von Flüssigkeit befreit, steigt.
  • Der im Abscheider abgeschiedene Saft kann durch eine Verbindungsleitung entweder zurück zum Heizkörper geleitet werden, durch ein unteres Kopfstück oder durch einen Ablaßstutzen als eingedickter Saft abgezogen werden. -Bei dieser Anordnung wird der frisch eintretende Dünnsaft mit dem umlaufenden eingedickten Saft vermengt, so daß durch den Ablaßstutzen zum Teil frischeingedickter Saft unmittelbar abgezogen wird, während alter, früher eingezogener Saft weiter umläuft. Auch frischer Saft kann unmittelbar, ohne daß er eingedampft wird, abgezogen werden.
  • Das ist nachteilig, weil dadurch die andere Menge Saft unnötig lange im Verdampfapparat umläuft, den schädlichen Einflüssen ,ausgesetzt ist; Verlust, Zersetzungen, Verfärbungen sind die Folge. Ein gleichmäßiger Saftstand in den Heizrohren, der für ein gutes, ' gleichmäßiges Arbeiten des Verdampfers notwendig ist, kann nicht gehalten werden. Bald ist er zu hoch, bald zu niedrig.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden. An dem Abscheider ,g des Verdampfers (Abbildung) wird ein Saftleitungsgefäß m angeordnet, welches unten einen Ableitungsstutzenk für den vom Heizkörper;a in den Abscheideraumg hinübergerissenen Saft besitzt. In diesem Gefäßm befindet sich ein Überlaufrohr ut, welches -unten durch das Rückläufrohr i, Kopfstücke mit dem Heizkörpera verbunden ist.
  • Der bei Z frisch eintretende Dünnsaft tritt nun unten durch das Rücklaufrohr i in den Heizkörper a, steigt in..den Heizrohren nach oben und gelangt durch das Kopfstück/ in den Abscheideraum g.
  • Der durch die Schleuderkraft sich abscheidende Saft lt wird über den oberen Rand m1 des Ableitungsgefäßes m in dieses Gefäß m eintreten und an dessen Wandung unter dem Einfluß der Schleuderkraft nach unten fließen, um dort durch den Stutzenki, abgeleitet zu werden, wie in der Abbildurxg. angegeben. :".
  • Durch den bei L eintretenden Dünnsät entsteht im überlaufrohr n 'und demzufolge" in den Heizrohren b ein -entsprechender scheinbarer Saftstand etwa bis zur Höhe o. Es gibt für jeden Verdampfer :einen bestimmten Saftstand, bei welchem er am besten arbeitet. Dieser soll am Saftstandsanzeiger g beobachtet und durch Regelung der Saftzufuhr und Ableitung eingestellt werden. Die Überlaufkante p m'uß nach der Erfindung immer über dem Normalsaftstand o des Umlaufheizkörpers liegen.
  • Der Saftstand im äußeren Ableitungsgefäß m kann dabei schwankend höher oder tiefer stehen, ohne daß der Saftstand o beeinflußt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß, solanie die Dünnsaftausfuhr durch 1, das Abdampfen im Heizkörper und das Abziehen des eingedickten Saftes durch k im Gleichgewicht ist, sich der frische Dünnsaft mit dem eingedickten Dicksaft nicht mischen kann. Der eingezogene Dünnsaft wird mit einmaligem Lauf eingedickt und abgezogen. Dies ist der Idealzustand. Wird aber mehr Dünnsaft durch L zugeführt, als Dicksaft bei h abgezogen wird, dann sammelt sich allmählich Saft im Ableitungsgefäß m außen an. Bei weiterer größerer Dünnsaftzufuhr füllt sich das Gefäß in allmählich mit Saft an bis zum überlauf p des überlaufrohres n. Jetzt erst läuft Saft in das überlaufrohr n und gelangt dort durch das Verbindungs-'fqhr i zurück zum Heizkörper, um den Um-'uf von neuem zu beginnen. Dieses übertäüfen beeinflußt den Saftstand o im Rohr n. Der Apparateführer oder der selbsttätige Regler drosseln nun die Dünnsaftzufuhr, bis der Normalsaftstand.o wieder erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellverdampfer mit senkrecht stehendem, außenliegendem Heizkörper und Rückla'ufrohr mit tangentialer Einführung des aus dem Rohrbündel austretenden Saftbrüdengemisches in den Abscheider, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden ein Ableitungsgefäß angeordnet ist mit in diesem vorzugsweise zentral angeordnetem und als überlaufrohr wirkendem Rücklaufrohr, dessen überlaufkante über dem normalen Saftstand des Heizkörpers liegt, mit S.aftstandsanzeiger für den Dicksaftraum und Regelung der Dünnsaftzufuhr in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand im Dicksaftraum mittels Saftstandsanzeigers oder selbständigen Reglers.. z. Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der scheinbare Saftstand durch Regelung der Saftzufuhr und Ableitung z. B. an Hand eines Saftstandsanzeigers am Heizkörper eingestellt wird.
DEB171523D 1935-10-23 1935-10-23 Schnellverdampfer Expired DE683357C (de)

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DE683357C true DE683357C (de) 1939-11-04

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DE (1) DE683357C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058483B (de) * 1954-08-09 1959-06-04 British Titan Products Verfahren zur Reinigung von Titantetrachlorid durch Destillation
DE1140388B (de) * 1961-05-31 1962-11-29 Cramer & Soehne Maschf Zusatzvorrichtung an Geraeten zur Dammkultur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058483B (de) * 1954-08-09 1959-06-04 British Titan Products Verfahren zur Reinigung von Titantetrachlorid durch Destillation
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