DE675537C - Speisewasserregler fuer Hochleistungskessel - Google Patents

Speisewasserregler fuer Hochleistungskessel

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DE675537C
DE675537C DEK121848D DEK0121848D DE675537C DE 675537 C DE675537 C DE 675537C DE K121848 D DEK121848 D DE K121848D DE K0121848 D DEK0121848 D DE K0121848D DE 675537 C DE675537 C DE 675537C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Speisewasserregler für Hochleistungskessel Gegenstand der Eifindung ist ein Speisewasserregler für Kleinwasserraumkessel, wie Steilrohr'kessel u.dgl. In Dampferzeugern mit kleinem Wasserraum und mit hoher und ungleicher Belastung erfolgt ein dauerndes Aufundabsteigen des Wasserspiegels in der Obertrommel, dessen Ursache in dem im Verhältnis zur Dampfentnahme geringen Wasserinhalt der Kessel begründet ist.
  • Infolge dieses Umstandes geben die bekannten, an die Obertrommel der Kessel angeschlossenen Speisewasserregler keine Gewähr für eine sichere Speisung; insbesondere hat es sich gezeigt, daß bei den neuzeitlichen Kesseln bei plötzlicher Dampfentnahme der Wasserstand in der Obertrommel, in den Wasserstandsgläsern und.auch in den Speis.ewasserreglern steigt, und zwar infolge der mit der Druckminderung eintretenden Raumvergrößerung des Wasserinhaltes, die ihrerseits in der Hauptsache durch die innerhalb des Wassers auftretende Nachverdampfung hervorgerufen wird. Das hatte zur Folge, daß im Wasserstandsglas bereits ein Überspeisen des Kessels angezeigt wurde und daß. der Regler die Speisewasserzufuhr bereits sperrte, wohingegen gerade eine verstärkte Speisewas-eä,zufuhr notwendig war. , Auch war es nicht möglich, bei den neuzeitlichen Kesseln die Speisewasserregelung allein vom Wassergewicht im Kessel abhängig zu machen, da insbesondere bei höheren Kesseln das Wassergewicht des kalten Kessels von dem des heißen Kessels derart abweicht, daß große Wasserstandsunterschiede im Wasserstandsglas bzw. Regler auftreten.
  • Nach einem anderen. älteren Vorschlage sollte die Speisung in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des im Kesselwasserkreislauf fallenden Kesselwassers geregelt werden. Diese Strömungsgeschwindigkeit ist im wesentlichen nur von dem Grad der Beheizung abhängig, und die bei plötzlichen Dampfentnahmeschwankungen sich einstellenden Kesselwasserdehnungen lassen die Kesselwasserumlaufgeschwindigkeit fast unbeeinflußt.
  • Beim Speisewasserregler nach der Erfindung wird das Speiseventil über ein Hebelgestänge gleichzeitig von zwei unter Kessieldruck stehenden Regelgliedern gesteuert, die beide auf der einen Seite von einer gleichbleibenden Wassersäule belastet werden und die auf der einen Gegenseite mit dem Wasserraum der Obertrommel durch eine Leitung und auf der .anderen Gegenseite mit dem, nahezu tiefsten Punkt der Untertrommel durch eine Leitung in Verbindung stehen: Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Aüsführ ungs-, form dargestellt.
  • Das Membrangehäuse i bzw. die Membrair' t-^. i i ist auf der einen Seite mit der Ob,-'-' trommel 6 durch die Leitung 5 verbunden, während das Membrangehäuse z bzw. die Membran i z auf der einen Seite mit der Untertrommel des Kessels durch die Leitung 7 verbunden ist. Auf der anderen Seite werden beide Membranen von einer gleichbleibenden Wassersäule 9 belastet, die zwecks Betriebsdruckausgleiches durch die Leitung i o mit dem Dampfraum des Kessels verbunden ist. Die Membranen i i und i "z sind an den Punkten 15 und 16 mit einem Gestänge 13 verbunden, welches das Regelventil3 steuert. Je nach dem Druckanstieg bzw. -abfall werden die Membranen i 1 und 12 hin und her bewegt. Dabei wandern die Punkte 15 und 16 in entgegengesetzter Richtung nach innen bzw. nach außen, gegebenenfalls auch in gleicher Richtung, und lassen mittels des Gestänges 13 und des Wasserschiebers 14. mehr ,oder weniger Speisewasser durch die Leitung 4. in den Kessel treten.
  • Bei allmählicher Dampfentnahme und allmählichem Druckabfall steigt das Wässer in der Obertrommel6 infolge der weniger dichten Dampfwassermischung des Kesselinhaltes, also infolge der geringeren Dampfdichtigkeit. Dadurch steigt der Druck in dem Mein brangehäuse i gegenüber der gleichbleibenden Wassersäule 9, wodurch die Membran i i nach rechts und damit der Wasserschieber I¢ nach unten wandert und den Speisewasserzufiuß vermindert. Da dadurch ferner das Gewicht des Wasserinhaltes des Kessels geringer wird, fällt der Druck in dem Membrangehäuse z gegenüber der gleichbleibenden Wassersäule 9, wodurch die Membran 12 nach rechts und damit der Wasserschieber 14 nach oben wandert und den Speisewasserzuflüß verstärkt.
  • Bei starker und plötzlicher Dampfentnahme steigt der Wasserstand in der Obertrommel i plötzlich an infolge des plötzlichen Druckabfalles und der Ausdehnung des Kessel-. wassers. Die Membran i i wird daher den Wasserschieber 1¢ nahezu ,oder ganz schließen. lm Membrangehäuse 2 dagegen fällt der Druck entsprechend des durch Verdampfung verringerten. Kesselwassergewichtes, so daß die Membran 12 den Wasserschieber wieder nahezu oder ganz öffnet. Nach und nach @ti,i'kt dann der Wasserspiegel in der Oberinmel 6 wieder auf seine frühere Höhe, wogürch gleichzeitig auch durch die Membran i i mehr und mehr Speisewasser zugeführt wird.
  • Bei plötzlicher Verminderung der Dämpfentnahmt arbeiten die Regelglieder in der Weise, daß sie in den ersten Augenblicken in gleicher Größenordnung wie zuvor weiterspeisen, wobei ein Steigen des Wasserstandes in der Obertrommel 6 zunächst nicht eintritt, da das -kühlere eingespeiste Wasser gleichzeitig eine Raumverminderung des heißen Kesselwassers hervorruft. Andererseits steigt damit aber das Gewicht des Kesselwassers. Hierdurch beginnt die Membran l z den Wasserschieber 14 zu schließen und beabsichtigt, denselben ganz zu schließen, wähnend die Membran i i den Wasserschieber 14 noch geöffnet hält, bis der normale Wasserstand wieder erreicht ist.
  • Der vorgeschlagene Speisewasserregler sichert somit eine hinreichende Wasserzufuhr bei allen Belastungsschwankungen, so. daß weder ein Überspeisen noch ein Unterspeisen des Kessels eintreten kann.
  • lm Ausführungsbeispiel sind als Regelglieder Membranen angewendet. An Stelle dieser können auch Steuerkolben o. dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. hATLNTANSPRUCII: Speisewasserregler für Hochleistungskessel mittels des Druckunterschiedes mehrerer unter Kesseldruck stehender und an den Kesselwasserraum angeschlossener Wassersäulen; dadurch gekennzeichnet, daß das Speiseventil (3) über ein Hebelgestänge (15; 16) gleichzeitig von zwei unter Kesseldruck stehenden Regelgliedern (11, 12) gesteuert wird, die beide auf der einen Seite von einer gleichbleibenden Wassersäule (9) belastet werden und die auf der einen Gegenseite (i) mit dem. Wasserraum der Obertrommel (6) durch eine Leitung (5) und auf der anderen Gegenseite (2) mit dem nahezu tiefsten Punkt der Untertrommel (8) durch- eine Leitung (7) in Verbindung stehen.
DEK121848D 1929-01-28 1930-01-29 Speisewasserregler fuer Hochleistungskessel Expired DE675537C (de)

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