DE956402C - Verdampfer fuer schaeumende Fluessigkeiten - Google Patents

Verdampfer fuer schaeumende Fluessigkeiten

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DE956402C
DE956402C DEZ4861A DEZ0004861A DE956402C DE 956402 C DE956402 C DE 956402C DE Z4861 A DEZ4861 A DE Z4861A DE Z0004861 A DEZ0004861 A DE Z0004861A DE 956402 C DE956402 C DE 956402C
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DE
Germany
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evaporator
liquid
chamber
foaming liquids
evaporated
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Expired
Application number
DEZ4861A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Hopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfer für schäumende Flüssigkeiten Zum Eindampfen von schäumenden Flüssigkeiten, z. B. Hefemilch, Zellstoffahlaugen, Natronlauge, Milch usw., werden Verdampferanlagen verwendet, bei denen die einzudampfende Flüssigkeit, nachdem sie in einem separaten Erhitzer aufgeheizt wurde, einem Verdampfer zugeführt wird, von wo aus dann die eingedampfte Flüssigkeit im Kreislauf mittels einer Umwälzpumpe dem Heizkörper wieder zugeführt wird. Die einzudampfende Flüssigkeit wird mit der bereits eingedampften Flüssigkeit gemischt und zirkuliert als Gemisch im Verdampfer so lange, bis die gewünschte Eindickung erreicht ist.
  • Bei bekannten Verdampfern tritt die Flüssigkeit durch einen tangentialen nach oben gerichteten Stutzen in den Verdampfer ein. Hierdurch erhält die Flüssigkeit einen Drall, der sie, so lange er wirksam ist, zwingt, an der Gefäßwand zu rotieren.
  • Bei dieser bekannten Anordnung fällt jedoch die hochgeführte Flüssigkeit zum Großteil wieder dorthin zurück, wo neue Flüssigkeit zum Verdampfer zutritt, wodurch der Verdampfer ständig bis oben mit Schaum- zusgefüllt ist, da die Schaumbildung hierbei. durch den Austritt der Dampfbläschen aus der Flüssigkeit begünstigt wird. Zur Sicherste lung des Flüssigkeitsumlaufes ist ein für den Betrieb jedoch ungünstig hoher Flüssigkeitsstand im Verdampfer erforderlich, da der Umwälzpumpe die erforderliche Kreislaufflüssigkeit nur über den Auffangtrichter zugeführt wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Anlage ausfällt, da der abgeschiedene Wasserdampf nicht ungehindert zum Fallkondensntor gelangen kann, weil diefürdieDämpfe bestimmten Durchtrittsöffnungen vom Schaum aus- gefüllt werden, was gleichzeitig mit einem empfindlichen Substanzverlust und einem Rückgang der Verdampferleistung der Anlage verbunden. ist.
  • Die Erfindung betrifft nun Verbesserungen. derartiger Verdampfer, und zwar besteht die Verbesserung darin, daß in einem unteren Teil zwischen der Wandung des konischen Teils des Verdampferraumes und der unteren Hälfte des achsmittig im Verdampfer angeordneten Zyklons eine zylindrische Zwischenkammer mit Flüssigkeitsauslässen angeordnet wird und Kanäle vorgesehen werden, die durch die Zwischenkammer führen und somit den Verdnuipferraum mit der Saugleitung verbinden.
  • Bei dieser neuen Anordnung wird die Flüssigkeit durch die Wirkung des Dralls in dem zylindrischen Zwischenrohr nach oben und aus diesem nach außen in die konisch nach unten verlaufende Verdampfkammer geschleudert und kann hier ungehindert verdampfen, ohne mit frischer Flüssigkeit in. Berührung zu kommen. Die eingedampfte Flüssigkeit gelangt über den unteren Auslaß zur Saugleitung der Umwälzpumpe. Durch dieses Getreunthalten der eingedampften von der einzudampfenden Flüssigkeit wird die Schaumbildung weitgehend verhindert.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispieiswei-se Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. I Gesamtdarstellung einer Verdampferanlage mit einem bisher bekannten Verdampfer, Abb. 2 Schnitt durch den un.teren Teil eines Verdampfers gemäß der Erfindung.
  • In Abb. I ist mit I ein Flüssigkeitserhitzer bezeichnet, dem die bei 2 zugeführte einzudickende Flüssigkeit über einen Flüssigkeitsstand.regler 3, Leitungen 4a und 4, eine Umwälzpumpe 5 und Leitung 6 zugeführt wird. Vom Heizkörper I gelangt die erhitzte Flüssigkeit über die Leitung 7 zum Verdampfer 8. In diesen bekanntenVerdampfer wird die Flüssigkeit bei g tangential zugeführt, gelangt über diekonischeKammer 10 in den. zentralen Trichter II, in welchem sich der untere Teil eines Zyklons 12 befindet. Der durch die Verdampfung der Flüssigkeit entstehende Schaum gelangt bei I3 über Leitvorrichtungen in den Zyklon 12. Die Brüden werden bei 14 abgeführt. Zusammen mit der aus dem unteren Ende des Zyklons austretenden Flüssigkeit gelangt die eingedampfte Flüssig keit in den Saugstutzen I5, um durch die Leitung 4 über die Pumpe 5 dem Heizkörper I zugeführt zu werden. Von der Leitung 6 kann mit einer Pumpe I6 der Dicksaft über die Leitung I7 einem Dicksaftbehälter zugeführt werden.
  • Demgegenüber ist die Ausgestaltung des Verdampfers gemäß der Erfindung wie folgt: In Abb. 2 tritt bei I8 die Flüssigkeit tangential und schräg nach oben in eine zylindrische Kammer 19 ein. In dieser zylindrischen Kammer wird die Flüssigkeit unter Wirkung des Dralles nach oben geführt und am oberen Rand 20 des Ringraumes 19 nach außen geschleudert, wobei die Verdampfung in der konischen Kammer 21 erfolgt. Die Flüssigkeit sammelt sich in dieser Außenkammer 2I, läuft durch radiale, vornehmlich leicht schräg nach unten gerichtete Rohre 22, welche die zylindrische Kammer 19 durchgreifen, in Richtung der Pfeile in den Saugstutzen 23. Der Zyklon 12 ist in gleicher Weise wie bei der bekannten Verdampferkonstruktion ausgebildet, und seineWirkungsweise ist völlig die gleiche. Vom Saugstutzen 23 gelangt dann die eingedampfte Flüssigkeit wie bei dem Schaltschema der Abb. I über die Leitung 4 usw. zurück zum Erhitzer I. Auch die übrigen Leitungsführungen usw. gemäß Abt. 1 bleiben in. diesem Falle die gleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verdampfer für schäumende Flüssigkeiten, welchem die außerhalb des Verdampfers erhitzte Flüssigkeit von unten tangential und schräg zugeführt wird, während die Brüden über einen Zyklonabscheider nach oben abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem unteren Teil, zwischen der Wandung des konischen Teils des Verdampferraumes (2I) und. der unteren Hädfte des achsmittig im Verdampfer angeordneten Zyklons (I2) eine zylindrische Zwischenkammer (I9) mit den.Flüssigkeitsauslässen (20) angeordnet ist und Kanäle (22) vorgesehen sind, die durch die Zwischenkammer (I9) führen und somit den Verdampferraum (2I) mit der Saugleitung (23) verbinden.
DEZ4861A 1955-04-15 1955-04-15 Verdampfer fuer schaeumende Fluessigkeiten Expired DE956402C (de)

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