DE3529983C2 - - Google Patents
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- DE3529983C2 DE3529983C2 DE3529983A DE3529983A DE3529983C2 DE 3529983 C2 DE3529983 C2 DE 3529983C2 DE 3529983 A DE3529983 A DE 3529983A DE 3529983 A DE3529983 A DE 3529983A DE 3529983 C2 DE3529983 C2 DE 3529983C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verdampferanordnung, umfas
send einen ersten Verdampfer vom an sich bekannt aufge
bauten, aufrecht stehenden Zentrifugaltyp mit fallendem
Film, der eine Einbringöffnung und eine Ablaßöffnung für
flüchtige Bestandteile im oberen Abschnitt sowie eine
Ablaßöffnung für teerartige Verdampfungsrückstände am
Boden aufweist und mit einer durch eine Antriebsvorrich
tung angetriebenen und sich in Richtung der Mittelachse
des Verdampfers erstreckenden Drehwelle ausgestattet ist,
und einen zweiten Verdampfer mit einer nach unten weisen
den konischen Konfiguration, der einen beheizten Seiten
wandabschnitt und eine Öffnung, durch die der teerartige
Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer einge
bracht und die in dem zweiten Verdampfer entstehenden
flüchtigen Bestandteile in den ersten Verdampfer abgelas
sen und zusammen mit den flüchtigen Bestandteilen von dem
ersten Verdampfer durch die Ablaßöffnung abgelassen wer
den, sowie einen Bodenabschnitt mit wenigstens einer Öff
nung aufweist, die das Ablassen des Verdampfungsrückstan
des gestattet, wobei der zweite Verdampfer außerdem mit
einem Schab-Rückwerk ausgestattet ist und die Ablaßöffnung
für den teerartigen Verdampfungsrückstand von dem ersten
Verdampfer direkt so mit der Beschickungsöffnung des zwei
ten Verdampfers verbunden ist, daß der Verdampfungsrück
stand von dem ersten Verdampfer durch seine eigene Schwer
kraft nach unten in den zweiten Verdampfer einfließen
kann.
Die Verdampfungsanordnung soll zur Rückgewinnung flüchtiger
Bestandteile von einer teerartige Substanzen enthaltenden
Flüssigkeit hoher Viskosität verwendet werden.
Als Verdampfer für die Rückgewinnung flüchtiger Bestand
teile von Flüssigkeiten mit hohen Viskositäten sind her
kömmlicherweise Verdampfer mit einer Anzahl eingebauter
Heizrohre, chargenweise arbeitende Verdampfer mit Umman
telung und Zentrifugalverdampfer mit fallendem Film ver
wendet worden.
Von diesen herkömmlichen Verdampfern sind Zentrifugal
verdampfer mit fallendem Film besonders gut für die Rück
gewinnung von flüchtigen Bestandteilen aus Flüssigkeiten
mit hoher Viskosität geeignet, weil sie unter anderem
folgende Vorteile aufweisen: (a) sie können hohen Wärme
wirkungsgrad beim Verdampfen flüchtiger Komponenten er
reichen und (b) erfordern deshalb kurze Verweilzeiten
für die in den Verdampfern zu behandelnden Flüssigkeiten,
so daß sie als Vorrichtung für die Rückgewinnung von
flüchtigen Bestandteilen, die zu thermischer Zersetzung
neigen, geeignet sind; (c) sie besitzen einen Aufbau, der
zum Betrieb unter Unterdruck geeignet ist, wodurch sie
Tieftemperaturverdampfung von flüchtigen Bestandteilen ge
statten, die hohe Siedepunkte aufweisen oder zu thermi
scher Zersetzung neigen; und (d) ihre Heizoberflächen wei
sen einen Aufbau auf, der gegen Kesselstein- oder andere
Ablagerungen beständig ist, und sie gestatten dadurch
langzeitigen kontinuierlichen Betrieb ohne wesentliche
Verringerung ihres Wärmeleitungswirkungsgrades im Betrieb.
Wenn die Rückgewinnung einer flüchtigen Komponente aus
einer Flüssigkeit mit hoher Viskosität mittels eines der
artigen Zentrifugalverdampfers mit fallendem Film durch
geführt wird, bildet sich im allgemeinen ein Verdampfungs
rückstand in Form einer teerartigen Substanz, die noch
die Zielkomponente, d. h. den flüchtigen Bestandteil, also
den gewünschten Bestandteil der Rückgewinnung, in einer
signifikanten Konzentration enthält. Vom ökonomischen
Standpunkt aus ist es deshalb nicht zweckmäßig, den Ver
dampfungsrückstand, so wie er ist, wegzuwerfen. Aufgrund
der teerartigen Natur des Verdampfungsrückstandes ist
seine Beseitigung lästig und zeitaufwendig und erfordert
darüber hinaus eine Vielzahl schwieriger Vorsichtsmaßnah
men zur Verhinderung von Umweltverschmutzung.
Um weitere Rückgewinnung des flüchtigen Bestandteils von
dem teerartigen Verdampfungsrückstand zu erreichen, kann
erwogen werden, ihn in einem Verdampfer von einem anderen
Typ, im allgemeinen in einem chargenweise arbeitenden
Verdampfer, weiter zu behandeln. In der Tat wurden derar
tige Versuche auch von den Erfindern der vorliegenden Er
findung durchgeführt. Es war jedoch unmöglich, die Rück
gewinnungsrate des verbliebenen flüchtigen Bestandteils
bis zu einem signifikanten Ausmaß zu verbessern, was
selbst dann nicht gelang, als der teerartige Verdampfungs
rückstand in herkömmliche Verdampfer verschiedener Typen
eingebracht wurde. Der Verdampfungsrückstand blieb noch in
einer teerartigen Form zurück, selbst nachdem er in sol
chen zusätzlichen Verdampfern behandelt worden war. Dement
sprechend blieben die vorstehend beschriebenen Probleme
ungelöst.
Aus der DE 30 22 731 A1 ist ein Dünnschichtapparat be
kannt, der ähnlich wie der Rotationsdünnschichtapparat mit
Trockenproduktaustrag gemäß DD-PS 133 020 oder die Vor
richtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten gemäß DE-PS
205 064 einen aufrecht stehenden, im wesentlichen zylin
drischen Verdampferteil aufweist, der an seinem unteren
Ende in einen konischen Verdampferabschnitt ausläuft. In
diesem konischen Verdampferabschnitt befinden sich Schab
vorrichtungen zum Austragen des Endproduktes, während die
flüchtigen Bestandteile in einem oberen Teil der Vorrich
tung abgezogen werden. Bei diesen bekannten Verdampfer
anordnungen schließt sich der konisch geformte zweite
Verdampferteil direkt an den zylindrischen Teil an, ist
mit dem zylindrischen Teil koaxial ausgerichtet, wobei
die Einlaßöffnung des konischen Teils gleich dem Zylinder
querschnitt des ersten Verdampferteils ist. Eine Drehwel
le erstreckt sich in Richtung der Mittelachse durch die
gesamte Verdampferanordnung und wird in einer einzigen
Antriebseinrichtung angetrieben. Dadurch muß eine sehr
lange Welle mit hoher Präzision gelagert werden, was ins
besondere im Hinblick auf die hohe Zähigkeit der Masse,
in der sich die Schaber bewegen, einen hohen Kostenauf
wand darstellt. Eine einzige Mittelwelle muß also bei
präziser Lagerung auch noch hohe Kräfte übertragen können.
Weiterhin ist die beheizte Zone des zweiten Verdampfer
teils noch nicht so groß, daß der Wärmeübergang nicht
besser sein könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verdampferanordnung
zu schaffen, die zum Abtrennen eines flüchtigen Bestand
teils von einer teerartige Substanzen enthaltenden Flüssig
keit hoher Viskosität in weitestgehendem Ausmaß geeignet
ist, so daß der Verdampfungsrückstand praktisch in pulve
risierter fester Form anfällt, wobei die Wellenlagerung
und Antriebsvorrichtung den verschiedenen erforderlichen
Kraftübertragungen besser angepaßt werden können und ge
ringere Präzisionen erfordern, um dadurch die Schab- und
Rühreinrichtungen kostengünstiger auslegen zu können, und
bei der die Beheizung der Verdampferwand verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Verdampferanordnung der ein
gangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die beiden Ver
dampfer, d. h. der erste und der zweite Verdampfer, nicht
koaxial angeordnet sind und der zweite Verdampfer einen
Abdeckabschnitt mit wenigstens einer Öffnung aufweist,
die direkt mit der Ablaßöffnung für den teerartigen Ver
dampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer verbunden
ist, wobei die Öffnung auf dem Abdeckabschnitt des zwei
ten Verdampfers exzentrisch und nahe der Seitenwand ange
ordnet ist und das Schab-Rührwerk auf einer Drehwelle ge
haltert ist, die von einer anderen Antriebsvorrichtung
als der Antriebsvorrichtung für die Drehwelle des ersten
Verdampfers angetrieben wird und durch die Mitte des Ab
deckabschnittes hindurch verläuft und sich in Richtung
der Mittelachse des konischen Abschnittes erstreckt, und
die Schaber des Rührwerkes so angeordnet sind, daß sie
Ablagerungen von wenigstens dem beheizten Seitenwandab
schnitt abschaben, wobei der beheizte Seitenwandabschnitt
mit äußeren Heizeinrichtungen versehen ist.
Durch diese Verbindung und diese Anordnung der zwei Ver
dampfer mit jeweils verschiedenem Aufbau werden die ver
schiedenen Vorteile der Erfindung in erstaunlicher Weise
gleichzeitig erreicht. Diese Vorteile können nicht erreicht
werden,
wenn der erste und der zweite Verdampfer getrennt von
einander angeordnet werden und sie auf solch eine Weise
betrieben werden würden, daß jeweils der Verdampfungs
rückstand des ersten Verdampfers einmal aus dem Ver
dampfer herausgenommen und dann chargenweise dem zweiten
Verdampfer zugeführt wird. Im letzteren Falle wird
ähnlich wie bei dem bekannten Verfahren gemäß dem Stand
der Technik die Rückgewinnungsrate des flüchtigen Ziel
bestandteils nicht merklich verbessert und der Ver
dampfungsrückstand des zweiten Verdampfers verbleibt
weiterhin in Form einer teerartigen Substanz.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung an
hand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte vertikale Querschnittsansicht,
die beispielsweise die Art der Verbindung zwi
schen einem ersten Verdampfer und einem zweiten
Verdampfer in einer Verdampferanordnung gemäß der
Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine vereinfachte vertikale Querschnittsan
sicht des ersten Verdampfers, der einen auf
recht stehenden Aufbau aufweist, als Beispiel,
und
Fig. 3 eine vereinfachte vertikale Querschnittsan
sicht, die ein Beispiel für den Aufbau des
zweiten Verdampfers darstellt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der erste Verdampfer
ein Zentrifugalverdampfer mit fallendem Film mit einem
bekannten Aufbau. Er ist mit sich drehenden Blättern
oder Flügeln ausgestattet, die in dem ersten Verdampfer
eingebaut und auf einer sich drehenden Welle angebracht
sind, die von einer Antriebsvorrichtung angetrieben
wird. Wenn eine Flüssigkeit in den ersten Verdampfer
eingebracht wird, wird sie durch die sich drehenden
Flügel oder Blätter heftig gerührt und auch gegen die
zylindrische innere Wand des ersten Verdampfers aufgrund
der Zentrifugalkräfte verteilt, die durch die Drehung
der Flügel oder Blätter auf sie einwirken. Gleichzeitig
wird die so eingebrachte Flüssigkeit durch Heizeinrich
tungen erhitzt, die auf der äußeren Wand des zylindri
schen Abschnittes vorgesehen sind, so daß der flüchtige
Bestandteil oder die flüchtigen Bestandteile, der bzw.
die in der Flüssigkeit vorhanden ist bzw. sind, ver
dampft werden. Von solchen Zentrifugalverdampfern mit
fallendem Film werden diejenigen bevorzugt, die einen
aufrecht stehenden Aufbau aufweisen.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines typischen beispielhaften
aufrecht stehenden Zentrifugalverdampfers mit fal
lendem Film.
In Fig. 2 ist der Verdampfer innen mit sich drehenden
Blättern 2 versehen, die auf Lagerbüchsen 10, 11 mittels
einer Drehwelle 1 gehaltert sind, die ihrerseits durch
eine (nicht gezeigte) Vorrichtung angetrieben wird.
Außerhalb des Verdampfers ist ein Mantel 3 so vorge
sehen, daß das Innere des Verdampfers erhitzt werden
kann, indem ein Heizmedium, z. B. Dampf, von einem Ein
laß 4 zu einem Auslaß 5 strömen gelassen wird. In einem
oberen Teil des ersten Verdampfers ist eine Öffnung 6
vorgesehen, die so angepaßt ist, daß jede Flüssigkeit,
die behandelt werden soll, durch sie eingebracht werden
kann. Die Flüssigkeit, die durch die Öffnung 6 einge
bracht worden ist, wird durch eine Prallwand 14 gegen
die innere Seitenwand des Verdampfers verteilt und kann
dann auf den sich drehenden Blättern nach unten fließen.
Aufgrund der Zentrifugalkräfte, die auf die Flüssigkeit
durch die sich drehenden, von der nicht dargestellten
Antriebsvorrichtung angetriebenen Blätter einwirken,
wird die Flüssigkeit gegen die Innenwand des zylindri
schen Abschnittes so verteilt, daß sie durch das durch
den Mantel fließende Heizmedium aufgeheizt wird. Der
flüchtige Bestandteil, der durch die Heizung verdampft
worden ist, kann durch die Zwischenräume zwischen den
sich drehenden Blättern 2 nach oben aufsteigen. Nach
dem Abtrennen von gegebenenfalls vorhandenem beglei
tendem Nebel in einem Nebelseparator 9 wird der flüch
tige Bestandteil aus dem Verdampfer durch einen Dampf
auslaß 7 abgezogen. Andererseits fließt die Flüssigkeit,
die behandelt wird, nach unten, während die konzen
triert wird und so nach und nach viskos wird. Schließ
lich wird sie durch eine Verdampfungsrückstand-Ablaß
öffnung 8 abgelassen. Weiterhin bezeichnen die Bezugs
zeichen 12 und 13 entsprechend einen Einlaß und einen
Auslaß für ein Heizmedium, das so angepaßt ist, daß es
den Verdampfungsrückstand warm oder heiß hält, während
dieser von der unteren Lagerbüchse 11 zu dieser Ablaßöff
nung 8 nach unten fließt.
Fig. 2 zeigt, wie vorstehend angegeben wurde, ein Bei
spiel für den ersten Verdampfer in der vorliegenden Er
findung. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß der erste
Verdampfer in der Verdampferanordnung gemäß der Erfindung
nicht auf den als Beispiel angegebenen Verdampfer, der
in Fig. 2 gezeigt ist, beschränkt ist. Der erste Ver
dampfer kann irgendeinen Aufbau besitzen, so lange er
ein Zentrifugalverdampfer mit fallendem Film mit einem
bekannten Aufbau ist. Es kann auch ein horizontaler
Verdampfer mit fallendem Film verwendet werden.
Wie bereits vorstehend angegeben wurde, hat der zweite
Verdampfer bei der vorliegenden Erfindung eine Form, die
aus einem beheizten Seitenwandabschnitt mit einer nach
unten zeigenden konischen Konfiguration, einem Abdeck
abschnitt, der wenigstens eine Öffnung umgrenzt, durch
die eine zu behandelnde Flüssigkeit eingebracht wird
und der entstehende flüchtige Bestandteil abgelassen
wird, und einem Bodenabschnitt, der wenigstens eine
Öffnung begrenzt, die das Ablassen eines Verdampfungs
rückstandes gestattet, gebildet wird, und ist ausge
stattet mit einem Schabrührwerk, das in den zweiten
Verdampfer eingebaut ist und auf einer Drehwelle ge
haltert ist, die durch eine Antriebsvorrichtung ange
trieben wird. Der Schaber des Rührwerks ist so ange
ordnet, daß er einen Niederschlag oder Ablagerungen
von wenigstens dem Heiz-Seitenwandabschnitt abschabt.
Der Heiz-Seitenwandabschnitt ist extern mit Heizvor
richtungen versehen.
Fig. 3 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die ein
Beispiel für den Aufbau des zweiten Verdampfers zeigt.
Der zweite Verdampfer für diese Erfindung wird im fol
genden unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Der Seitenwandabschnitt dient als Heizvorrichtung. In
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht
der Seitenwandabschnitt aus drei Abschnitten, und zwar
einem oberen zylindrischen Wandabschnitt mit großem
Durchmesser, einem zwischengelegenen nach unten sich
verjüngenden konischen Wandabschnitt und einem unteren
zylindrischen Wandabschnitt mit kleinem Durchmesser.
Von diesen Abschnitten ist nur der nach unten zeigende,
d. h. sich nach unten verjüngende, konische Wandabschnitt
für den Aufbau des zweiten Verdampfers wesentlich. Der
obere zylindrische Wandabschnitt mit großem Durchmesser
und/oder der untere zylindrische Wandabschnitt mit klei
nem Durchmesser sind wahlweise vorhanden. Vom Standpunkt
des Aufbaues her wird es bevorzugt, den unteren zylin
drischen Wandabschnitt mit kleinerem Durchmesser vor
zusehen, um die Ablaßöffnung 19 für den Verdampfungs
rückstand ausbilden zu können. Der untere zylindrische
Wandabschnitt mit kleinerem Durchmesser kann auch dafür
verwendet werden, um die Endverdampfung und die Fertig
stellung der Verdampfung in der Verdampferanordnung dieser Er
findung durchzuführen, indem Heizeinrichtungen vorge
sehen werden, die noch beschrieben werden, und zwar an
Stellen, die so liegen, daß sie die Abtrennung eines
Flansches an dem unteren zylindrischen Wandabschnitt
mit kleinem Durchmesser von einem zugehörigen Flansch
an dem nach unten zeigenden konischen Zwischenwandab
schnitt nicht beeinträchtigen.
In dem nach unten zeigenden konischen Wandabschnitt
kann die Wandneigung, d. h. der Winkel einer Schnitt
linie durch den Konus relativ zu der vertikalen Linie,
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, so lange
nur sichergestellt ist, daß der Inhalt des Konus, d. h.
eine viskose Flüssigkeit oder Pulver, nach unten
fließen oder fallen kann. Der Winkel kann vorzugsweise
von 25° bis 35° reichen. Der innere Durchmesser des un
teren Endes des nach unten weisenden konischen Wandab
schnittes kann auch so gewählt werden, wie es gewünscht
wird. Es wird jedoch bevorzugt, den inneren Durchmesser
innehalb des Bereiches von 30 cm bis 60 cm zu wählen.
Wenn der zylindrische Wandabschnitt mit kleinem Durch
messer stromabwärts in Fortsetzung zu dem nach unten
zeigenden konischen Wandabschnitt vorgesehen wird, wird
es deshalb bevorzugt, den inneren Durchmesser des zy
lindrischen Wandabschnittes mit kleinem Durchmesser in
nerhalb desselben Bereiches zu wählen. Die Höhe des
zylindrischen Wandabschnittes mit kleinem Durchmesser
kann vorzugsweise wenigstens 10 cm betragen. Der innere
Durchmesser des oberen Endes des nach unten zeigenden
konischen Wandabschnittes, mit anderen Worten, der inne
re Durchmesser und die Höhe des oberen zylindrischen
Wandabschnittes mit großem Durchmesser sind prinzipiel
le Faktoren, die die Kapazität des zweiten Verdampfers
bestimmen, wenn der zylindrische Wandabschnitt mit
großem Durchmesser vorgesehen wird. Dieser Sachverhalt
wird auch noch beschrieben.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der
Abdeckabschnitt mit einem Handloch (oder einem Ein
stiegsloch) zur inneren Inspektion außer einer Öffnung
15 vorgesehen, die so ausgelegt ist, daß nicht nur die
zu behandelnde Flüssigkeit durch sie eingeführt wird,
sondern auch der flüchtige Bestandteil, der verdampft
werden soll, durch sie entfernt wird. Das Handloch
(oder Einstiegsloch) ist jedoch nur wahlweise vorge
sehen. Die Gestalt der Öffnung 15 ist vorzugsweise zy
lindrisch, und ihr innerer Durchmesser kann so gewählt
werden, wie es gewünscht wird. Es ist jedoch notwendig,
den inneren Durchmesser der Öffnung 15 wenigstens
gleich dem inneren Durchmesser der Verdampfungsrück
stand-Ablaßöffnung 8 des ersten Verdampfers zu machen.
Es wird bevorzugt, den inneren Durchmesser der Öffnung
15 größer als denjenigen der Verdampfungsrückstand-
Ablaßöffnung 8 zu machen, so daß Ablagerung der behan
delten Flüssigkeit auf der Innenwand des Abdeckab
schnittes mit Erfolg vermieden werden kann.
An dem Boden des zweiten Verdampfers ist die Ablaßöff
nung 19 für den Verdampfungsrückstand vorgesehen. Der
innere Durchmesser der Öffnung 19 kann auch so bestimmt
werden, wie es gewünscht wird. Um das Ablassen des Ver
dampfungsrückstandes zu erleichtern, ist der bevorzugte
innere Durchmesser der Öffnung 19 10 cm oder größer.
Zu bemerken ist, daß die Form der Ablaßöffnung 19 nicht
notwendigerweise auf die dargestellte zylindrische Düse
beschränkt ist. Sie kann auch die Form einer mehreckigen
röhrenförmigen Düse aufweisen.
Der zweite Verdampfer ist innen mit einem Schab-Rühr
werk ausgestattet, das von einer Drehwelle 16 getragen
wird, die durch eine Antriebsvorrichtung angetrieben
wird. In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
sind die Schaber 17 mittels ihrer jeweiligen Arme 20
fest an der Welle 16 befestigt und sind auf solch eine
Weise angeordnet, daß sie eine Ablagerung von dem nach
unten zeigenden konischen Wandabschnitt und dem zylin
drischen Heiz-Wandabschnitt mit kleinem Durchmesser,
der unterhalb des konischen Wandabschnittes vorgesehen
ist, abschaben. Wenn der obere zylindrische Heiz-Wand
abschnitt mit großem Durchmesser vorgesehen ist, wie
es in Fig. 3 gezeigt ist, können sich die Schaber
wahlweise nach oben so erstrecken, daß sie auch eine
Ablagerung von dem zylindrischen Heiz-Wandabschnitt mit
großem Durchmesser abschaben können. Normalerweise wird
die Flüssigkeit in dem oberen zylindrischen Heiz-Wand
abschnitt mit großem Durchmesser noch nicht bis zu
solch einem Ausmaß konzentriert sein, daß dort eine
feste Ablagerung gebildet werden kann. Zusätzlich ist
die Seitenwand des zylindrischen Heiz-Wandabschnittes
mit großem Durchmesser üblicherweise ausgebaucht, um
zu gestatten, daß seine Seitenwand außerhalb der Kante
der Öffnung 15 liegt, in Draufsicht gesehen, so daß
die Seitenwand frei von der Ablagerung der Flüssigkeit
gehalten wird, wenn die Flüssigkeit für ihre Behandlung
in den zweiten Verdampfer eintropft. In vielen Fällen
ist es deshalb unnötig, daß sich die Schaber 17 bis
in den zylindrischen Heiz-Wandabschnitt mit großem
Durchmesser hinein erstrecken. Der bevorzugte Abstand
oder freie Raum jeweils zwischen den Schabern 17 und
den beheizten Wandabschnitten kann im allgemeinen von
5 mm bis 10 mm reichen, obgleich er in Abhängigkeit von
der zu behandelnden Flüssigkeit variieren kann. Die Ab
messungen und Formen der Schaber, der Welle und der
Arme, die die Schaber auf der Welle befestigen, können
nach Wunsch bestimmt werden. Zu bemerken ist, daß es
jedoch notwendig ist, daß sie mechanische Festigkeiten
besitzen, die ausreichend sind, um ein leichtes Rühren
und Abschaben oder Abkratzen einer zu behandelnden
Flüssigkeit gestatten. Nebenbei gesagt, dienen die Arme
20 nicht nur zum Befestigen der Schaber 17 auf der
Welle 16 sondern auch zum Rühren und Dispergieren der
behandelten Flüssigkeit.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die
Heizeinrichtung, die auf der äußeren Oberfläche des
Seitenwandabschnittes vorgesehen ist, durch spiralför
miges bzw. wendelförmiges Umwickeln eines Rohres 18 ge
bildet worden, durch das ein Heizmedium wie z. B. Dampf
hindurchströmen gelassen werden kann. Die Heizeinrich
tung kann, wie leicht erkennbar ist, auch ein Mantel
oder eine elektrische Heizvorrichtung sein. Es bestehen
keine besonderen Beschränkungen für die Form und den
Typ der Heizeinrichtung, so lange nur die Heizeinrich
tung die für den Verdampfer erforderliche Wärme in aus
reichendem Maße zuführen kann. Obgleich es nicht in
Fig. 3 dargestellt ist, wird es auch bevorzugt, Heiz
vorrichtungen auf der oberen Oberfläche des Abdeckab
schnittes vorzusehen, um auf diese Weise Kondensation
der einmal verdampften Substanzen auf dem Abdeckab
schnitt zu vermeiden.
Die Verdampfungsrückstand-Ablaßöffnung 8 des ersten
Verdampfers ist mit der Öffnung 15 des Abdeckabschnittes
des zweiten Verdampfers in solch einer relativen
Lagebeziehung zueinander verbunden, daß der Verdampfungs
rückstand des ersten Verdampfers durch seine eigene
Schwerkraft nach unten in den zweiten Verdampfer fließen
kann.
Fig. 1 ist eine vereinfachte vertikale Querschnitts
ansicht, die die Art der Verbindung zwischen den beiden
Verdampfern zeigt. In der dargestellten Ausführungsform
ist der erste Verdampfer mit der aufrecht stehenden
Konfiguration über dem zweiten Verdampfer angeordnet,
und beide Verdampfer sind direkt an ihren Flanschen
miteinander verbunden.
Die Kapazität des zweiten Verdampfers ist entsprechend
dem Typ der jeweiligen Flüssigkeit, die behandelt wer
den soll, ihrer Menge, die pro Zeiteinheit behandelt
werden soll, und der Kapazität des ersten Verdampfers
bestimmt und ausgelegt. Der innere Durchmesser des obe
ren Endstückes des nach unten zeigenden konischen Wand
abschnittes des zweiten Verdampfers oder die Höhe des
oberen zylindrischen Wandabschnittes mit großem Durch
messer, wenn ein solcher vorhanden ist, wird in Ab
hängigkeit von derartigen Parametern bestimmt.
Der Betrieb und die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden beschrieben, indem die Verdampferanordnung
dieser Erfindung für die Rückgewinnung eines flüchti
gen Bestandteils von einer teerartige Substanzen ent
haltenden Flüssigkeit hoher Viskosität angewendet wird.
Eine Flüssigkeit hoher Viskosität, die teerartige Sub
stanzen enthielt, wurde durch die Öffnung 6 des ersten
Verdampfers zugeführt. Durch die Prallwand 14, die über
den sich drehenden Blättern 2 vorgesehen war, wurde
die Flüssigkeit gegen die innere Seitenwand des ersten
Verdampfers verteilt und konnte auf den sich drehenden
Blättern 2 nach unten fließen. Aufgrund der Zentrifu
galkräfte, die durch die Umdrehung der Drehflügel oder
Blätter 2 auf die Flüssigkeit ausgeübt wurden, wurde
die Flüssigkeit gegen die innere Seitenwand gespritzt
und verteilt und wurde durch das Heizmedium, das durch
den äußeren Mantel 3 strömte, erhitzt. Dadurch wurde
bewirkt, daß der flüchtige Bestandteil in der Flüssig
keit verdampfte. Der entstandene Dampf konnte durch
die Zwischenräume zwischen den sich drehenden Blättern
2 nach oben strömen und wurde dann durch den Dampfaus
laß 7 aus dem System abgezogen.
Andererseits wurde bewirkt, daß die Flüssigkeit in die
Verdampfungsrückstand-Ablaßöffnung 8 tropfte, während
sie allmählich konzentriert wurde und ihre Viskosität
erhöht wurde, woraufhin ihr Eindringen in den zweiten
Verdampfer durch die Öffnung 15, die in dem Abdeckab
schnitt vorgesehen war, folgte.
Die so konzentrierte Flüssigkeit wurde durch das Schab-
Rührwerk gerührt, während sie durch das Heizmedium er
hitzt wurde, das durch das außen aufgewickelte Rohr 18
hindurchströmte. Aufgrund dieses Rührens und Erhitzens
wurden die flüchtigen Bestandteile, die noch in der
teerartigen Substanz verblieben waren, zusätzlich zum
Verdampfen gezwungen, und der entstandene Dampf konnte
nach oben durch die Öffnung 15 strömen, die in dem Ab
deckabschnitt vorgesehen war. Dann wurde der Dampf mit
dem in dem ersten Verdampfer erzeugten Dampf zusammen
geführt, durch den Dampfauslaß 7 nach außen aus dem
System geleitet und als die flüchtige Komponente rück
gewonnen.
In der Zwischenzeit wurde die teerartige Substanz in
dem zweiten Verdampfer verfestigt, durch die Schaber
17 gemahlen, durch die Ablaßöffnung 19 für den Ver
dampfungsrückstand entladen und dann entweder weiter
verwendet oder weggeworfen.
Bei der Verdampfungsanordnung dieser Erfindung können kosten- und
zeitaufwendige Betriebsweisen entfallen, nämlich daß ein
flüchtiger Bestandteil von einer teerartige Substanzen
enthaltenden Flüssigkeit hoher Viskosität in einem
Zentrifugalverdampfer mit fallendem Film erhalten wird
und nach dem vorübergehenden Lagern oder Zwischenspei
chern der so konzentrierten teerartigen Substanz in
einem Speichertank oder Reservoir dann der flüchtige Be
standteil, der noch in der teerartigen Substanz ver
blieben ist, durch eine getrennte Destillationsappara
tur zurückgewonnen wird. Darüber hinaus ist die Rück
gewinnungsrate des flüchtigen Bestandteils von der
Flüssigkeit verbessert worden und der Verdampfungsrück
stand ist als ein pulverisierter Feststoff erhalten
worden. Die Nachbehandlung des Verdampfungsrückstandes
ist damit erleichtert worden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden noch näher
durch das folgende Beispiel beschrieben.
Durch Umsetzen von 528 Teilen Hexamethylendiamin mit
5220 Teilen Phosgen wurden 711 Teile Hexamethylendiiso
cyanat (hier im folgenden als "HDI" bezeichnet) und
46,9 Teile Teer als Nebenprodukt erhalten.
Die Reaktionsprodukte wurden dann einer Roh-Destilla
tion in einem Destillationsturm unterworfen. Der Boden
satz war eine Flüssigkeit mit hoher Viskosität, die
115,7 Teile HDI und 46,9 Teile Teer enthielt. Der Bo
densatz wurde mit einer Rate von etwa 240 kg/h einer
Verdampferanordnung gemäß dieser Erfindung zugeführt.
Die in dem vorliegenden Beispiel verwendete Verdampferanordnung
war so aufgebaut, daß, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
ein erster Verdampfer mit solch einem aufrecht stehenden
Aufbau, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, mit einem zwei
ten Verdampfer mit solch einem Aufbau, wie er in Fig. 3
gezeigt ist, verbunden war. Die Spezifikationen des
ersten und des zweiten Verdampfers waren folgender
maßen:
Erster Verdampfer: | |
Innerer Durchmesser|290 mm | |
Äußerer Durchmesser (unter einem 30 mm dicken Mantel) | 400 mm |
Höhe | 2759 mm |
Wellendurchmesser des Rührwerks | 70 mm |
Schaberblattbreite des Rührwerks | 286 mm |
Zweiter Verdampfer: | ||
Inneres Volumen | ||
etwa 3,5 m³ | ||
Innerer Durchmesser des oberen geraden zylindrischen Abschnittes mit großem Durchmesser | 2000 mm | |
Durchmesser der unteren Ablaßöffnung | 500 mm | |
HÖHE: @ | Oberer gerader zylindrischer Abschnitt mit großem Durchmesser | 336 mm |
Oberer Abdeckabschnitt | 400 mm | |
Konischer Abschnitt | 1300 mm | |
Schaber: @ | Wellendurchmesser | 100 mm |
Wellenlänge | 1912 mm | |
Schaberform | eben | |
Breite | 120 mm | |
Dicke | 12 mm | |
Länge | 1320 mm |
Das Innere des ersten Verdampfers, und zwar des auf
recht stehenden Verdampfers mit fallendem Film, wurde
unter verringertem Druck (667 Pa) auf 200°C
erhitzt, und die sich drehenden Blätter wurden
mit 620 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Der HDI-
Bestandteil in dem Bodensatz wurde in dem ersten Ver
dampfer verdampft, und der Verdampfungsrückstand, der
eine erhöhte Viskosität besaß, wurde dann nach unten
in den zweiten Verdampfer fließen gelassen, dessen
Rührwerk mit 20 Umdrehungen pro Minute angetrieben
wurde. In dem zweiten Verdampfer wurde der Verdampfungs
rückstand wieder auf etwa 210°C unter Unterdruck
(667 Pa) so erhitzt, daß der verbliebene HDI-
Bestandteil dort auch zum Verdampfen gezwungen wurde.
Die teerartige Substanz wurde zuerst in eine dicke
Flüssigkeit und zuletzt in einen pulverisierten Fest
stoff umgewandelt, der dann durch die Ablaßöffnung für
den Verdampfungsrückstand ausgelassen wurde.
Durch den vorstehend beschriebenen Verdampfungsbetrieb
wurden 104,1 Teile HDI zurückgewonnen. Die Rückgewin
nungsrate betrug somit 90%.
Andererseits wurde der gleiche Bodensatz vom Destilla
tionsturm behandelt, indem nur der erste Verdampfer,
d. h. der aufrecht stehende Verdampfer mit fallendem
Film,
verwendet wurde und unter den glei
chen Betriebsbedingungen betrieben wurde, wobei auch
der Bodensatz mit der gleichen Beschickungsrate zuge
führt wurde. Dieser Betrieb führte zur Rückgewinnung
von HDI in einer Menge, die nur 57,85 Teile betrug.
Die Rückgewinnungsrate war somit nur 50%.
In diesem Vergleichsbeispiel war die Viskosität des
Verdampfungsrückstandes von dem Verdampfer so hoch,
daß sein Zuführen mit einer konstanten Beschickungs
rate schwierig wurde. Deshalb wurde der Verdampfungs
rückstand chargenweise in dem zweiten Verdampfer, der
Verdampferanordnung dieser Erfindung
behandelt mit dem Ziel, eine weitere Rückgewin
nung von HDI zu erreichen. Dieser Versuch führte je
doch zu einer Rückgewinnung von HDI in nur einer klei
nen Menge. Es war auf diese Weise unmöglich, den Verdampfungs
rückstand in einer pulverförmigen Form zu erhalten.
Claims (2)
1. Verdampferanordnung, umfassend
einen ersten Verdampfer vom an sich bekannt aufgebauten, aufrecht stehenden Zentrifugaltyp mit fallendem Film, der eine Einbringöffnung (6) und eine Ablaßöffnung (7) für flüchtige Bestandteile im oberen Abschnitt sowie eine Ab laßöffnung (8) für teerartige Verdampfungsrückstände am Boden aufweist und mit einer durch eine Antriebsvorrich tung angetriebenen und sich in Richtung der Mittelachse des Verdampfers erstreckende Drehwelle (1) ausgestattet ist, und
einen zweiten Verdampfer mit einer nach unten weisenden konischen Konfiguration, der einen beheizten Seitenwand abschnitt und eine Öffnung, durch die der teerartige Ver dampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer eingebracht und die in dem zweiten Verdampfer entstehenden flüchtigen Bestandteile in den ersten Verdampfer abgelassen und zusam men mit den flüchtigen Bestandteilen von dem ersten Ver dampfer durch die Ablaßöffnung (7) abgelassen werden, sowie einen Bodenabschnitt mit wenigstens einer Öffnung (19) auf weist, die das Ablassen des Verdampfungsrückstands gestat tet, wobei der zweite Verdampfer außerdem mit einem Schab- Rückwerk ausgestattet ist und die Ablaßöffnung (8) für den teerartigen Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer direkt so mit der Beschickungsöffnung (15) des zweiten Verdampfers verbunden ist, daß der Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer durch seine eigene Schwerkraft nach un ten in den zweiten Verdampfer einfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verdampfer nicht koaxial angeordnet sind und der zweite Verdampfer einen Abdeckabschnitt mit wenigstens einer Öffnung (15) aufweist, die direkt mit der Ablaßöffnung (8) für den teerartigen Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer verbunden ist, wobei die Öffnung (15) auf dem Abdeckabschnitt des zweiten Verdampfers exzentrisch und nahe der Seitenwand angeordnet ist und das Schab-Rührwerk auf einer Drehwelle (16) gehaltert ist, die von einer anderen Antriebsvorrichtung als der An triebsvorrichtung für die Drehwelle (1) des ersten Verdampfers angetrieben wird und durch die Mitte des Abdeckabschnittes hindurch verläuft und sich in Richtung der Mittelachse des konischen Abschnittes erstreckt, und die Schaber (17) des Rührwerks so angeordnet sind, daß sie Ablagerungen von we nigstens dem beheizten Seitenwandabschnitt abschaben, wobei der beheizte Seitenwandabschnitt mit äußeren Heizeinrichtungen (18) versehen ist.
einen ersten Verdampfer vom an sich bekannt aufgebauten, aufrecht stehenden Zentrifugaltyp mit fallendem Film, der eine Einbringöffnung (6) und eine Ablaßöffnung (7) für flüchtige Bestandteile im oberen Abschnitt sowie eine Ab laßöffnung (8) für teerartige Verdampfungsrückstände am Boden aufweist und mit einer durch eine Antriebsvorrich tung angetriebenen und sich in Richtung der Mittelachse des Verdampfers erstreckende Drehwelle (1) ausgestattet ist, und
einen zweiten Verdampfer mit einer nach unten weisenden konischen Konfiguration, der einen beheizten Seitenwand abschnitt und eine Öffnung, durch die der teerartige Ver dampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer eingebracht und die in dem zweiten Verdampfer entstehenden flüchtigen Bestandteile in den ersten Verdampfer abgelassen und zusam men mit den flüchtigen Bestandteilen von dem ersten Ver dampfer durch die Ablaßöffnung (7) abgelassen werden, sowie einen Bodenabschnitt mit wenigstens einer Öffnung (19) auf weist, die das Ablassen des Verdampfungsrückstands gestat tet, wobei der zweite Verdampfer außerdem mit einem Schab- Rückwerk ausgestattet ist und die Ablaßöffnung (8) für den teerartigen Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer direkt so mit der Beschickungsöffnung (15) des zweiten Verdampfers verbunden ist, daß der Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer durch seine eigene Schwerkraft nach un ten in den zweiten Verdampfer einfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verdampfer nicht koaxial angeordnet sind und der zweite Verdampfer einen Abdeckabschnitt mit wenigstens einer Öffnung (15) aufweist, die direkt mit der Ablaßöffnung (8) für den teerartigen Verdampfungsrückstand von dem ersten Verdampfer verbunden ist, wobei die Öffnung (15) auf dem Abdeckabschnitt des zweiten Verdampfers exzentrisch und nahe der Seitenwand angeordnet ist und das Schab-Rührwerk auf einer Drehwelle (16) gehaltert ist, die von einer anderen Antriebsvorrichtung als der An triebsvorrichtung für die Drehwelle (1) des ersten Verdampfers angetrieben wird und durch die Mitte des Abdeckabschnittes hindurch verläuft und sich in Richtung der Mittelachse des konischen Abschnittes erstreckt, und die Schaber (17) des Rührwerks so angeordnet sind, daß sie Ablagerungen von we nigstens dem beheizten Seitenwandabschnitt abschaben, wobei der beheizte Seitenwandabschnitt mit äußeren Heizeinrichtungen (18) versehen ist.
2. Verdampferanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des beheizten Seitenwandabschnittes
mit einem kurzen zylindrischen Wandabschnitt verbunden ist,
dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des unteren Endes
der beheizten Seitenwand ist.
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