DE670148C - Wasserstandsregler fuer Schiffskessel mit natuerlichem Wasserumlauf - Google Patents

Wasserstandsregler fuer Schiffskessel mit natuerlichem Wasserumlauf

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DE670148C
DE670148C DEK139578D DEK0139578D DE670148C DE 670148 C DE670148 C DE 670148C DE K139578 D DEK139578 D DE K139578D DE K0139578 D DEK0139578 D DE K0139578D DE 670148 C DE670148 C DE 670148C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems
    • F22D5/36Automatic feed-control systems for feeding a number of steam boilers designed for different ranges of temperature and pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Wasserstandsregler für Schiffskessel mit natürlichem Wasserumlauf Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserstandsregelung für Schiffskessel mit natürliches Wasserumlauf und einer waagerechten Obertrommel. Bei derartigen Schiffskesseln bereitet die Regelung des Wasserstandes erhebliche Schwierigkeiten infolge der je nach dem Seegang sich ändernden Lage des Schiffes. Durch die Änderungen der Schiffslage beim Rollen des Schiffes und bei länger andauernder Schräglage treten bei den Einrichtungen, die den Wasserstandsregler mit der Speisepumpe oder dem Speiseventil verbinden, sehr leicht Störungen auf. Auch arbeitet die Meßvorrichtung für den Wasserstand (Schwimmer o. dgl.) wegen des schwankenden Wasserspiegels häufig nicht einwandfrei.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Obertrommel über einen etwa in der Mitte ihrer Wasseroberfläche angeordneten Überlauf mit einem tiefer liegenden Regelbehälter in Verbindung steht, aus dem, getrennt von dem der Verdampfung dienenden Wasserumlauf, ständig eine größere Wassermenge mittels einer Umlaufpumpe in den Kessel gespeist wird, als dieser verdampft, und in den entsprechend den bei Kesselanlagen üblichen Schwankungen des Wasserstandes das Speisewasser für den Kessel eingeführt wird, von wo es durch die Umlaufpumpe in den Kessel gespeist wird. Bei dieser Anlage sind im Kessel selbst keine beweglichen Teile vorhanden, wodurch das höchste Maß von Betriebssicherheit gewährleistet ist. Die Dampfentnahmeleitung wird zweckmäßigerweise über der Überlaufleitung angeordnet, da an dieser Stelle auch bei Schwankungen der Schiffslage die Dampfentnahmeleitung am weitesten von der Wasseroberfläche entfernt ist. Sind mehrere Schiffskessel vorhanden, so können sie an einen gemeinsamen Regelbehälter angeschlossen werden. Um eine gleichmäßige Verteilung des Speisewassers auf die einzelnen Kessel zu erreichen, können in den zu den einzelnen Kesseln führenden Abzweigleitungen Drosselvorrichtungen eingeschaltet werden.
  • Bei ortsfesten Kesselanlagen mit Zwangumlauf ist es an sich bekannt, zwei der Dampfabscheidung dienende Behälter nebeneinander anzuordnen und diese durch eine in Höhe des Wasserspiegels liegende Überlaufleitung zu verbinden, wobei das Speisewasser in Abhängigkeit vom Wasserstand in den zweiten Behälter gepumpt und das Umlaufwasser aus diesem Behälter entnommen wird.
  • Von dieser bekannten Anlage unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung u. a. dadurch, daß das Wasser aus dem- tiefer liegenden Behälter, getrennt von dem der Verdampfung dienenden Wasserumlauf, in den Kessel zurückgespeist wird. Der von der Umlaufpumpe zu überwindende Widerstand ist daher viel geringer als bei der Kesselanlage mit Zwangumlauf, bei der das Umlaufwasser durch die gesamte Heizfläche des Kessels hindurchgedrückt werden muß und bei der daher die Umwälzpumpe eine viel größere Leistung erfordert.
  • In beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In jeder der Obertrommeln i, 2 und 3 der drei Kessel sind in der Mitte der Wasseroberfläche Überlaufleitungen 4, 5 und 6 angeordnet, von denen aus das zuviel gespeiste Wasser über die Leitung ; in den Regelbehälter 8 strömt. Von diesem führt eine Leitung 9, in die eine Umlaufpumpe io eingeschaltet ist, zu den einzelnen Kesseln, wobei vor jedem Kessel eine Drosselvorrichtung i i, i, bzw. 13 angeordnet ist. Bei der gezeichneten Lage der Kessel .wird es zweckmäßig sein, an der Drosselvorrichtung 13 einen geringeren Widerstand einzustellen, so daß eine gleichmäßige Wasserverteilung gewährleistet ist.
  • Das Speisewasser wird durch die Speisepumpe 14 in den Regelbehälter 8 eingeführt. In dem Regelbehälter kann der Wasserspiegel unbedenklich in weiten Grenzen schwanken, wodurch die Bedienung des Kessels wesent: lieh erleichtert wird und ein besonderer Speisewasserregler in den Kesseln gänzlich in Wegfall kommen kann.
  • In Abb. i sind die Dampfräume der Kessel mit dem Dampfraum des Regelbehälters 8 zum Zwecke des Druckausgleiches durch eine Dampfleitung 15 verbunden.
  • Die Abb.2 und 3 zeigen die Lage des Wasserspiegels bei Schwankungen des Schiffes. Der Stutzen für die Dampfentnahme ist über der Überlaufleitung angeordnet, weil an dieser Stelle in allen Lagen des Schiffes der größte Abstand von der Wasseroberfläche besteht.
  • Der Überlauf ist über dem Schwerpunkt des Wasserinhaltes der Kesseltrommel anzuordnen. Da diese gewöhnlich symmetrisch ist, fällt die Lage des Überlaufes mit der Mitte der Wasseroberfläche zusammen.
  • Es ist zweckmäßig, die Überlaufleitung an der Eintrittsstelle trichterförmig zu erweitern.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Wasserstandsregelung für Schiffskessel mit natürlichem Wasserumlauf und waagerechter Obertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß .die Obertrommel (i, 2 oder 3) über einen etwa in ,der Mitte ihrer Wasseroberfläche angeordneten Überlauf (4 5 oder 6) mit einem tiefer liegenden, dampfseitig verbundenen Regelbehälter (8) in Verbindung steht, aus dem mittels einer Umlaufpumpe (i o), getrennt von dem der Verdampfung dienenden Wasserumlauf, ständig eine größere Wassermenge in den Kessel gespeist wird. als dieser verdampft, und in den entsprechend den bei Kesselanlagen üblichen Schwankungen des Wasserstandes das Speisewasser für den Kessel eingeführt wird, von wo es durch die Umlaufpumpe in den Kessel gespeist wird. z. Wasserstandsregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schiffskesselobertrommeln (i, 2 und 3) an einen gemeinsamen Regelbehälter (8) angeschlossen und daß in den zu den einzelnen Kesseln führenden Abzweigleitungen (9) hinter der Umwälzpumpe (io) einstellbare Drosselvorrichungen (i i, 12 und 1ß) eingeschaltet sind.
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