DE1684599A1 - Vorrichtung zum Erzeugen einer bewegten Fluessigkeitsoberflaeche - Google Patents

Description

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P. K. Holzhäuser 168A599

005 Offenbach a. M.
Herrnstraße 37

Richard Bobart Buswell
Henley-on-Thames, England

Vorrichtung zum Erzeugen einer bewegten Flüssigkeitsoberfläche.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer bewegten Flüssigkeitsoberflache.

Mit zunehmender Beliebtheit des Wasserski-Sports ergibt sich die Notwendigkeit von Hallen-Übungsmöglichkeiten, die angewandt werden können, um wenigstens die grundsätzlichen Lehrmethoden dieses Sports ohne Rücksicht auf die Witterungsverhältnisse der Jahreszeit oder des Tages zu vermitteln, und das Hatiptziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine schnell bewegte Wasseroberfläche unter einem feststehendem Wasserski erzeugen kann, um richtige Wasserskibedingungen nachzubilden, unter denen selbstverständlich ein schnell bewegter Ski über stillstehendes oder höchstens wenig bewegtes Wasser gezogen wird.

Erfindungsgemäß hat die Vorrichtung zum Erzeugen einer bewegten Flüssigkeitsoberfläche einen Behälter, eine Pumpanlage zum Absaugen des Flüssigkeit aus einem Teil des Behälters und zur Abgabe an Öffnungen zum Erzeugen

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einer Flüssigkeitsströmung zur Oberfläche in dem Behälter und waagerecht an der Oberfläche entlang zu dem genannten Behälterteil hin.

Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch den Behälter gemäß der Erfindung zum Üben mit Wasserskiern und

Fig. 2 einen Grundriß des Behälters.

Wie gezeigt, hat der Behälter ein Außengehäuse 1 von im allgemeinen rechteckiger Form mit einem Innengehäuse 2 von prismatischer Form, das im wesentlichen senkrechte Seitenwände 3 und zwei Böden 4 und 5 hat, die sich an einer Linie 6 treffen, welche quer durch den Behälter näher dem einen als dem andern Behälterende geht. Die obere Kante 7 des Bodens 4 liegt etwas tiefer als die oberen Kanten der Seitenwände, um ein Wehr zu bilden, über dem ein Rost 9 angeordnet ist. Über das Wehr im Behälter 2 fließendes Wasser tritt in eine Rückleitung 10 aus, welche in eine Verbindungskammer 11 am Ende des Behälters gegenüber dem Wehr mündet. Elektrisch betriebene Zubringerpumpen 12 und 13 saugen Wasser aus der Verbindungskammer und drücken es in eine Sprühkammer, die unter dem Boden 5 liegt und eine Anzahl Auslässe 16 hat, welche durch den Boden 5 hindurchgehen, um einen Wasserstrom in den Behälter 2 im wesentlichen nach oben zu lenken. Längs des Verteilerrohrs 15 angeordnete Düsen lenken Wasserstrahlen im wesentlichen waagerecht auf den Mündungsrost 9.

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Beim Gebrauch wird der Behälter 2 mit Wasser hie etwa zur Höhe des Verteilerrohrs 15 gefüllt, wie ^'ig. 1 zeigt. Wenn die !Pumpen 12 und 13 in Betrieh gesetzt werden» wird Wasser aus dem Innengehäuse 2 über das Wehr und den Mündungsrost 9 gesaugt und durch die Düsen am Verteilerrohr 15 wieder zugeführt. Die nach oben gerichteten und waagerechten Ströme erzeugen dabei eine Wasseroberfläche, die einen Wasserski tragen kann. Die aufwärts gerichteten Ströme bewirken eine Verringerung der Geschwindigkeit der waagerechten Bewegung, die sonst notwendig wäre, einen Ski am Sinken zu hindern, sodaß ein absinkender Ski an den Rost mit einer Geschwindigkeit getragen wird, die zur Sicherheit klein genug ist. ITm eine ortsfeste Stellung beizubehalten und damit eine Relativbewegung gegenüber der bewegten Wasseroberfläche zu haben, bleibt der Ski an einem üblichen Schlepptau, dessen anderes Ende an oder hinter dem Behälterende befestigt ist, von dem das Wasser in den Behälter fließt.

Die Pumpen 13» ^€ können von beliebiger Art, z.B. Kreiselpumpen oder von Elektromotoren angetriebene Schiffsschrauben, sein.

Falls ein Ski absinkt, ist es erforderlich, die Wassersiiömung sofort zu unterbinden, und das kann durch Anhalten der Pumpen oder durch Öffnen von Ventilen in einer Nebenleitung geschehen, um das Wasser aus der Sprühkammer und dem Verteilerrohr unmittelbar in die Verbindungskammer zurückzuleiten.

Obgleich die vorstehend beschriebene Ausführung Wasser als Arbeitsflüssigkeit verwendet, versteht sich, daß auch andere Flüssigkeiten beim Gebrauch der Erfindung einschlief31ich von Flüssigkeitsgemischen, wie Wasser mit eingeschlossener Luft, verwendet werden können.

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Claims (7)

1. Ansprüche ι

   Vorrichtung zum Erzeugen einer bewegten Flüssigkeitsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (1) und eine Pumpanlage (12, 13) zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem !Teil des Behälters und zum Fördern zu Öffnungen (16) hat, die einen Flüssigkeitsstrom zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter und waagerecht längs der Flüssigkeitsoberfläche zu dem genannten Behälterteil hin erzeugen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16) zum Erzeugen einer Strömung zur Flüssigkeitsoberfläche hin in dem Bodenteil (5) des Behälters (1) angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16) zum Erzeugen einer Flüssigkeitsströmung in der Waagerechten längs der Flüssigkeitsoberfläche in einem Verteilerrohr (15) sitzen.
4. 4. Vorrichtung nach ""nspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpanlage (12, 13) eine Verteilerkammer (11) in dem Behälter (1) und eine oder mehr Pumpen (12, 13) zum Fördern der Flüssigkeit von der Verteilerkammer zu den Öffnungen (16) hat.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilerkammer (11) über Leitungen mit

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   einem Wehr (7) verbunden ist, das einen Flüssigkeitsauslaß für diesen Teil des Behälters (1) bildet.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Rost (9) oberhalb des Wehres (7) angeord-. net ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß V/asser als Flüssigkeit verwendet wird·

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