DE382462C - Verfahren zur Saturation von Zuckersaeften - Google Patents

Verfahren zur Saturation von Zuckersaeften

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DE382462C
DE382462C DEA37742D DEA0037742D DE382462C DE 382462 C DE382462 C DE 382462C DE A37742 D DEA37742 D DE A37742D DE A0037742 D DEA0037742 D DE A0037742D DE 382462 C DE382462 C DE 382462C
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juice
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saturated
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/005Purification of sugar juices using chemicals not provided for in groups C13B20/02 - C13B20/14
    • C13B20/007Saturation with gases or fumes, e.g. carbon dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Saturation von Zuckersäften. Es ist bekannt, die Saturation-von geschiedenen Zuckersäften mit Hilfe von durch das Saturätionsgas betriebenen Safthebevorrichtungen zu bewirken, wobei Teile des Saftes aus einem oder mehrere der abfallendenZweige der Pumpe nach dem ersten abfallenden Zweig zurückgeführt werden. Durch diese Maßnahme wird unter anderem erreicht, daß eine große Menge von ganz oder teilweise saturiertem Saft gemischt mit dem Frischsafte in mehrfache Zirkulation gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerangen bei den Saturationsverfahren, bei denen der Saft mit Hilfe des Saturationsgases in aufrecht stehenden Rohren hochgehoben wird. Der mit Hilfe des Saturationsgases in dem aufsteigenden Zweig der Hebevorrichtung hochbeförderte gekalkte Saft wird nach vorliegender Erfindung nicht wie bisher durch den abfallenden Zweig einer weiteren Hel: evorrichtung zugeleitet, sondern er läuft durch das gegebenenfalls im absteigenden Zweig eingeschaltete Zwischengefäß derselben Pumpe wieder zu, um erneut in dieser bei Zuführung von frisch gekalktem Saft umzulaufen. Fertig saturierter Saft wird hierLei aus dem absteigenden Zweig bzw. aus dein in diesem eingeschalteten Zwischengefäß oben abgezogen. Durch diese Anordnung wird ein erhöhter Umlauf des Saftes und damit die sichere Erreichung eines gewünschten Saturationsgrades des Saftes ermöglicht.
  • Es können aber auch mehrere dieser Hebevorrichtungen, die in derselben Weise, wie vorher angegeben ist, arbeiten, hintereinander geschaltet werden, wobei der aus der Zirkulation der einen Hebevorrichtung ablaufende Saft der nächsten Pumpe zugeführt wird, welche den Saft wiederum in Umlauf bringt. Bei dieser Anordnung kann eine Rückführung von Saft in eine oder mehrere der vorhergehenden Safthebevorrichtungen erfolgen.
  • Die Anordnung kann weiter derart kombiniert werden, daß in der ersten, durch das Saturationsgas Letriehenen Safthebevorrichtung der Saft, dem der gekalkte Frischsaft und gegebenenfalls teilweise oder fertig saturierter Saft aus einer oder mehreren folgenden Safthebevorrichtungen zugeführt wird, in Umlauf versetzt wird, und hierbei eine bestimmte Menge von Umlaufsaft der folgenden Safthebevorrichtung und gegebenenfalls von dieser weiteren Safthebevorrichtungen zuläuft, aus deren absteigenden Zweigen der Rücklaufsaft für eine oder mehrere der vorher liegenden Saftläufe entnommen wird, wobei zweckmäßig der fertig saturierte Saft aus der letzten Safthebevorrichtung durch eine von dem Flüssigkeitsstand des ersten Zwischengefäßes einstellbare Auslaufvorrichtung zur Abführung gelangt. _ In der Zeichnung sind schematisch einige für die Durchführung des Verfahrens geeignete Ausführungsformen von Einrichtungen gezeigt.
  • Nach Abl>, i schließt sich an das im absteigenden Zweig der Safthebevorrichtung angeordnete Zwischengefäß a ein Rohr b an, das die Fortsetzung des absteigenden Zweiges bildet. Durch dieses Rohr läuft der Saft einer Kammer f zu, um durch das durch Rohr i unter Druck eingeführte Saturationsgas in dem aufsteigenden Zweig d hochgeführt zu werden, aus dem er dem Zwischengefäß durch (las absteigende Rohr c wieder zuläuft, um erneut in den durch die Pumpe erzeugten Kreislauf zu gelangen. Das Rohr c wird zweckmäßig in das Gefäß a bis unterhalb des Abflusses e für den saturierten Saft eingeführt. Der gekalkte Frischsaft geht dem Umlaufsaft durch das unten am Gefäß befindliche Rohr g zu. Zur Probenahme dient der unterhalb des Saftstandes angebrachte Hahn h.. Durch Einstellung der Kohlensäuremengeist man in der Lage, den Umlauf des Saftes beliebig schnell vorzunehmen und den gewünschten Saturat:ensgrad im Safte einstellen zu können.
  • In Abb. 2 sind zwei voneinander getrennte Safthebevorrichtungen angeordnet,durchderen Zwischengefäß a und a1 der Umlauf des Saftes wie nach Abb. i, und zwar getrennt voneinander erfolgt. Der von dem ersten Gefäß a durch Rohr e ablaufende Saft wird unten dem "Zwischengefäß a1 zugeleitet, um durch die Safthebevorrichtung b1, cl, dl, f' erneut dem L`mlauf unterworfen zu werden. Durch l,tohr e1 wird der fertig saturierte Saft abgeführt. Dieses Rohr wird, damit der Umlauf des Saftes selbständig vor sich geht, etwas unterhalb des Abganges des Rohres e aus dem Gefäß a angel-.racht. Es können auch mehr als zwei dieser Einrichtungen hintereinander geschaltet werden.
  • Außer dem Umlauf des Saftes in jeder Saftliel.;evorrichturig kann noch eine Rückführung von teilweise oder ganz saturiertem Saft in eine oder mehrere der vorhergehenden Saftzirkulationen stattfinden. Nach Abb. a geschieht (lies durch ein von dem aufsteigenden Zweig z. B. dl abgehendes Rohr k, das nach dem vorliergehenden Zwischengefäß oder einem weiter vorliegenden Gefäß führt. Diese Rückführung kann auch durch eine Verbindungsleitung l zwischen dem aufsteigenden Rohr dl und der Zuführungsleitung b einer vorhergehenden Safthebevorrichtung erfolgen.
  • Nach Abb. 3 wird wie nach Abb. i der gekalkte Frischsaft in der durch das Saturationsgas betriebenen Safthebevorrichtung b, f, d, c (lurch das Zwischengefäß a hindurch in Umlauf gebracht. Ein Teil des Saftes gelangt durch überlaufleitung e in die von dem Gefäß a durch die Zwischenwand in abgetrennte Abteilung &, wird von hier von einer weiteren Safthebevorrichtung b1, f1, dl aufgenommen, um unter weiterer Behandlung mit dem Saturationsgas durch den abfallenden Zweig cl, nach einem im Innern von Abteilung a befindlichen Behälter d2 geführt zu werden. Aus diesein läuft von dem fertig saturierten Saft etwa ein dem zugeführten Frischsaft entsprechender Teil durch das Ventil n ab, das von dem Saftstande im Zwischengefäß a geregelt wird. Hierfür dient ein im Saftgefäß a befindlicher Schwimmer o, der zweckmäßig in einem offenen Rohr p angeordnet ist und der durch Gestänge q das Ventil n verstellt. Zur weiteren Einstellung des abzuführenden Saftes, besonders bei Beginn der Arbeit, dient das im Ablauf vorgesehene Ventil -r. Eine Rückführung von fertig saturiertem Saft in die Zirkulation der ersten Hebevorrichtung erfolgt von dem Behälter d2 aus, durch Überlaufen von Saft, wie durch Pfeil s angedeutet ist. Diese Rückleitung wird zweckmäßig bis unterhalb des Abganges der Überlaufleitung e vom Gefäß a vorgenommen, damit der fertig saturierte Saft in Mischung mit Frischsaft und Umlaufsaft in die erste Hebevorrichtung gelangt. Aus dem Gefäß d2 kann auch fertig saturierter Saft nach al übergeführt werden, wobei ein Umlauf des Saftes in der zweiten Hebevorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Die Leistungen der Hebevorrichtungen werden nach dem gewünschten Umlauf und der Rückführung des Saftes gewählt bzw. durch entsprechende Zuleitung des Gases eingestellt. Es fließen z. B. minutlich iooo 1 gekalkter Saft den Zwischengefäß d durch Leitung g zu; das Ventil r wird dann derart eingestellt, daß etwa die gleiche Menge aus der Saturationseinrichtung abläuft. Wenn nun die zweite Hebevorrichtung auf eine minutliche Leistung von 3 0001 eingestellt wird, so werden von den in den Behältern d2 rriinutlich eingeführten. 3 ooo 1 fertig saturierten Saft i ooo 1 zur Abführung gelangen und 2ooo 1 nach dem Zwischengefäß a überfließen, die gemischt mit dem Umlauf- und Frischsaft der ersten Pumpe zufließen, während in gleicher Zeit 3 000 1 teilweise saturierter Saft durch Rohr e in das Zwischengefäß a1 übertreten. Die Leistung der ersten Hebevorrichtung wird hierbei derart eingestellt, daß .der gewünschte Umlauf des Mischsaftes durch das Zwischengefäß a erfolgt. Wenn sich nun der Zulauf von Frischsaft in das Gefäß a vermindert, dann sinkt der Saftstand darin, und es wird durch den Schwimmer o das Ventil n derart verstellt, daß eine entsprechend geringere Menge Saft aus dem Behälter d2 bei Erhaltung der Saftführung in den Gefäßen und Fördervorrichtungen abläuft.
  • Auch bei der vorstehend angegebenen Ar-1 eitsweise können mehr als zwei durch das Saturationsgas betriebene, hintereinander arbeitende Safthebewerke angewendet werden, auch kann teilweise oder fertig saturierter Saft in eine oder mehrere der vorherliegenden oder hintereinander liegenden Safthebewerke geführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Saturation von Zukkersäften, bei dem der Saft mit Hilfe des Saturationsgases in einem aufrecht stehenden Rohr hochgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Saft mittels der durch den Druck des Saturationsgases betriebenen Safthebevorrichtung unter Rückführung in diese in Umlauf gei;racht wird, wobei der Frischsaft dem Umlaufsaft zugeführt und ein Teil des saturierten Saftes aus dem absteigenden Zweig der Safthetevorrichtung oder aus einem darin angeordneten Zwischengefäß abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung mehrerer in Umlauf arbeitender Safthebevorrichtungen, wobei ein Teil des Saftes aus dem abfallenden Zweig der einer Hebevorrichtung in den durch die nächste Safthebevorrichtung erzeugten Umlauf abgeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischsaft gemischt mit Umlaufsaft in der ersten durch das Saturationsgas betriebenen Hebevorrichtung in Umlauf gebracht, ein Teil des Umlaufsaftes einer weiteren Safthebevorrichtung zugeführt und darin weiter saturiert wird und der aus dieser abgehende Saft, gegebenenfalls nach Zuführung in weitere hintereinander geschaltete Safthebevorrichtungen einem an dem absteigenden Zweig der letzten Hebevorrichtung angeordneten Ablauf zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Ablaufes des fertig saturierten Saftes von dem Saftstande des in der ersten Safthebevorrichtung eingeschalteten Zwischengefäßes abhängig gemacht ist. S. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß ein Teil des teilweise oder fertig saturierten Saftes aus, den abfallenden. Zweigen einer oder mehrerer Safthebevorrichtungen -in eine oder mehrere der vorher liegenden, durch das Saturationsgas betriebenen Saftströmungen zurückgeleitet wird.
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