DE478300C - Fleischdaempfer - Google Patents

Fleischdaempfer

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DE478300C
DE478300C DEH103746D DEH0103746D DE478300C DE 478300 C DE478300 C DE 478300C DE H103746 D DEH103746 D DE H103746D DE H0103746 D DEH0103746 D DE H0103746D DE 478300 C DE478300 C DE 478300C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Fleischdämpfer Bei den zur Sterilisation oder zum Genußfähigmachen des sogenannten bedingt tauglichen Fleisches dienenden neuzeitlichen Fleischdämpfern wird der das Fleisch erhitzende Dampf (Sterilisierdampf) aus. reinem Frischwasser erzeugt und seine Spannung durch ein mit dem Beschickungsraum kommunizierendes Gefäß mittels einer Flüssigkeitssäule geregelt.
  • Der Regler ist entweder ein ganz einfaches, oben offenes Gefäß, welches lediglich spannungsregelnd wirkt, oder aber eine Vereinigung zwischen einem solchen Gefäß und einem mit der Flüssigkeitssäule parallel geschalteten Oberflächenkondensator, welcher einen Teil des Sterilisierdampfes niederschlägt. Hierdurch wird eine selbsttätige Entlüftung des Beschickungsraumes und eine selbsttätige Eindickung der Fleischbrühe während der Sterilisation herbeigeführt.
  • Bei dieser vollkommeneren Einrichtung -ist die Spannung des. Sterilisierdampfes nicht nur von der Dampferzeugung, sondern auch von der Kondensation abhängig, weil die gesamte Sterilisierdampfmenge Zutritt zur Niederschlagsvorrichtung hat. Vorliegende Erfindung macht nun die Spannung von dem Kondensationsvorgange unabhängig, indem sie den Kondensator hinter die Flüssigkeitssäule schaltet. Dadurch wird unter Aufrechterhaltung der selbsttätigen Entlüftung und Fleischbrüheeindickung der Vorteil erreicht, daß Danmpfspannung und Dampferzeugung sich noch vollkommener als bisher dem jeweiligen Wärmebedarf des Fleisches anpassen. Zugleich erhält der Regler kleinere Abmessungen und wird bedeutend einfacher. Schließlich kann der bisher fest verschlossene Raum, der die Flüssigkeitssäule enthält, zugänglich gemacht werden.' Die Zeichnung veranschaulicht ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Beschickungsraum = stehen in bekannter Weise die Körbe a zur Aufnahme des Fleisches. Die Tür 3 schließt den Raum i dampfdicht ab. Auf dem Boden des Beschickungsraumes befindet sich Frischwasser q.. Durch Ventil 5 tritt Hochdruckdampf in den Doppelboden 6. Hahn 7 dient zur Entwässerung bei Betriebsbeginn, während das Kondenswasser durch den Abscheider 8 beseitigt wird. In die Flüssigkeit q. taucht das zum Regelungsgefäß io führende untere Verbindungsrohr g. Ein Rohr ii verbindet den Beschickungsraum oben mit dem Gefäß io und reicht bis in dessen Fuß io' hinein, der mittels des Hahnes 1a entleert werden kann. Hahn 13 dient zum Ablassen des Fleischextraktes aus dem Beschickungsraum.
  • Um nun gemäß der Erfindung die Niederschlagsvorrichtung hinter die Regelungsvorrichtung schalten zu können, wird Raum io oben durch einen Deckel 1q. geschlossen, der nur lose aufliegt, aber genügend schwer ist, um einen Dichtungsring 15 so anzudrücken, daß keine Dämpfe entweichen können. Bei 16 ist dann eine Niederschlagsvorrichtung 17 angeschlossen, die Oberflächen-'oder auch Einspritzkondensator sein kann und mit einem Kaltwasserhahn 18 und Fallrohr i9 ausgerüstet ist. Die Niederschlagsvorrichtung steht nicht mehr- in direkter Verbindung mit dem Fleischraum, nimmt also nicht mehr- wie bei den bekannten Anlagen unmittelbar aus dem Fleischraum i Dämpfe auf. Sie empfängt lediglich die aus der Flüssigkeitssäule frei werdenden und durch diese hindurch in geregelter Menge freigegebenen Dämpfe, ist also der Regelungsvorrichtung nicht mehr parallel, sondern hinter sie geschaltet.
  • Vor Betriebsbeginn steht der Flüssigkeitsspiegel im Beschickungsraum bei a. Die Räume io und io' sind leer, überall herrscht atmosphärische Spannung. Tritt nun Hochdruckdampf in den Doppelboden 6 ein, so wird das Wasser ¢ erhitzt, auch die Luft erwärmt sich und tritt auf dem Wege ii-io'-io-i6-i7-ig aus. Auf demselben Wege entweicht das bei fortschreitender Erhitzung entstehende Dampf-Luft-Gemisch, dessen Dampfgehalt in 17 niedergeschlagen wird, während die Luft mit dem Wasser aus ig abströmt. Wenn die Dampfmenge zunimmt, so bildet sich Überdruck im Raume i, der Spiegel des Wassers sinkt bis b und steigt im Raume io bis b'. Bei weiterem Steigen des Wassers wird Raum io' überflutet, also das Rohr ii durch Flüssigkeit abgesperrt, wodurch die selbsttätige Entlüftung beendet ist.
  • Vom erhitzten. Fleisch tropft zugleich Fleischwasser ab, so daß sich die Flüssigkeitsmenge q. vermehrt und unter entsprechender Spannungszunahme z. B. dem Spiegel b in i dann etwa der Spiegel b" in der Regelungsvorrichtung io entspricht. Beim Sinken des Spiegels im Beschickungsraume (von a nach b) ist die (nach unten, gewölbte) von der Flüssigkeit berührte Heizfläche kleiner geworden. Mit sinkendem Spiegelvermindert sich also die tampferzeugurig'' Nimmt das Fleischweniger Wärme auf, so wird auch weniger Dampf erzeugt, braucht es mehr Wärme, so fließt aus io Flüssigkeit nach i zurück und bedeckt wieder eine größere Heizfläche, die mehr Dampf erzeugt. Spannung und Dampferzeugung stellen sich auf diese Weise selbsttätig nach dem Wärmebedarf des Fleisches ein.
  • Befindet sich in i der Flüssigkeitsspiegel bei c, dem etwa c' in io entspricht, so liegt c in gleicher Höhe mit den kleinen Löchern 2o im Rohr ii. Die Säule in io übt dann auf den Flüssigkeitsspiegel c und die Löcher 2o im Rohr ii den gleichen Druck aus. Jedes weitere Sinken von c führt dazu, daß auf die Öffnungen 2o ein geringerer Druck wirkt, diese also mäßige, sich selbsttätig regelnde Dampfmengen austreten lassen, die in dem Kondensator 17 kondensiert werden. Durch- die Beseitigung dieses Dampfes wird die selbsttätige Eindickung der Fleischbrühe erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fleischdämpfer mit selbsttätiger Regelung der Sterilisierdampf$pannung, selbsttätiger Entlüftung und selbsttätiger Eindickung der Fleischbrühe mit Hilfe. einer in einem mit dem Dämpf- oder Sterilisierraum verbundenen Behälter befindlichen Flüssigkeitssäule, dadurch gekennzeichnet, daß hinter die Flüssigkeitssäule die Niederschlagsvorrichtung (17) für den im Sterilisierraum (i) entwickelten Dampf geschaltet ist.
DEH103746D 1925-10-04 1925-10-04 Fleischdaempfer Expired DE478300C (de)

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