DE851299C - Daempfanlage - Google Patents

Daempfanlage

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DE851299C
DE851299C DEP55368A DEP0055368A DE851299C DE 851299 C DE851299 C DE 851299C DE P55368 A DEP55368 A DE P55368A DE P0055368 A DEP0055368 A DE P0055368A DE 851299 C DE851299 C DE 851299C
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DE
Germany
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steaming
water
heating coils
stove
valve
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Expired
Application number
DEP55368A
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English (en)
Inventor
Alois Niedermayer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämpfanlage, bei der die Wärmezufuhr von einem Küchenherd ausgeht, und zwar in Form von Heizschlangen 3, die in jeden Herd, auch nachträglich eingebaut werden können. An Stelle der Heizschlangen kann auch eine Heizflasche oder ein sogenannter Herdeinsatz benutzt werden, je nach der Bauart des Herdes und der erforderlichen Leistung. Die Heizschlangen bzw. die Inbetriebnahme der Dämpfanlage beeinträchtigen die zweckdienliche Benutzung des Herdes in keiner Weise. Es ändert sich dadurch weder die Bedienung des Herdes noch wird der Kochbetrieb usw. irgendwie behindert. Auch erfordert der Herd durch den Anschluß der Dämpfanlage keinen zusätzlichen Brennstoffverbrauch.
  • In den Zeichnungen ist die neue Dämpfanlage schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine eingebaute Dämpfanlage, Abb.4 die Anordnung der Kippvorrichtung mit Eisengestell und Führungsschiene.
  • Das Dämpfgefäß i, welches die Früchte zum Dämpfen aufnimmt, sowie der Wasserbehälter 2, von welchem die Wasserzufuhr in die Heizschlangen 3 mittels Verbindungsrohr 4 erfolgt, und die Heizschlangen selbst werden je nach Bedarfsgröße hergestellt.
  • Das Wasser für den Wasserbehälter muß nachgefüllt werden, wenn dies nicht selbsttätig mittels eines Schwimmkugelventils erfolgt. Der Wasserstand liegt bis zu etwa 16 cm über den Heizschlangen.
  • Die Handhabung der Dämpfanlage ist denkbar einfach.
  • i. Inbetriebnahme: a) Nachfüllen des Wassers, b) Füllen' der Dämpfgefäße, c) Schließen des Ventils 6, d) Öffnen des Ventils 7.
  • 2. Außerbetriebsetzung: a) Öffnen des Ventils 6, b) Schließen des Ventils 7, c) Öffnen des Auslaufhahnes 13, d) Entleeren der Dämpfgefäße.
  • Soll gedämpft werden, so wird durch das Schließen des Ventils 6, welches am Röhr 4 angebracht ist, die Wasserrückleitung in den Wasserbehälter von den Heizschlangen aus gesperrt und durch Öffnen des Ventils 7, das sich am Rohr S befindet, die Dampfentströmung in das Dämpfgefäß freigegeben. Das Überdruckwasser wird kurz vor dem Dämpfgefäß abgesondert und den Heizschlangen wieder zugeführt.
  • Die Dichtungsflansche 8 mit Hartgummieinlage bildet den Sitz des kippbaren Dämpfgefäßes, und das Schwergewicht gewährleistet ein gutes Abdichten. Dagegen kann bei Überdruck der Dampf beim Sitz entweichen, was eine gute praktische Sicherheit bietet. Mit der Rohrschelle 9 ist das Sitzrohr befestigt. Ein trichterförmiges Lochblech i i verteilt den Dampf im Dämpfgefäß.
  • Ist der Dämpfprozeß beendet, so wird das Ventil 6 geöffnet und das Ventil 7 geschlossen. Vor dem Entleeren des Dämpfgefäßes wird durch Betätigung des Auslaufhahnes 13 das Kondenswasser abgesondert. Das kippbare Dämpfgefäß bewegt sich mittels Drehbolzen io. Zum Kippen benutzt man .die Handhabe 12.
  • Bei abgestelltem Dämpfbetrieb findet ein Kreislauf des Wassers zwischen Wasserbehälter und den Heizschlangen statt. Dadurch wird Warmwasser erzeigt, und der Wasserbehälter dient als Warmwasserspeicher. Das Wasser kann dem Wasserbehälter mittels eines besonders angebrachten Auslaufhahnes oder auf andere Weise entnommen werden. Die Einrichtung kann also gleichzeitig auch als Warmwasseranlage verwendet werden. Es ist auch die Anwendung mehrerer Wasserbehälter möglich.
  • Die Dämpfanlage stellt für den Landwirt eine Neuerung von größter Bedeutung dar. Die Hauptvorteile bestehen darin, daß die Dämpfanlage an jeden Herd angebaut werden kann und daß verschiedene Arten von Früchten, z. B. Kartoffeln, Rüben, Getreide usw., durch Anbrinigen mehrerer Dämpfgefäße auf einmal gedämpft werden können. Das Dämpfen verschiedener Früchte auf einmal ist für den Landwirt zwecks Fütterung von verschiedenen Tierarten 'sehr wichtig. Nicht zuletzt bestehen die Hauptvorteile aber darin, daß ganz beträchtliche Brennstoffmengen eingespart werden. Bisher mußten besondere Dämpfer geheizt und dazu ganz erhebliche Mengen von Brennmaterial aufgewendet werden. Andere Landwirte benutzten zum Dämpfen direkt den Küchenherd, und zwar so, daß Dämpfer auf den Herd gestellt wurden. Dies bedeutete eine empfindliche Störung des Kochbetriebes und eine übermäßige Beanspruchung des Herdes. Außerdem hatte dies zur Folge, daß während des Dämpfens nicht oder nur beschränkt gekocht werden konnte, was eine längere Benutzung des Herdes und damit indirekt einen größeren Brennstoffverbrauch erforderte. Bei der neuen Dämpfanlage dagegen fällt jede Einschränkung auf dem Herd weg, und, was für alle Landwirte und auch vom wirtschaftspolitischen Standpunkt aus das Wichtigste ist, sie erfordert kaum eine Wartung und nicht die geringsten Betriebskosten, außer einer eventuellen Instandsetzung, die aber auch bei anderen Anlagen gleichermaßen in Rechnung gestellt werden muß.
  • Zum Schluß mag noch'erwähnt werden, daß die Anschaffung der neuen Dämpfanlage in den meisten Fällen weniger als ein gewöhnlicher Futterdämpfer kostet.

Claims (1)

  1. PATFNNTANSPRLi(;I1 Einrichtung zum Dämpfen von Futter, gekennzeichnet durch ein oder mehrere kippbare Dämpfgefäße (i), einen gesondert angeordneten Wasserbehälter (2) und in einen Küchenherd einzubauende Heizschlangen (3) zur Speisung des Dämpfers, wobei bei abgestelltem Dämpfer ein Kreislauf des Wassers zwischen Wasserbehälter und den Heizschlangen stattfindet.
DEP55368A 1949-09-20 1949-09-20 Daempfanlage Expired DE851299C (de)

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DE851299C true DE851299C (de) 1952-10-02

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